Computerviren Löschen

Löschen von Computerviren

Computer-Viren im Übersicht Das sind Computerviren? Welchen Schaden verursachen Computerviren? Kann man Computerviren erkennen? Kann man Computerviren beseitigen? Und wie können Sie sich vor Computerviren absichern?

Was für Computerviren gibt es? Das sind Computerviren? Computer-Viren sind künstliche Viren, die sich selbst vervielfältigen, indem sie sich an andere Computerprogramme anheften.

Computerviren beinhalten nahezu immer einen Teil des Programms, der Schäden anrichtet. Programmierviren können in vorhandene Programme auf Disketten oder Festplatten eingefügt werden. Das vorhandene System wird um den Virus ergänzt. Beim Start eines infizierten Programms wird der Virus bereits vor der Programmausführung freigeschaltet. Programmierviren laufen nur, wenn eine Programmdatei startet.

Diese Bereiche enthalten Teile des Programms, die bereits beim Start des Rechners abgearbeitet werden. Wenn ein Computer-Virus einen solchen Raum befällt, wird der Virus beim Einschalten des Rechners sofort nach dem Einschalten aktiv. System-Viren sind nicht in der Programmdatei enthalten. Welchen Schaden verursachen Computerviren? Die Schadenshöhe durch Computerviren erstreckt sich von simplen Animationen am Bildschirm bis hin zur Vernichtung aller Software und aller Dateien auf Diskette und Festplatte.

Programmierviren modifizieren Programme so, dass keine Aussagen über die Verlässlichkeit des angesteckten Programms nach einer Infizierung gemacht werden können. Mit einem Virus infizierte Programme können in der Regel nicht mehr einwandfrei laufen. Oftmals merkt der Anwender einen Defekt nicht gleich, sondern erst später, wenn er den defekten Teil des Programms verwendet. Manche Computerviren unterbrechen speziell den Arbeitsfluss auf dem Computer.

Bei einem Neustart des Computers geht eine nicht gespeicherte Konfigurationsdatei unwiederbringlich verloren. In diesem Fall wird der Computer nach einem Neustart automatisch gestartet. Das MIX-1 Virus beeinträchtigt das Drucken von Text und Grafik auf einem Ausdruck. "Liebe Kolleginnen und Kollegen" "Rahr gahrta gaahrta deman andd Harran" Dies bedeutet, dass der angesteckte Computer nicht mehr für die Geschäftskorrespondenz genutzt werden kann.

Die anderen Computerviren vernichten Dateien auf Diskette oder Festplatte. Jedes Jahr am sechsten MÃ??rz, dem Geburtsdatum des Italieners Michelangelo Buonarotti, zerstört das Michelangelo-Virus das Medium. Je nach Dateiformat vernichtet dieser Virus die Bereiche 1-9 und 1-14 von Floppy-Disks Die Vernichtung von Dateien durch Computerviren kann tödliche Konsequenzen haben.

Kann man Computerviren erkennen? Sehr viele Computerviren können mit verschiedenen Verfahren erkannt werden. Es gibt keine Möglichkeit, alle Computerviren sicher zu erkennen. In jedem Falle muss der Computer vor der Suche nach Computerviren von einer nicht virenbehafteten, nur lesbaren Original-Diskette aufgeladen werden. Der Anwender kann das Computerverhalten verfolgen.

Wenn ein anormales Benehmen auftritt, kann die Hauptursache die Anwesenheit eines Virus sein. Wenn z. B. Computer-Viren die Programmdatei verlängert haben, kann diese Erweiterung mit dem Kommando DIR wiedergegeben werden. Zusätzlich können die Zeit- und Datumsangaben der Programmdatei mit denen der Original-Disketten abgeglichen werden. Treten hier Unstimmigkeiten auf, kann der Grund dafür das Vorhandensein eines Computerviruses sein.

Nicht alle Computerviren können jedoch so einfach erkannt werden, da z.B. Tarnkappenviren ihre Existenzberechtigung verbergen. Darüber hinaus kann ein Anwender mit Virensuchprogrammen (Virenscanner) arbeiten. Hierbei geht es um die Suche nach spezifischen Eigenschaften in der Programmdatei und in den für das Vorhandensein gewisser Virusarten typischen Zonen.

