Antibiotika bei Viren

Viren-Antibiotika für Viren

aber Erkältungen und Husten werden oft durch Viren verursacht. die ein Arzt mit Antibiotika bekämpfen kann. Gegen Viren helfen sie nicht. Virusinfektionen oder Bakterien, wann sind Antibiotika notwendig und wann weniger hilfreich? auch wenn die meisten dieser Infektionen durch Viren verursacht werden.

Weshalb Antibiotika gegen Viren unwirksam sind

Die Einnahme von Antibiotika gegen Viren ist nicht nur sinnlos, sondern kann auch gesundheitlich abträglich sein. Die Medikamente haben nur eine gute Wirksamkeit gegen das Bakterium. Antibiotika sind daher in der Regel die richtige Entscheidung bei Influenza oder Erkältung. Nicht immer haben Keime eine schädliche Auswirkung auf den Menschen. Wenn die Mikroorganismen jedoch eine Entzündung verursacht haben, können Antibiotika zur Bekämpfung eingesetzt werden.

Keime sind in der Regel aus einer einzigen lebendigen Körperzelle aufgebaut, haben einen Metabolismus und können sich selbständig fortpflanzen. Die Antibiotika befallen sie, durchdringen ihre Zellwände und vernichten sie. Die körpereigenen Körperzellen hingegen werden von diesem Effekt ausgenommen. Nach der wissenschaftlichen Begriffsbestimmung sind Viren keine Lebewesen - auch wenn diese Behauptung zweifelhaft ist.

Anders als andere Mikroorganismen haben sie keinen Metabolismus und können sich nicht selbständig vermehren. Antibiotika können gegen Viren nichts tun, da sie die menschliche Zelle nicht attackieren. Wie verhält es sich, wenn Antibiotika gegen Viren eingenommen werden? Krankheiten wie Influenza oder Erkältungen werden durch Viren verursacht, die die Magenschleimhäute infiziert haben.

In diesem Falle können Antibiotika in der Regel nicht weiterhelfen. Vermutet ein Mediziner jedoch, dass die Schleimhäute neben den Viren auch gefährliche Keime enthalten, kann er dennoch Antibiotika verordnen, um zu verhindern, dass sich die Keime im abgeschwächten Gebiet ungestört anreichern. Wenn jedoch kein Bakterienverdacht besteht, sollten keine Antibiotika gegen Viruserkrankungen verwendet werden.

Begründung: Antibiotika können eine Vielzahl von Nebeneffekten hervorrufen, die den Organismus noch stärker beanspruchen. Außerdem können sie mit der Zeit gegen Antibiotika widerstandsfähig werden, wenn die Patientinnen und Patienten das Medikament zu oft eingenommen haben. Schlimmstenfalls wird also die antibiotische Wirksamkeit bei Infektionskrankheiten einmal ausbleiben.

Bakterium oder Viren? Antibiotika-Konsum reduzieren

Der Arzt steht bei hartnäckiger Erkältung vor einem Dilemma: ob er Antibiotika einnimmt? Das Mittel hilft nur gegen Keime, aber Erkältungskrankheiten und Erkältungskrankheiten werden oft durch Viren verursach. Eine neue Blutprobe könnte uns weiterhelfen. Mit Antibiotika oder nicht? Für den Arzt besteht das große Manko darin, dass es aufgrund der Krankheitssymptome schwer zu sagen ist, ob Viren oder Keime die Erkrankung auslösen.

Antibiotika wirken bei Bakterieninfektionen, werden aber nicht gegen Viren eingesetzt, die hauptsächlich die Ursache von Erkältungskrankheiten sind. Allerdings verordnen Ärztinnen und Ärzte die Mittel gelegentlich bei längerem Misstrauen, um Folgeerscheinungen wie Lungenentzündungen zu vermeiden. Schon bald könnte ein erneuter Test das medizinische Problem beseitigen: Es soll rasch und sicher antworten, ob Viren oder Keime die Ursache der Krankheit sind und könnte dazu dienen, den Einsatz von Antibiotika zu mindern.

