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Verteidigung auf der ersten Angriffsebene: Warum Firmen immer noch Antivirensoftware benötigen
AV-TEST Institut hat vor kurzem die populärsten Antivirenprodukte für Windows 10 Clients anhand von drei Kriterien getestet: Sie haben sich auch gegen die Konkurrenz durchgesetzt, denn Antivirus ist nur noch eine Komponente eines kompletten Pakets von Endpoint-Sicherheitslösungen. So können diese Packages auch für den Fall von Zero-Day Malware oder Lösegeldern eingesetzt werden, was die klassischen Viren-Scanner allein nicht leisten können.
Im Allgemeinen sind Virenschutzprodukte - ob in solchen Packages oder eigenständig - jedoch nach wie vor eine wesentliche erste Verteidigungsstufe. Bei einer Befragung der Teilnehmer der Black Hat-Konferenz in diesem Jahr wurde festgestellt, dass nahezu drei Viertel der Befragten (73 Prozent) traditionelle Virenschutzprogramme für unwichtig oder überholt erachten. "Das Blockieren und Schützen von Virenschutzprogrammen wird als immer weniger geeignet angesehen", sagt Mike Spanbauer, Vice President of Strategy and Research bei NSS Labs, Inc.
Wie sich herausstellte, fing das traditionelle Virenschutzprogramm 9.861.318 Malwarevarianten ab, ließ aber 3.074.534 weitere durchgehen.
Besonders wenn es darum geht, Lösegeld abzuwehren, eine der grössten Gefahren für Firmen, ist Antivirus-Software nicht gut genug. Der Anti-Phishing-Anbieter KnowBe4 hat in einer Umfrage unter 500 Firmen im März 2017 festgestellt, dass nur 52% der Firmen in der Lage waren, einen vorgetäuschten Lösegeldangriff zu durchkreuzen. Andernfalls konnte die installierte Antivirenlösung von der Firma in allen anderen Bereichen überwunden werden.
Sie sollten auf eine Lösung umstellen, die dateifreie Attacken blockiert und sowohl vor als auch nach der Durchführung effektiv ist", so Yavo. Die Problematik der ungesicherten Anti-Viren-Software wird noch durch Malware verstärkt, die sich besonders rasch im eigenen Haus verbreitet und auch dort, wo das Software-Update nicht ausreichend ist.
Sobald ein Hacker merkt, dass eine gewisse Form von Schadsoftware alle Barrieren durchdringt, kann er rasch mehr dieser Form infiltrieren. Allerdings heißt das nicht, dass traditionelle Virenschutzprogramme sich erübrigen. Fachleute behaupten, dass sie noch ihren festen Sitz im Unter-nehmen haben. Es ist nach wie vor wirksam, die bekannten Gefahren rasch, wirksam und mit minimalem menschlichem Eingriff zu entdecken und zu bannen.
Zum Beispiel muss die National Mortgage Insurance Corp. in Emoryville, Kalifornien, ebenfalls eine Virenschutzsoftware einführen. Man erwartet von uns, dass wir ein herkömmliches Signatur-basiertes Virenschutzprogramm als Teil unserer Sicherheit einsetzen", sagt Bob Vail, Director of Information Security des Konzerns. Der Anti-Virus-Anbieter seiner Wahl, bietet eine gute Erkennungsquote und ist leicht zu bedienen.
Das macht die Software gut für eine "erste Verteidigungsebene" tauglich, aber das reicht natürlich nicht aus. "Der Grundsatz von Anti-Viren-Software ist, dass in der Regel nur bekannte Dinge aufgedeckt werden. Auf diese Weise ist die Software vor zu erwartenden Attacken geschützt. "Deshalb setzt sein Betrieb auch eine zweite Schutzwand gegen Schadsoftware ein, ein verhaltensorientiertes Sicherheitssystem von deSilo.
"Das erste Verteidigungsniveau wird immer eine Signatur-basierte Abwehr sein", sagte Raja Patel, McAfee Vice president of Enterprise Products. "Ohne eine erste Signatur-basierte Überprüfung müßten Firmen viel mehr Zeit, Arbeit und Kosten investieren, um mit der Vielzahl von Gefahren umzugehen. "Signatur-basierte Virenschutzsoftware entlastet den Menschen und verringert Falschalarme und Zeitverzögerungen", sagt Patel.
Die Palette der Sicherheitssoftware für Firmen wird immer ausgereifter und kompletter. Zugleich bauen die traditionellen Hersteller von Antivirensoftware ihre neueste Softwaregeneration mit modernen Endgerätesicherheitslösungen aus, während die Hersteller der neusten Geräte auch signaturbasierte Sicherheitslösungen in ihre Suite einbinden. Nach einer Studie des SANS Instituts aus dem Jahr 2017 gehen rund 95 Prozent der Befragten davon aus, dass der Virusschutz Teil ihrer Endgerätesicherheitslösung der neuen Generation sein wird.
Herkömmliche Antiviren-Hersteller entwickeln oder erwerben heute oft Werkzeuge der neuen Gerätegeneration, um Attacken abzufangen, die auf Signaturen basieren. "Antivirensoftware würde ausgelöscht, wenn sich die Hersteller nicht weiterentwickeln würden", sagt Luis Corrons, technischer Direktor bei Pandas Security, einem herkömmlichen Antivirenhersteller. Oftmals werden Attacken nicht durch schädliche Software ausgelöscht.
Deshalb hat das Untenehmen vor kurzem Werkzeuge in sein Angebot genommen, die das gesamte aktive Anwendungsverhalten im Betrieb überwachen. "Signatur-basierte Schutzmaßnahmen bieten keinen Schutz für den Zeitabschnitt zwischen der ersten Ansteckung und der Verwendung der korrespondierenden Signaturen", sagt er. McAfee will dieser Herausforderung mit zwei neuen Sicherheitsfunktionen begegnen: dem maschinellen Erlernen und der automatischen Trennung von auffälligen Anträgen.
Dass es vielen Firmen immer noch an ausreichendem Endpoint-Schutz fehlt, zeigt die große Zahl von Ransomware-Infektionen. Die IBM behauptet, in einer Studie festgestellt zu haben, dass im Jahr 2016 nahezu die HÃ?lfte aller Firmen von Lösegeldern erpresst wurde und dass zwei von drei Betroffenen ebenfalls bezahlt wurden. Kleine Firmen sind ebenfalls davon betroffen und oft nimmt sie den Endpunktschutz nicht so ernst wie große Firmen.
Im Jahr 2017 hat das Ponemon Institute herausgefunden, dass 51% der kleinen und mittelständischen Betriebe einen Lösegeldanschlag erlitten haben. Gemäß einem Report des Endpoint Security-Spezialisten VIPRE Security vom 1. Januar 2017 sagen 48% der IT-Manager kleiner und mittlerer Firmen, dass ein Betrieb ihrer Größenordnung keinen fortschrittlichen Malware-Schutz benötigt. Keine Firma muss Signatur-basierte Antiviren-Software einsetzen und sonst nichts.