Antibiotika gegen Virusinfektion

Ein Antibiotikum gegen Virusinfektionen

das beste Hausmittel gegen Erkältungen - Viruserkrankungen: Das Fieber ist eine Abwehrreaktion des Körpers gegen Infektionen. Die Antibiotika sind bei Viruserkrankungen nicht wirksam. Ziel des Verbundprojektes ist die Entwicklung neuer Wirkstoffe gegen resistente Bakterien.

So vermindern Oral-Antibiotika die Symptomatik von Virusinfektionen verstärken

Saint-Louis â?" Antibiotika sind nicht nur bei viralen Infekten unwirksam, sie könnten auch schädlich sein, wie Tierversuche in CellReports ((2018; doi: 10.1016/j.celrep.2018.03.001) zeigen. Weil die bakteriellen und viralen Infekte häufig die selben Beschwerden hervorrufen, werden z.B. bei Atemwegserkrankungen häufig Antibiotika verschrieben, auch wenn die meisten dieser Erkrankungen durch einen Virus hervorgerufen werden.

Das häufige Reglement von Antibiotika in der Ambulanz - in den USA kommen auf 1.000 Patientinnen und Patienten die sich im Jahr 800 Reglements von Antibiotika - für die Verbreitung von resistenten Bakterien ist auch selbst verantwortlich gemacht. Larissa Thackray von der Washington School of Medicine in St. Louis/Missouri und Kollegen präsentieren nun Resultate aus Tierversuchen, die auf ein mögliches weiteres Sicherheitsrisiko hinweisen.

Vor der Ansteckung von Mäuse mit dem West-Nil-Virus gaben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 2 wochenlang täglich ein Plazebo oder einen Coctail von 4 Antibiotika (Vancomycin, Neomycin, Ampicillin und MetroniÂdazol). Über 80% von Mäuse, die keine Antibiotika bekommen hatten, überlebten die Erkrankung. Die mit Antibiotika behandelte Person starb zu 80%.

Weiterführende Versuche ergaben, dass das Mortalitätsrisiko bei einer West-Nil-Infektion bereits nach 3 Tagen einer Antibiotika-Therapie erhöht war und nach dem Ende der Antibiotika-Therapie noch für 1Woche erhöht war. Interessant ist, dass nicht alle 4 der verwendeten Antibiotika das Sicherheitsrisiko erhöhen. Die Mono-Therapie mit Ampicillin oder Vancomycin, Mäuse häufiger starb an Nil-Fieber.

Jedoch verstärkte Neomycin die Auswirkungen von Ampicillin oder Vancomycin. Das erhöhte Infektionsrisiko auf eine Störung der Darmflora zurück, zu der es unter die Behandlung mit den Antibiotika kommt. Dafür sagt, dass das Infektionsrisiko einer tödlichen West-Nil-Infektion durch eine Stuhl-Transplantation bei Tieren übertragen, die keine Antibiotika bekommen hatten, entstehen könnte.

Mit Thackray kann gezeigt werden, dass die antibiotische Behandlung die Anzahl der CD8-Zellen reduziert, die die Infektionsabwehr koordiniert.

Antibiotika: Wirkungslos gegen virale Infektionen

Die Antibiotika sind kostbare Arzneimittel zur Bekämpfung von bakteriellen Infekten und helfen seit vielen Jahren, Leben zu erhalten. Wenn Antibiotika bei Virusinfektionen eingesetzt werden, sind sie nutzlos, können aber Nebenwirkungen, Interaktionen und Resistenz auslösen. Die Antibiotika wirken gegen die Erreger und hindern sie daran, sich weiter zu verbreiten. Im Falle einer Virusinfektion - wie Influenza oder Influenza - ist es überflüssig und zwecklos, ein Mittel zu nehmen, da Antibiotika hier vollkommen ineffizient sind.

Ein Antibiotikum kann in diesen FÃ?llen den Heilungsprozess nicht beschleunigt, eine Virusinfektion mit Antibiotika nimmt so lange in Anspruch wie ohne Antibiotika und die Symptome verschwinden nicht mehr. Trotzdem werden Antibiotika oft missbraucht, besonders in der Kältezeit für Infektionen der Ober- und Unteratmungstraktes. "Durchschnittlich vier- bis fünffach pro Jahr entwickeln die Erwachsenen eine fieberhafte Virusinfektion, und in etwa der HÃ?lfte der FÃ?lle benötigen die Patienten Antibiotika.