Dabei werden die Aktivitätsmuster einzelner Genen analysiert: Ob das Abwehrsystem Viren oder Keime bekämpft oder nicht mit einer akutem Infekt zu kämpfen hat, spiegelt sich in der Tätigkeit des Erbgutes wieder. Sie testeten ihren Versuch zunächst an fünf Datenbeständen und dann an fast 320 Patientinnen und Patienten in Ambulanz. In 115 von ihnen waren Viren die Ursachen für Atembeschwerden, in 70 Fällen wurde die Ansteckung durch Bakterium verursacht, 88 Personen hatten eine nicht-infektiöse Seuche.

Hier hätten die Mediziner den Patientinnen und Patienten Antibiotika verschrieben, aber mit der Aufforderung, sie nicht gleich abzulösen, sondern die Arztpraxis am nächsten Tag zu rufen - wenn das PCT-Testergebnis vorliegt. Infolgedessen ging der Antibiotika-Konsum signifikant zurück: Statt 37% wurden die Medikamente nur zu 22% eingenommen. Fachleute raten in Deutschland sowieso davon ab, Antibiotika für akute Atemwegserkrankungen zu verschreiben.

Die überflüssige Verwendung von Antibiotika bringt Gefahren mit sich - sowohl für den Betroffenen als auch für die Volksgesundheit. "Ein Hauptproblem ist die zunehmende Resistenz von Antibiotika ", bekräftigt er. Deshalb ist es ein vorrangiges Anliegen, den Verbrauch von Antibiotika zu reduzieren. Bakterium ist ein einzelliger Organismus. Krankheitserregende Keime werden mit Antibiotika abgewehrt.

Sie sind keine lebenden Wesen im konventionellen Sinne. Die Antibiotika wirken nicht gegen pathogene Viren. Unter den pathogenen Keimen befinden sich die salmonellenerregenden Durchfallerreger, der Tuberkuloseerreger und der Magenkeim Helicobacter. Unter den pathogenen Viren befinden sich das HIV-Virus, Nashörner, die Erkältungen verursachen, Grippeviren, die Influenza verursachen, und Herpes-Viren, die zu schmerzhaften Fieberbläschen neigen können.

Mit diesen Untersuchungen ist eine qualitative Ermittlung noch nicht oder nur ungenügend möglich, sie bringt dem Betroffenen dort kaum Vorteile - aber man kann damit eine ganze Menge verdienen. Welche Keime nachgewiesen werden und wie lange der Versuch dauerte. Keime können rasch anwachsen und ein Familienarzt wird diesen Versuch sicher nicht verlangen, weil er vermutlich kostspielig ist und das Resultat Tage in Anspruch nimmt.

Außerdem sollte man bedenken, dass Allgemeinmediziner in der Regel Geld einsparen müssen und dem Patienten sehr rasch weiterhelfen. Es wäre viel bedeutender, den Einsatz von Antibiotika durch den Arzt und - noch viel entscheidender - den Tierarzt zu beschränken. Ein Schnupfen, eine fieberhafte Infektion, niemand benötigt Antibiotika. Ob durch Viren oder (ganz selten) Bakterium.

Sekundäre Infektionen wie Sinusitis und Pneumonie sollten jedoch nicht auf einen Versuch warten, sondern Antibiotika umgehend verabreichen und den Pflegebedürftigen anweisen, sie bis zum Ende zu verabreichen. Viele Dosen Antibiotika konnten bereits gespart werden, wenn Kolleginnen und Kollegen über die recht banale Grippeinfektion 1-2 wochenlang informieren und das Rezept zögern.

Neben Risikopatientinnen und Risikopatientinnen kann die Wirkung von Antibiotika auch bei erwiesener Bakterienbeteiligung vernachlässigt werden. Natürlich sind Patientinnen und Patienten mit Immundefizienz oder schwerwiegenden Begleitkrankheiten anders zu klassifizieren und angemessen zu behandel.