Virus-Scanner entdecken nur die bekannten Vieren. Der Bestand an vorhandenen Schädlingen nimmt ständig zu, so dass Virusscanner immer wieder vom jeweiligen Anbieter überprüft werden müssen, damit neue Schädlinge entdeckt werden können. Maßgeblich für die Güte von Virus-Scannern ist ihre Sicherheit bei der Erkennung von Computerviren und die Häufigkeit der gefundenen Viruse . Beim Suchen nach Computerviren in einem Programm kommt es vor, dass ein Virus von einem Scanner gemeldet wird, aber nicht vorkommt.

Derartige " FALSE POSITIVES " (Fehlalarme) können nie ausgeschlossen werden. Wenn ein Viren-Scanner einen Virus entdeckt, sollte der Anwender ruhig bleiben und darüber nachdenken, was zu tun ist, z.B. mit einem anderen Viren-Scanner überprüfen, ob es sich wirklich um einen Computer-Virus handelt. In diesem Fall ist es wichtig, dass er sich nicht um einen Virus mit einem anderen Virus auskennt. Checksummenprogramme können auch zur Detektion von Computerviren verwendet werden.

Sie berechnen für jede einzelne Programmierdatei eine Checksumme und speichern diese in einer anderen. Wenn ein Computer-Virus eine programmierte Programm-Datei befällt, wechselt die Checksumme der Programm-Datei (fast immer), was durch einen neuen Scan ermittelt werden kann. Wenn ein Programm geändert wurde, kann dies durch einen Computer-Virus verursacht werden. Beispielsweise ändern einige Anwendungen ihre eigene Programmierdatei, um sich die Einstellungen des Benutzers zu speichern.

Mit diesen Programmierungen kann der Grund für die Änderung in der Programmierdatei nicht zuverlässig bestimmt werden. In Zweifelsfällen sollte ein zusätzlicher Viren-Scanner verwendet werden. Kann man Computerviren beseitigen? Computer-Viren in Programm-Dateien können nur durch Löschen der betroffenen Programm-Datei entfernt werden. Hierzu muss der Computer von einer nicht virenbehafteten, nur lesbaren Original-Diskette durch einen kalten Start gebootet werden.

Dies ist die einzige Möglichkeit zu verhindern, dass der zu löschende Virus beim Start des Rechners selbsttätig ( "automatisch", z.B. in der Datei CONFIG. SYS oder AUTOEXEC. BAT) auslöst. Zahlreiche Anwender schrecken davor zurück, gelöschte Dateien erneut zu installieren und bemühen sich, den Virus mit so genannten Anti-Viren/Reinigern zu beseitigen. Virenschutzprogramme sind solche, die in der Regel in der Lage sind, einen Virus zu beseitigen.

Es können nur die bekannten Schädlinge beseitigt werden. Wenn ein Virus aus einer angesteckten Datei gelöscht wird, bemüht sich der Antivirus/Reiniger, die Originaldatei des Programmes wieder herzustellen. Wenn Sie versuchen, den Virus aus der Datei zu löschen, kann dies zu Problemen bei der Ausführung des gereinigten Programmes fuehren. Computerviren können nur von Fachleuten oder mit Hilfe von Antiviren/Reinigern beseitigt werden, da Computerviren keine Dateien infizieren.

Und wie können Sie sich vor Computerviren absichern? Die Verbreitung von Computerviren erfolgt über Computer. Wenn eine " Fremddiskette " nie auf einem Computer eingesetzt wird und immer nur originale Programme vorhanden sind, haben sie wenig Aussichten. Testen dagegen "gute Bekannte" von Zeit zu Zeit neue Programme, erhöht sich die Infektionswahrscheinlichkeit. Zahlreiche Schädlinge breiten sich über den Boot-Sektor von Floppy-Disks aus.

Wenn der Computer startet, überprüft der Computer, ob eine Platte in den Datenträger A: einlegt ist. Der Bootsektorvirus auf einer Floppy-Disk wird umgehend durchlaufen. Wenn Sie die Nachricht erhalten, dass diese Platte kein Betriebsystem enthält und Sie die Platte aus dem Antrieb nehmen und eine Systemplatte zum Booten einsetzen sollten, ist der Virus schon lange aktiv und wurde vermutlich bereits auf die Platte transferiert.

Vergewissern Sie sich deshalb, dass Laufwerk A: entweder die richtige Startdiskette oder keine enthält, bevor Sie den Computer anlaufen. Wenn infizierte Computerprogramme gestartet werden, breiten sich diese aus. Bevor Sie neue Anwendungen beginnen, sollten diese mit einem modernen Virusscanner auf mögliche Gefahren durch Computerviren überprüft werden. Wenn ein Virus entdeckt wird, sollte das Löschprogramm umgehend ausgeführt werden, damit der Virus nicht ausgeführt werden kann.

Auf der lokalen Platte sollte in regelmässigen Intervallen nach Computerviren geforscht werden. Diese können verwendet werden, um Änderungen an Programm-Dateien zu erkennen. Bei jeder Änderung einer Programmierdatei sollte nach der Änderungsursache gefragt werden.

Der beste Virenschutz sind die lokalen Computernetze (LAN), in denen ein verantwortlicher Systemadministrator die zu verwendende Computersoftware im Netz einrichtet und die Arbeitsstationen keine Floppy-Laufwerke haben. Im Computernetzwerk sollten die Zugangsrechte für alle Nutzer auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Es sollte nur READ-Berechtigung für Programm-Dateien sein. Ein weiterer Schutzschild gegen Computerviren sind die so genannten Bildschirme.

Hierbei handelte es sich um ein Programm, das unmittelbar nach dem Start des Rechners z. B. in der Datei CONFIG.SYS gestartet wird. Erkennen diese Bildschirme Schreibzugriffe auf eine Programmdatei, teilen sie dies dem Anwender mit, der dann entscheidet, ob der Lesezugriff erlaubt oder nicht. Was für Computerviren gibt es?

Die Computerviren können nach den von ihnen verwendeten Verfahren klassifiziert werden. Viele Computerviren hängen den Virus an existierende Computerprogramme an, indem sie die Datei des Programms erweitern. Manche Schädlinge hingegen übersteuern einen Teil des Originalprogramms, so dass es nicht mehr ausführbar ist. Direkt wirkende Virusinfektionen befallen bei der Programmausführung andere Dateien des Programms unmittelbar und setzen eine evtl. bereits existierende Schadenroutine unverzueglich in Gang (eventuell nur unter bestimmten Vorraussetzungen wie z.B. Uhrzeit/Datum, Zählwerk usw.).

Der Virus überträgt die Steuerung nach der Durchführung an das Originalprogramm und löscht sich selbst aus dem Arbeitsspeicher. Das Virus startet seine Aktion(en) sofort nach dem Start des Programms. Demgegenüber verbleiben einige Schädlinge im Arbeitsspeicher, um das Gerät ständig zu steuern, z.B. Festplattenzugriff, Tastenanschläge, Druckertreiber, etc.

Residierende Schädlinge verbleiben somit auch nach der Durchführung erhalten und können zu einem beliebigen späten Termin eine Schadenroutine durchführen. Eine Verbindung zwischen der Durchführung des betroffenen Programmes und einem eventuellen Defekt, der nach dem Ende des Programmes entsteht, sieht der Anwender nicht. Mit einem residenten Virus können neue Programme zu jeder Zeit ab dem Moment der Freischaltung infiziert werden.

Sogar der DIR-Befehl verursacht bei einigen ansässigen Computerviren eine Seuche. Beispielsweise wird der Zugriff auf das Programm und das Content-Verzeichnis überwacht. Falls das Betriebsystem eine infizierte Datei zu bestimmen sucht, z.B. mit dem Programm DIR, zieht der Stealth-Virus die tatsächliche Dauer des Virencodes von der eigentlichen Dauer der Datei ab und gibt damit eine richtige Zeit vor.

Wenn ein Programm nicht gestartet, sondern nur eingelesen wird, z.B. von einem Virus-Scanner, löscht der Virus den Virencode aus der zu ladenden Datei, so dass der Virus in der Reportdatei nicht gefunden werden kann. Bei vielen Computerviren wird heute im Falle einer Infizierung der gesamte Virus oder ein Teil davon (z.B. lesbarer String) verschlüsselt.

Manche Virusinfektionen benutzen für jede neue Infizierung neue Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsschlüssel. Solch ein polymorpher Virus verhindert, dass Virus-Scanner nach einer bestimmten, für den Virus charakteristischen Byte-Sequenz durchsuchen. Als Beispiel seien hier die so genannten Mutation Engine genannt, ein Baustein, der vielgestaltige Varianten von Computerviren auslöst. Zur Umgehung von Monitorprogrammen versucht man, eine Verbindung zwischen BIOS und dem Monitor zu schaffen.

Weil solche Viruserreger vor dem Überwachungsprogramm wirksam werden, kann ein Überwachungsprogramm ihre Aktivität nicht bestimmen. Langsame Schädlinge setzen ihre Schadenroutine nicht unmittelbar um, sondern ändern nur geringfügig den Datenbestand, so dass sie lange Zeit unbemerkt sind. Derartige langsame Erreger können erhebliche Schäden verursachen.