Im Spam-Ordner kann der Benutzer die vom Spam-Filter getroffene Wahl selbst nachprüfen. Die meisten Anbieter bieten zudem die Option, die Einzelheiten des Spam-Ordners einzeln vorzugeben. Vor allem ist es oft möglich festzulegen, wie wichtig der Spamfilter bei seiner Auslese ist.
Sollten z.B. viele gewünschte Meldungen im Spam-Ordner gelandet sein, ist es möglich, die Suchkriterien etwas zu lösen, um keine wichtige Meldung zu unterlassen. Für die Einrichtung des Spam-Filters ist der E-Mail-Provider verantwortlich. Gelangen alle ungewollten Emails in den Spam-Ordner, aber alle gewünschten Emails in den regulären Eingang, erhöht dies die Zufriedenheit der Kunden massiv.
Im Spam-Ordner wird eine automatisierte Vorselektion durchgeführt, um die Zeit zum Sortieren der ungewünschten Nachrichten zu reduzieren. Zahlreiche Entwickler arbeiten an der Entwicklung von Verfahren, um Spam-Filter so effektiv wie möglich zu machen. Ob eine E-Mail Spam ist oder nicht, kann mit einem Automatikprogramm noch nicht endgültig entschieden werden.
Zudem verbrauchen die Versender der Emails viel Kraft, um die Emails so zu entwerfen, dass sie von den Spamfiltern nicht wiedererkannt werden. So kommt es immer wieder vor, dass die ungewollten Werbebotschaften nicht im Spam-Ordner, sondern im regulären Postfach enden. Andererseits ist es auch möglich, dass eine tatsächlich gewünschte E-Mail im Spam-Ordner auftaucht.
Daher ist es empfehlenswert, sich nicht auf die automatisierte Selektion zu stützen, sondern auch den Spam-Ordner in regelmässigen Intervallen zu durchsuchen. Besonders wenn Sie eine E-Mail erwartet haben und diese nicht ankommt, ist es empfehlenswert, den Spam-Ordner zu prüfen. Obwohl die regelmässige Prüfung des Spam-Ordners mit einem bestimmten Aufwand verbunden ist, dauert diese Prüfung aufgrund der oben genannten Vorselektion meist sehr wenig Zeit.