Das Cyberstalking und die Cyberkriminalität: Soziologische Untersuchungen zur.... - Edelgardin Huber
Im Zuge der Erweiterung der Telekommunikations-Technologien hat sich das Gesprächsverhalten der Menschen und damit auch das Ausmaß des Missbrauchs gewandelt. Das Spektrum erstreckt sich von Cyberstalking und Mobbing bis hin zu Internetkriminalität. Auf der einen Seite fragt Edith Huber, ob das Entstehen neuer Telekommunikations-Technologien zu einem sozialen Umbruch geführt hat, der kriminelle oder missbräuchliche Verhaltensweisen begünstigt.
Andererseits wird der Problematik nachgegangen, was in unserer heutigen Zeit als " Computerkriminelle " bezeichnet werden kann.
Die " Cyberkriminalität " spielt in der Strafverfolgungspraxis eine immer bedeutendere Rolle. Das stellt das Strafrecht und das Strafverfahren, aber auch die grenzüberschreitende Kooperation vor gewaltige Aufgaben. Vor allem die mit der Cyberkriminalität zusammenhängende Straftat hat in mehreren Rechtssystemen regelmässig verbindende Faktoren, die die Gerichtsbarkeit mehrerer Länder rechtfertigen können.
Ziel des Symposiums für strafrechtliches Recht zwischen Deutschland und Japan-Korea ist es, Lösungen für juristische Fragestellungen zu finden, die sich zwangsläufig mit dem Erscheinungsbild der " Cyberkriminalität " ergeben. Sie liefern nützliche vergleichende juristische Erkenntnisse über die aktuelle Debatte über die Cyberkriminalität in den einzelnen Staaten. Prof. Dr. Arndt Sinn ist Leiter des Studienzentrums für Europa- und Völkerstrafrecht und unterrichtet allgemeines und berufsbegleitendes Recht und Strafverfahren, Völkerstrafrecht und vergleichendes Völkerstrafrecht an der Universtität Osnabrück.
Teil 7 der Veröffentlichungen des Centre for European and International Strafrechtswissenschaft.
Internetkriminalität hat viele Facetten und berichtet über eine große Zahl von Verbrechen. Dazu gehören zum einen Verbrechen wie Datenklau, Hacking und Verfälschung von Informationen oder Dienstleistungen, die Ausbreitung von Computer-Viren, Missbrauch, Urheberrechtsverletzungen oder Phishing. Andererseits beinhaltet Internetkriminalität auch Verbrechen, die mit dem Inhalt von übermittelten zu tun haben:
Online-Belästigungen in Gestalt von Cybermobbing und diffamierenden Äußerungen bis hin zu Nötigung, verschiedenen Arten von Hasspredigten wie rassistischen Äußerungen oder Gewaltaufrufen, aber auch die Verbreitung und der Verzehr von Hartpornografie, Kinderpornographie oder übertriebenen Gewaltdekarnationen. Die strafrechtlichen Bestimmungen des Internet und die Maßnahmen zu Bekämpfung der Internetkriminalität sind in all diesen Fällen begründet, auch wenn sie ein Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit enthalten.
Die Konvention über die Internetseite Cyberkriminalität des Europarats (Konvention über Cyberkriminalität, auch Budapest-Convention genannt) wurde im Januar 2001 angenommen und ist am Donnerstag, den 3. Mai 2004 in nationales Recht überführt worden. Zielsetzung des Übereinkommens ist die Angleichung des Strafrechts und der strafrechtlichen Verfahren sowie eine Verbesserung der grenzüberschreitenden Kooperation, im Besonderen der Prozesskostenhilfe, im Rahmen von Internetkriminalität.
Das Gebiet der Hassrede ist vom Übereinkommen ausgeschlossen. Obwohl das Budapester Übereinkommen eine Übereinkunft des Europarats ist, kann es auch von außereuropäischen Staaten unterzeichnet werden. Der Beitritt der Schweiz zum Übereinkommen erfolgte am 23. Dezember 2011. Das Feld der Rassismen wurde im  "Zusatzprotokoll zur Ã?bereinkunft über Computerkriminalität Ã?ber die StraftatbestÃ?tigung von Straftaten rassistischer KapazitÃ?ten und Fremdenfeindlichkeit mit Hilfe von ComputersystemenÂ" vom §® vom 28.°. Januar 2003 in Kraft gesetzt.
Obwohl die Schweiz es am 10. September 2003 unterschrieben hat, hat sie es noch nicht genehmigt. The Virtual Global Taskforce ist eine Vereinigung von Strafverfolgungsbehörden aus verschiedenen Ländern, von EUROPOL und INTERPOL, von nationalen Kinderschutzverbänden und einigen länderübergreifenden IT-Unternehmen bis hin zu Bekämpfung über den pornographischen Missbrauch von Minderjährigen im Intranet. Das VGT hat zum Zweck, das Netz zu einem geschützten Platz zu machen, unter gefährdete Jugendliche zu identifizieren und ihnen zu unterstützen und Täter für Kindesmisshandlung verantwortlich zu machen.
Für die VGT hat die Schweiz am 16. Juni 2014 Beitrittserklärung unterzeichnet. Die Schweizerische Nationalkoordinationsstelle im Bereich der Bekämpfung von Internetkriminalität ( "CYCOS") hat ihre Tätigkeit im Jahr 2003 begonnen und hat ihren Sitz beim Bundeskriminalamt, einer Abteilung des Eidgenössischen Departements. CYCOS beschäftigt befasst sich mit Online-Formen von Extremextremismus und Racismus, Hartpornografie und Pädophilie, illegalen Waffenschmuggel, aber auch mit anderen klassischen Internetverbrechen wie Hacking, Computervirenverbreitung, Datendiebstahl und Datennutzungsmache etc.
CYCOS ist eine Kontaktstelle für Alle, die verdächtige Inhalt im Netz anmelden möchte.