Das Fachgebiet, das sich mit Viren befasst, ist die Virusforschung. Die Viren sind wahrscheinlich später als andere Lebewesen aufgetreten, weil sie von letzteren abhängig sind. Die Tatsache, dass Viren, die Eukaryoten angreifen, das alternativen Spleißen der Proteinsynthese verwenden, spricht ebenfalls für die Spätentwicklung. Modifikationen von Viren sind Virus und Virus. Der Virus selbst kann keine Stoffwechselprozesse ausführen, sondern benötigt (virusspezifische) Körperzellen zur Vermehrung.
Die ( "vereinfachte") Lebensdauer eines Virus setzt in der Regel ein, wenn es sich an eine Wirbelzelle bindet und sein genetisches Material in der Kammer transportiert. Später nutzt die infizierte Zellgruppe dann das Erbgut des Virus, um neue Viren zu sammeln. Die Viren sind vergleichbar mit Seeräubern, die an Bord eines Schiffes (der Wirtszelle) gehen und die Besatzung (z.B. den Proteinsyntheseapparat) des gefangenen "Schiffes" für sie einbringen.
Entweder durch Auflösen der Zellmembran oder durch Mitnahme von mindestens größeren Teilen der Zellmembran als Teil der Virenhülle, wenn die Viren die Zellen verlassen, werden die neuen Viren frei; die Wirbelzelle verstirbt dabei. Weil Viren keinen eigenen Metabolismus haben und zur Vermehrung auf Zellorganismen angewiesen sind, werden sie nur eingeschränkt als lebende Organismen eingestuft.
Das Übertragen von Krankheitserregern kann auf unterschiedliche Arten ablaufen. In der Virustruktur geht es um die weltweit einheitliche Namensgebung von Viren. Der Name der Viren wird vom Internationales Komitee für die Klassifizierung von Viren (ICTV) vergeben. Darin sind die nachfolgenden Arten unterteilt: Viren werden in grobe Kategorien eingeteilt: Gemäß der Baltimore-Klassifizierung kann weiter untergliedert werden in:
Beim Menschen können eine Reihe von Erkrankungen durch Viren hervorgerufen werden, darunter: Viele Viren sind viel kleiner als die winzigsten Zellmikroorganismen, die Bakterie. Ausgehend von ihrem bakterienähnlichen Verhaltensweisen gaben die Wissenschaftler dem Virus Mimivirus (eine kurze Form der Nachahmung von Mikroben, was "Mikroben imitieren" bedeutet) den Namen.
In dem Genom des Simplex-Virus wurden 21 Genen gefunden, die mit denen anderer Viren vergleichbar sind. Die Genome des neuen Virus bestehen aus etwa 800.000 Nucleotiden. Sie ist damit wesentlich grösser als die anderer zuvor untersuchte Viren. Laut den Forschern zählt das Simulan-Virus zur Familie der nucleozytoplasmatischen großen DNA-Viren (NCLDV), zu denen auch Viren gehören, die Vertebraten und Schadinsekten erregt haben.
Erstmalig konnten onkolytische Viren erzeugt werden, die infizierte CD-133-positive Krebsstammzellen im Körpermodell befallen und nahezu komplett töteten (Cancer Research online, 04.01.2013). Virusinfektionen sind Forschungsgegenstand als Vektor für die systemische Transkriptin. Ein menschliches noch fehlendes Protein des Probanden wird in das virale Genom eingebracht. Die Patientin ist mit dem Virus angesteckt und das verlorene Protein wird auf ihre Körperzellen transferiert.
Diese binden sich an das Bakteriengewebe und transferieren ihre Erbanlagen mit Stacheln in das Zellinnere. Die Phagenschalen bilden sich nach Abschrift, Übersetzung und Vervielfältigung der Virusgene innerhalb der Zellen neu. Die Freisetzung der Bakterien erfolgt dann durch Auflösen der bakteriellen Zellwand.