Wir haben in den letzten Monaten diverse Virenscanner auf den Prüfstand gestellt. Mit den Produkten von ESET, Caspersky, Bite Defender und McAfee wurde maximaler Sicherheit auf allen Betriebssystemen versprochen. ESET, Caspersky und Biddefender verloren an dieser Position Punkte. Nur McAfee kann den Anspruch erheben, jede beliebige Handelsplattform zu betreiben.
Wenn Sie aber keinen separaten Linuxschutz benötigen, können Sie sich auch mit Caspersky befreunden, da alle anderen Betriebssysteme einschließlich des Betriebssystems enthalten sind. Zahlreiche Anbieter schnüren unterschiedliche Packages hinsichtlich der Anzahl der Benutzer bzw. Geräte und der Ausführungszeit. McAfee wollte das nicht: Sie legen die Runtime über die automatisierte Erweiterung fest, eine Selektion von Benutzern oder Endgeräten nicht.
Wie das funktioniert, zeigt Ihnen Caspersky und Bitdefender: Beide haben eine vernünftige Anzahl von Benutzern/Geräten und Laufzeitpaketen. Das ESET sollte hinsichtlich der Anzahl der Benutzer noch mehr Flexibilität erhalten, kann aber zur Laufzeit punkten. Insgesamt gesehen stehen die Preise der einzelnen Virenscanner sehr eng zusammen. McAfee beispielsweise will für seinen plattformübergreifenden Virenscanner 42,47 Euro statt der UVP von 84,95 Euro.
Hierbei hat er mit 39 die Nasenspitze komplett vorne. Mit 42,47 Euro kommt McAfee eng und mit 44,95 Euro ESET und mit 49,95 Euro der teuerste Provider nach. Demoversion: Was bietet der Virenscanner? McAfee war für uns der Verlierer dieses Testpunktes: Der Produzent macht es uns ein wenig zu leicht.
Weil McAfee seinen Kundinnen und Kunden lediglich ein 30-tägiges Widerrufsrecht einräumt. Weil Sie als Anwender bezahlen müssen, bevor Sie den Virenscanner ausprobieren können, haben wir für diese Methode 0 Prozentpunkte vergeben. ESET erhielt auch 0 Zählzeiten. Grosszügiger war Bitdefender: hier gibt es eine Demoversion.
Lediglich Caspersky hat uns mit vollen Punkten überzeugt. Wir konnten die Anforderungen aller Entwickler schnell erkennen - vor allem McAfee fiel im Hinblick auf die Findbarkeit auf. Um den Selbstschutz von ESET, Biddefender, Caspersky und McAfee Anti-Virus-Produkten zu testen, haben wir uns auf die Resultate des unabhängigen Instituts AV-Test vom 5. Juni 2017 gestützt.
Sie können sich auf den Eigenschutz von ESET, Bite Defender und Caspersky verlassen: Alle drei Prüfpunkte wurden mit Auszeichnung behandelt. Doch McAfee ist uneinheitlich bei der Implementierung der ASLR- und DEP-Schutztechniken. Kritisiert wurde auch das Nichtvorhandensein einer Test-Version, die über HTTPS verbreitet wird. Die Gesamtentwicklung ist erfreulich: Die Mehrzahl der geprüften Unternehmen nehmen den Eigenschutz der Inhouse-Lösung ernst und Sie können bereits drei Produkte ausprobieren.
Es geht nicht darum, neue Sicherheitslöcher zu öffnen, sondern Ihre Endgeräte zu sichern - mit ESET, Bite Defender und Caspersky gelingen Sie. Viren-Scanner sind bereits mehr als das. Vor allem in AV-Suiten, die den Schutz verschiedener Endgeräte beanspruchen, müssen neben dem Virenscanner neue Sicherheitsmechanismen zum Tragen kommen.
Vertrauen Sie niemals auf den angeblichen Virenschutz Ihres Virenscanners! Die Feature-Listen von McAfee und der Firma-Bitdefender überzeugten am meisten. ESET fehlten ein Passwortmanager und eine Dateischlüssel. Die gleichen Funktionen fehlten in Caspersky. Außerdem funktionieren viele Funktionen von Caspersky nur auf Ihrem Computer, nicht aber auf Ihren mobilen Geräten.
Man kann ESET und Caspersky auf jede mögliche oder unmögliche Weise ansprechen - die Unterstützung, die diese Hersteller anbieten, könnte nicht besser sein. Wir mussten bei den Bitdefendern nach etwas Ausschau halten, bevor wir es fanden. In seiner Feature-Liste inseriert McAfee bereits mit 24/7-Support. Es werden auch mehrere Varianten angeboten, aber sie sind nicht so vielseitig wie die Wettbewerber ESET, Caspersky und BiteFender.
Ihre Unfähigkeit, aufgrund eines ungesicherten Zertifikates zum Besuch von MacAfee TechMaster zu gelangen, führt zu einer weiteren Einschränkung des Services von MacAfee. Die vier untersuchten Virenscanner haben nichts bemerkt: Alle Lösungsansätze sind leicht zu verstehen und selbsterklärend. Egal, ob Sie einen Virenscanner benötigen, um den Sie sich keine Sorgen machen müssen, oder ob Sie selbst viel Einfluss haben wollen - mit allen geprüften Geräten können Sie bereits im Standardmodus auf der Straße sein oder selbst Einstellungen vornimmt.
Den Virenscanner zu entfernen bedeutet nicht unbedingt, sich von ihm zu trennen. Bei ESET und Caspersky ist die Installation sehr kundenfreundlich und wird in den entsprechenden Hilfe-Seiten erklärt. Das ist ein anderer, komplizierterer Weg für Sie. Dies macht die Installation unnötigerweise schwierig - ESET und Caspersky zeigen, dass es einen einfacheren Weg gibt.
Mit unserem Punktsystem konnten wir eine maximale Punktzahl von 32 erreichen. Mit 28,5 Punkte ist er der Sieger unseres Test. ESET ist mit 27 Punkte im Rückstand und auch mit 26 Punkte nicht weit zurück. Als Letzter kommt McAfee mit 22 Punkte. Auch hier sind die Einzeltests wieder zu finden: Unser Test ist keinesfalls für Schubladen-Virenscanner gedacht.
Manche Aspekte, wie der Eigenschutz der individuellen Suiten, die wir als eines der bedeutendsten Prüfkriterien betrachten, sind schlichtweg unumstritten und nachvollziehbar. Möglicherweise ist es also für Ihre Anwendung völlig richtig, sich für McAfee zu entscheiden, weil es keine Wahl der Benutzer und Ausführungszeiten gibt. Denken Sie über die Funktionen nach, die Sie für besonders nützlich erachten.
Wenn Sie dann die objektiven Evaluierungspunkte wie den wichtigsten Eigenschutz oder die Unterstützung einbeziehen, werden Sie schnell die richtige Antivirensoftware für Sie haben.