Händewaschen und vom Gesichtsausdruck fernhalten: Oftmals werden Viren über die Hand weitergegeben (z.B. beim Händeschütteln). Diese Krankheitserreger gelangen dann bei Berührung mit Augen, Nasen und Mündern in die Mukosa. Auch zwischen den Fingerspitzen sollten die Finger ca. 30 Sek. lang vorsichtig mit einer Seifenlauge gereinigt werden.
Auch sollte es gemieden werden, die Hände auf das eigene Antlitz zu legen und Auge, Nasen- und Mundbereich zu berühr. Huste und niese hygienisch: Die Händehygiene ist für einen optimalen Schutz vor Viren so wichtig, dass man nicht in der Handfläche, sondern im Sleeve hust. Zudem sollte beim Husteln und Verniesen Distanz zu Passanten gewahrt werden.
Altpapiertücher sollten sofort beseitigt und die Hand danach sorgfältig gesäubert werden. Zeichen einer beginnenden Grippeerkrankung sind ein plötzlicher Anstieg des Fiebers, ein starkes Erkrankungsgefühl, Erkältungskrankheiten, Erkältungen, Husten und Schmerzen in den Gliedmaßen. Damit die eigene Krankheit nicht durch Viren, Influenza oder andere Viruserkrankungen "belastet" wird, sollte sie immer zu Haus geheilt werden.
Wenn möglich, sollte ein enger oder körperlicher Umgang mit Familienangehörigen und anderen Menschen vermieden werden, um sie vor einer Virusinfektion zu bewahren. Gekapselte Zimmer regelmässig belüften: Um die Anzahl der Viren in verschlossenen Zimmern zu reduzieren und zu vermeiden, dass die Schleimhäute von Mund und Nase vertrocknen und damit "anfälliger" werden, sollten sie mehrfach am Tag für je zehn min. belüftet werden, die sogenannte Schockbelüftung.
Virenpathogene infizieren den Menschen noch öfter als die bakteriellen. Ihre spezielle Proliferationsform macht es dem Abwehrsystem besonders schwierig, die Virusinfektion zu bekämpfen. Wenn Viren in den körpereigenen Bereich gelangen, werden die infizierten Körperzellen dazu benutzt, das Virus zu vermehren. Infolgedessen erzeugt die Zelle mehrere tausend neue Viren und gibt sie frei.
Verschiedene Erkrankungen wie Maserne, Mumps, Rubella und Pocken sowie Hepatitis, die reale Erkältung und alle Herpesformen werden durch Viruserreger hervorgerufen. Das erste, woran viele Menschen denken, wenn sie den Ausdruck "Herpes" hören, ist die klassischen Fieberbläschen. Im Allgemeinen ist Herpes jedoch eine Reihe von Viruskrankheiten.
Zu den drei gängigsten gehören: 85 Prozent aller Menschen kommen im Verlauf ihres Lebenszyklus mit diesem Krankheitserreger in Berührung. Sind Sie einmal mit dem Krankheitserreger angesteckt, verbleibt das Erbgut lebenslang in Ihrem Organismus. Unterschiedliche Auslösefaktoren wie Grippe, Stress oder Sonneneinstrahlung fördern wiederholte Krankheitsausbrüche nach einer Erstinfektion.
In schwerwiegenderen oder häufiger auftretenden Krankheitsfällen wird jedoch eine Systemtherapie empfohlen: Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen ein Mittel verschreiben, das das Krankheitsbild unmittelbar im eigenen Körper abwehrt. Dadurch werden Krankheitsausbrüche gemildert. Mit einer Langzeitbehandlung kann auch die Zahl der Krankheitsausbrüche vorsorglich deutlich gesenkt werden. Wenn Sie mit dem Virus angesteckt wurden, werden Sie lebenslang angesteckt.
Der Herpes ist infektiös und die Transmission kann ohne erkennbare Verletzungen erfolgen, d.h. wenn Sie keinen akute Krankheitsausbruch haben: Diese Krankheit hält ein Leben lang an, ist aber einfach zu behandeln: Die Systemtherapie (Medikamente, die das Erregervirus direkt über die Blutzufuhr bekämpfen) vermindert Krankheitsausbrüche und kann die Zahl der Krankheitsausbrüche in der Langzeitbehandlung deutlich senken.
Schindeln treten normalerweise nur einmal im Jahr auf. Zusätzlich zu den Schmerzmitteln verschreibt Ihnen Ihr Hausarzt ein systemisches Medikament, das das Erreger über die Blutzufuhr abwehrt.