Tkü Whatsapp

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Das BKA soll WhatsApp gelesen haben. Forscher haben angeblich Überwachungssoftware verwendet, um Services wie WhatsApp und Telegram zu beobachten. So ist es den Prüfern des BKA nun möglich, Nachrichten von Verdaechtigen ueber Kurierdienste wie WhatsApp, Telegramm oder Signale zu ueberwachen. Anders als Telefonate und SMS, die leicht angehört oder gelesen werden können, verwenden diese Services per Default eine Chiffrierung.

Diese zeichnet die Datenkommunikation vor der eigentlichen Datenverschlüsselung auf und überträgt sie unbeachtet vom Benutzer. Die Quelle TKÜ erlaubt es, nur die aktuelle Verbindung (z.B. Skype-Anrufe oder WhatsApp-Chats) zu überwachen. Bereits vor fast zwei Jahren wurde bekannt, dass das Bundeskriminalamt über eine selbst entwickelte Monitoring-Software verfügt. Hinter gründe für den Gebrauch von Überwachungsprogrammen stehen unter anderem die Beschwerden der Polizisten, die nicht mehr in der Position sind, im Netz wirksam zu recherchieren.

Immer mehr Menschen stellen ihre Kommunikationen auf chiffrierte Services wie WhatsApp um. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte vor mehr als einem Jahr gewarnt, dass aufgrund der weitverbreiteten Verwendung von Verschlüsselungen nur noch 15 Prozentpunkte der Kommunikationen von Beschuldigten aufgezeichnet werden konnten. Vielfach kritisiert wird der vermeintliche Nutzen von Überwachungssoftware: IT-Experten fürchten, dass die geplanten Kompetenzen "zu einer erheblichen Abschwächung der IT-Sicherheitsinfrastruktur und damit auch zur Bedrohung der Anwender von informationstechnischen Systemen führen können".

Weil Forscher einen Schwachpunkt in der Hard- oder Software suchen müssen, um ein Laufwerk zu zerkleinern.

Das BKA will WhatsApp ausspionieren: Du kannst es nur nicht.

Das Innenministerium will die ueberwachung von Boten ermoeglichen. Dies ist seit langem möglich - aber das Bundeskriminalamt ist nicht erfolgreich. Dass Messenger-Dienste wie WhatsApp endlich auch kontrolliert werden sollen - damit es keine "gesetzlosen Räume" mehr für Gespräche gibt, wie Bundesminister Thomas de Maizière (CDU) sagte, haben die Innensenatoren von Bundestag und Landesregierung am kommenden Donnerstag entschieden.

Es ist in Anbetracht der nahezu wöchentlichen islamistischen Angriffe durchaus gerechtfertigt, dass die Sicherheitskräfte in gerechtfertigten Ausnahmefällen auf eine solche Mitteilung zurückgreifen wollen. Dabei wird die Übertragung z. B. über WhatsApp chiffriert. Die technische Umsetzung der Messenger-Überwachung erfolgt durch die so genannte Quelltelekommunikationsüberwachung (Quelle-TKÜ). Ziel ist eine chiffrierte Datenübertragung, die nicht wie gewohnt auf der Übertragungsstrecke kontrolliert werden kann.

Der Quell-TKÜ mittels Spionage-Software ( "Trojaner") soll in Zukunft strafrechtlich verfolgt werden können, wenn in der Vergangenheit Telefonanrufe oder E-Mails beobachtet werden konnten. In dieser Hinsicht haben die Außenminister nur von der Bühne applaudiert - und den falschen Anschein vermittelt, dass dies den Kampf gegen den Terrorismus verbessern wird. Seit 2009 ist das Bundeskriminalamt berechtigt, die Quelle TKÜ zur Terrorismusabwehr zu nutzen.

Die Tatsache, dass das BKA keine terroristischen Boten beaufsichtigt, ist also nicht, weil es dazu nicht berechtigt ist. Natürlich mochten die Außenminister nicht so viel darüber reden. "Deshalb begrüßen die Bundesinnenminister die rechtliche Umsetzung einer Strafverfolgungsmaßnahme, die das BKA trotz langjähriger Genehmigung nicht einmal zur Terrorismusbekämpfung einsetzen kann. Auch für Telefonate ist die Quelle-TKÜ bisher auf Skype-Anrufe an Windows-basierte PC und Laptop begrenzt.

Last but not least gibt es das Problemfeld, einen solchen Drojaner auf dem entsprechenden Endgerät zu installieren. Sicherheitskräfte wollen darüber hinaus auf rechtswidrigen Marktplätzen Daten erwerben und zu Überwachungszwecken verwenden - anstatt die Produzenten zu benachrichtigen und damit die Anwender vor Internetkriminellen zu schütz.