Antibiotika helfen vielen Betroffenen, sich rasch zu erholen. "Auch wenn jede Infektion mindestens eine ganze Weile andauert, denken viele Menschen nicht, dass sie sich die Zeit für die Selbstheilung nehmen können oder können", sagt Janata. "Die Frau nimmt Antibiotika öfter als der Mann. "Manche Patientenorganisationen sind auch der Meinung, dass nur Antibiotika "richtige" Arzneimittel sind und verlangen sie im Prinzip.

"Gerade Menschen mit einem entsprechenden kulturellen Background sind es gewöhnt, von ihren Ärzten Antibiotika zu erhalten. Man glaubt, dass nur diese Drogen sie gesünder machen können. Oft ist es schwer, sie vom Gegenteil abzubringen", sagt Janata. Für Mediziner ist es oft schwer, den Betroffenen klarzumachen, dass ihnen Antibiotika nichts bringen, gerade weil sie an einer Virusinfektion erkrankt sind.

Gelegentlich lassen Mediziner den Drang nach (unnötigen) Antibiotika nach. Janata erläutert den Grund: "Wenn ich einem Patient, der Antibiotika will, ein anderes Arzneimittel verabreiche, kommt er oft am folgenden Tag wieder, weil er noch nicht ganz bei Sinnen ist. Und wenn ich ihm nicht wieder ein Mittel verabreiche, geht er nachts in eine Ambulanz und verlangt es dort.

So ist es nur allzu leicht nachvollziehbar, dass ein oft unter Termindruck und Stress stehender Mediziner für solche Patientinnen und Patienten gelegentlich den leichteren Weg geht und ein antibiotisches Mittel vorgibt. "Eine gute Verständigung zwischen Ärztin und dem Patienten ist notwendig, um die Betroffenen zu informieren und ihnen begreiflich zu machen, wann der Gebrauch von Antibiotika Sinn macht und wann nicht.

"Die Information mit dem späteren Wegfall eines Antibiotikums ist ein aktiver medizinischer Dienst, der auch belohnt werden sollte. So lässt sich auch begründen, dass Allgemeinmediziner am Freitag am meisten Antibiotika einnehmen. Man geht auf Nummer sicher, damit die Patientinnen und Patienten die Medikamente am Ende des Wochenendes zu Hause haben können, wenn sich ihr Gesundheitszustand nicht verbessert", sagt Janata.

Alle Antibiotika wirken im ganzen Organismus und jedes andere antibiotische Mittel kann zu einer Resistenzbildung anregen. Häufiger und falscher Einsatz von Antibiotika (z.B. bei Viruserkrankungen) fördert die Abwehrkräfte. Muss die Therapie sehr zügig durchgeführt werden (z.B. bei Sepsis), kann auch eine resistente Therapie bald zu einem lebensbedrohlichen Krankheitsbild werden.

"Glücklicherweise ist dies aber nur die einzige Möglichkeit, denn wenn ein Arzneimittel nicht wirkt, ist ein alternatives Arzneimittel in 90-prozentigen Fällen geeignet", sagt Janata. In Bezug auf die Frequenz der Antibiotikaresistenz ist Österreich im Europamittelfeld. Die missbräuchliche Verwendung von Antibiotika erhöht nicht nur die Resistenz, sondern hat auch andere Nachteile.

Antibiotika sind nicht nur bei viralen Infektionen nutzlos, sie können auch Nebeneffekte haben und das innere Organismusgleichgewicht stören. Antibiotika wirken nicht nur gegen Erreger, sondern auch gegen solche Keime, die unseren Organismus intakt halten. Möglicherweise sind die Betroffenen auch gegen Antibiotika allergisch. 2.

Werden einige Antibiotika eingenommen, ist die kontrazeptive Wirksamkeit der Tablette nicht mehr garantiert. Warnung: Vollmilch, Antazida (Medikamente, die Magensäuren binden) und Nahrungsergänzungen (wie z. B. Calcium und Magnesium) können einige Antibiotika stören. Die Packungsbeilage des Medikaments ist zu befolgen!