Ddos Online

Ddos-Online

Wenn dieser Angriff auf einer großen Anzahl von Systemen basiert, nennt man ihn DDoS (Distribution Denial of Service), eine verteilte Serviceblockade. Im OSG Online Marketing Glossar wird DDoS schnell und einfach erklärt. Alles über DDoS erfahren Sie hier. DDoS Angriffe auf Online-Shops sind ein wirksames Mittel, um sie "in die Knie zu zwingen".

DDoS-Angriffe auf Online-Transaktionen

Es konnten neue GeschÃ?ftsmodelle erarbeitet werden, deren ErtrÃ?ge nun die Basis fÃ?r ganze Gesellschaften bilden: Von E-Commerce bis hin zu Online-Dienstleistungsplattformen. Er lebt davon, seinen Gästen online zur Seite zu sein. Cyberkriminalität hat dies bereits vor Jahren entdeckt und DDoS-Attacken durchgeführt, eine Angriffsmethode, die genau auf diese Sicherheitslücke zielt. Wer sein Online-Geschäft sichern will, muss sich unweigerlich auch mit DDoS-Angriffen herumschlagen.

Die Angriffstechnologie verzeichnet seit Jahren deutliche Steigerungsraten und ist laut Alliance for the CyberSecure einer der am meisten beachteten Sicherheitsvorfälle im Cyberspace. Mehr und mehr Provider wetteifern um Marktanteile im Wachstumsmarkt Online. Bereits vor einigen Jahren sorgten drei Online-Lieferantenplattformen für Schlagzeilen: puncto Qualität, Lieferando. de und Lieferheld.de.

Einerseits hatte der Wettbewerb unrichtige Informationen über die Zahl der verbundenen Zustelldienste geliefert, andererseits fehle einem Wettbewerber eine Genehmigung zur Aufrechterhaltung seines Online-Zahlungsverkehrs. Mehrere Distributed Denial of Service (DDoS) Angriffe wurden auf Lieferungen ando. de Servern während der Hauptgeschäftszeiten durchgeführt. Lieferservice. Verdächtiger Held. Hinter dem Vorfall. Die Firma reichte Strafanzeigen gegen ihren Mitbewerber bei der Gendarmerie ein und verlangte Millionenschäden.

Der von der Firma gemietete Rechner scheint mit den DDoS-Angriffen verbunden zu sein. In der Sommersaison 2012 hat die Gendarmerie die Ermittlung eingestellt. Die Attacke auf Lieferungando. de war nicht der letzte DDoS-Angriff auf eine Online-Lieferantenplattform in Deutschland im Jahr 2011. Eine Kapersky-Studie im gleichen Jahr hatte bereits ergeben, dass die deutschsprachigen Online-Lieferanten und Online-Immobilienplattformen im Mittelpunkt der DDoS-Angriffe waren.

Damals wurden vom Sicherheitsdienst 31 deutschsprachige und zwei heimische Websites angegriffen. Innerhalb von 3 Std. verzeichnete das Untenehmen einen Anschlag von ca. 50000 IP-Adressen, der ca. 20000 bis 30000 Zugriffe pro Sek. verursachte. Wie ernst die Situation in Deutschland ist, beweist die Globale DDoS-Bedrohungslandschaft von Imperva: Für das dritte Vierteljahr 2017 ist Deutschland mit 12,8 % nach Hongkong mit 31,9 % und den USA mit 19,0 % nun das drittgrößte Ziel bei den Angriffen auf Netzebene.

Bei den Angriffen auf Anwendungsebene sind die deutschen Firmen, Verbände und Einrichtungen mit 3,2% auf den achten Rang unter den von Internetkriminellen am meisten gewählten Zielen gestiegen. Für ein erfolgreiches Vorgehen sind die wirtschaftlichen Konsequenzen für ein beteiligtes Unter-nehmen oft massiv. Nach einer Befragung des Verbandes E-Commerce und Versand zeigt sich, dass 28% der Firmen dieser Branche bereits einmal einem DDoS-Anschlag zum Opfer gefallen sind.

Davon geben 83% an, dass der Anschlag zu einem temporären Totalverlust ihres Geschäftes führte. Fast 50 % mussten einen Verlust von mehreren Tagen hinnehmen. Vor dem Hintergrund dieser zunehmenden Bedrohungssituation haben viele Firmen bereits damit angefangen, auf DDoS-Angriffe abgestimmte Sicherheitsprogramme in ihrer Security-Architektur zu realisieren. Der umfassende Infrastrukturschutz schützt On-Demand oder dauerhaft vor direkten DDoS-Angriffen auf die Netzwerk-Infrastruktur.

Der effiziente und kontinuierliche Nameserver-Schutz (NS-Schutz), der DNS-Server vor Angriffen auf Netz- und Anwendungsschichten sichert und die DNS-Antwortzeit verkürzt, bietet zusätzlichen Schutz. Umfassender DDoS-Schutz, der Unicast- und Anycast-Technologien erkennt und blockiert automatische Attacken, die Sicherheitslücken in Applikationen und Web-Servern, hit-and-run DDoS-Ereignisse und große Botnets nutzen.

Idealerweise kann eine solche Anwendung Attacken in Realzeit darstellen und dem Administrator nützliche Erkenntnisse über Layer 7-Angriffe liefern, die schnell und in Realzeit auswertbar sind. Auf diese Weise können Sicherheitsmaßnahmen umgehend geändert werden, um Attacken auf Web-Anwendungen zu unterdrücken. Auf diese Weise kann sich das Online-Geschäft in Deutschland in den nächsten Jahren gut gegen DDoS-Angriffe wappnen.