Bau der Viren

Aufbau der Viren

Wie ist die Geschichte der Virologie? Gestalt / Struktur einzelliger Organismen; Stab- oder Kugelform; Bewegung durch Flagellen; größer als Viren;

unter dem Lichtmikroskop kaum sichtbar. Die Viren sind sehr klein und im Gegensatz zu Bakterien einfach aufgebaut. Die Konstruktion der Viren blieb lange Zeit unklar. Im Genom befinden sich alle Informationen über den Aufbau neuer Viren, verteilt auf acht einzelne RNA-Stränge.

Struktur von Viren, Virusinfektionen, Bakterien und Viroiden

Sie sind infektiös und haben weder einen eigenen Vermehrungsapparat noch einen eigenen Metabolismus. Es sind keine wirklichen Geschöpfe und hängen vom Metabolismus ihrer Wirtszelle ab. Ein Virus besteht immer aus einer Nukleinsäure (DNA oder RNA) und einer Proteinschale (Kapsid). Die Viren infizieren sowohl Eukaryonten, als auch Prokaryonten. Die Viren, die das Bakterium und die Archaea angreifen, werden als bacteriophages bekannt.

So sind Viren strukturiert - Online biologisch erlernen

Die Viren sind sehr gering und im Unterschied zu Keimen schlicht konstruiert. Im Unterschied zu Keimen haben sie keinen eigenen Metabolismus, weshalb sie von vielen nicht als lebende Organismen angesehen werden. Viren enthalten aber auch alle Angaben zur Vervielfältigung. Deshalb wird oft darüber gesprochen, ob sie nicht zu den lebenden Wesen gehört.

Hier erfahren Sie mehr über die Struktur der Viren und lernen verschiedene Arten von Viren besser kennen. Außerdem können Sie sich über die verschiedenen Arten von Viren informieren. Machen Sie sich selbst ein eigenes Foto von Viren!

Gebrauchsanweisung zur virenwirksamen Entkeimung - F.von Rheinbaben, M.H. Wolff

Die Explosivität von Viruskrankheiten in der Human- und Tiermedizin steigt ständig. Trotz der raschen Weiterentwicklung in allen medizinischen Disziplinen sind die Chancen zur Infektionsbekämpfung nach wie vor gering. Umso bedeutender sind daher vorbeugende Massnahmen, wie z.B. die Desinfektion von Viren.

Auf der einen Seite finden sich darin grundlegende Informationen über den Bau und die Wirkung von Viren und auf der anderen Seite präzise Anweisungen zur Virendesinfektion in der Human- und Tiermedizin, im Nahrungsmittelbereich und in der Kläranlagen. Unentbehrlich für Ärzte, Hygienefachleute, Pflegekräfte, Gesundheitsbehörden und alle an der Vorbeugung von Viruserkrankungen interessierten Branchen.

Influenzastrukturen

Grippeviren sind von einer Membrane umschlossen, die so fein ist wie die Hüllen einer Soapblase. Durch die Membrane werden nicht nur die eingeschlossenen Genome und Virusproteine geschützt, sondern auch das Abwehrsystem des Wirts überlistet und die Zellen des Körpers durchdrungen. Es ist nicht von ungefähr, dass die meisten Viren, die für den Menschen wirklich schädlich werden können, von einer Membrane umringt sind.

Zwei Eiweiße, deren Kopf wie Dornen aus der Membran herausragt, sind in die Virusmembran eingewebt: Hämagglutininin (HA) und Nervenaminidase (NA) (siehe Abbildung zur Veranschaulichung der Dornen). Es ist mit einem SchlÃ?ssel, der in das SchloÃ? (Rezeptor) der Zelle Ã?bergeht, vergleichbar. Die HA ist in unterschiedlichen Ausprägungen erhältlich und entscheidet über die Agressivität des Virentyps, da Grippeviren meist die Atemwege oder die Lunge betreffen.

Die hochaggressiven Grippestämme können sich dagegen in anderen Körpergeweben nisten und sind für den Menschen daher wesentlich schädlicher. Die NA hat noch eine andere Funktion: Sie ist ein Ferment, das es den neuen Viren erlaubt, die Zellen wieder zu verlässt. Grippeviren bringen auch RNA-Polymerasen in die Wirtszelle, ohne die sie sich nicht fortpflanzen können.

Die RNA-Polymerasen sind recht schlampig: Sie setzen bei der Herstellung oft die falschen Bases ein. RNA-Polymerasen mangelt es an einem solchen Wirkmechanismus, weshalb die Fehlerquote der RNA-Polymerasen wesentlich höher ist. Im Erbgut sind alle Angaben zum Aufbau von neuen Viren, die auf acht Einzelstränge der RNA aufgeteilt sind, enthalten. Bis zu elf Eiweiße können aus diesen Fäden gebildet werden.

In den Viruspartikeln befinden sich auch einige bedeutende Eiweiße, wie zum Beispiel der RNA-Polymerase-Komplex, der für die Amplifikation der RNA-Stränge zuständig ist. Für Influenza A1 sind 16 HA-Subtypen (H1 bis H16) und 9 NA-Subtypen (N1 bis N9) bekannt. Bestimmte Arten von Influenza wurden bereits beim Menschen festgestellt, insbesondere H1N1, H1N2 und T3N2, während Influenza Typ 2 nur beim Menschen auftritt und keine weiteren Arten von H1N1 und T3N2 differenziert werden.

Bei der Beschreibung der Virusstämme (Subtypen) gilt das Schema: Beispiele: