Cyberkriminalität Statistik 2015

Internetkriminalitätsstatistik 2015

Das Online-Berichtsformular 2014. 2015. 2016. Die Statistik zeigt den Anteil der Branchen, die weltweit am stärksten von Cyber-Attacken betroffen sind. 2015 wurden 3,6 Prozent mehr Maßnahmen in diesem Bereich ergriffen.

Polizei registriert Cyberkriminalität in Deutschland bis 2016

Suche: Suche: Für einen unbegrenzten Zugriff brauchen Sie einen Premium-Account mit folgendem Vorteil: Um einen unbegrenzten Zugriff zu erhalten, brauchen Sie einen Premium-Account mit den nachfolgenden Vorteilen: Erhebungszeitraum 2000 bis 2016: Notizen und Kommentare * Beinhaltet folgende Delikte: Computerkriminalität, Missbrauch mit Zugangsrechten zu Kommunikationsdienstleistungen, Verfälschung von Beweismitteln, Irreführung im Rahmen von Rechtsgeschäften mit Datenbearbeitung, Datenänderung / -sabotage und -spionage, Überwachung von Informationen einschließlich vorbereitender Handlungen.

Für die Jahre bis 2015 wurden die Zahlen aus älteren Auflagen des Federal Cyber Crime Situation Report übernommen. Erhebungszeitraum 2000 bis 2016 * Enthält folgende Delikte: Computerkriminalität, Missbrauch mit Zugangsrechten zu Kommunikationsdienstleistungen, Verfälschung von Beweismitteln, Irreführung im Rahmen von Rechtsgeschäften mit Datenbearbeitung, Datenänderung / -sabotage und -spionage, Überwachung von Informationen einschließlich vorbereitender Handlungen.

Für die Jahre bis 2015 wurden die Zahlen aus älteren Auflagen des Federal Cyber Crime Situation Report übernommen. Die Statistik ist in diesem Konto nicht inbegriffen!

Mehr als 80% mehr Cyberkriminalität

Die Medienberichterstattung hat in den vergangenen Wochen immer wieder von Hacker-Angriffen und anderen Cyber-Angriffen berichtet. Dass es sich dabei nicht um einzelne Fälle handele, sondern um einen raschen und besorgniserregenden Zuwachs in diesem Kriminalitätszweig, belegt die PKS für 2016. Die Strafgesetzgebung schreibt strenge Sanktionen für Cyberkriminalität vor.

Bei besonders schwerwiegenden Fällen sind bis zu zehn Jahre inhaftiert. Cyber-Angriffe sind Teil der Cyberkriminalität, die in der Statistik als Verbrechen mittels Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) aufgezeichnet wird. Im Jahr 2016 verzeichnete die Kriminalpolizei in dieser Rubrik rund 82.649 Cyberkriminalität. Die Zahl der Neuerkrankungen hat sich im Vorjahresvergleich nahezu verdoppelt, da im Jahr 2015 "nur" 45.793 Erkrankungen gemeldet wurden.

Glücklicherweise erhöhte sich die Aufklärungsrate um 5,9 Prozentpunkte auf 38,7 Prozentpunkte. Letztendlich sind damit aber weniger als 40 % der gemeldeten Verfahren abgeschlossen. In weit mehr als der anderen HÃ?lfte der FÃ?lle konnten die TÃ?ter nicht identifiziert werden. Auch Straftaten wie Computerkriminalität (14.722 im Jahr 2016; 23.562 im Jahr 2015) und Spionage, Abfrage oder Änderung von Informationen (10.638 im Jahr 2016; 9629 im Jahr 2015) gehören zum Straftatbestand der Cyberkriminalität.

PKS registriert auch so genannte Computersabotagen. Im Jahr 2016 wurden 4422 Erkrankungen verzeichnet - ein Plus von 25 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat. Mit massiven Nachfragen greifen die Verursacher Internet-Seiten (z.B. Online-Shops) an, bis sie einbrechen. Die Verantwortlichen nutzen diese Lage aus und machen die Betreiber oft erpressbar.

Die Erkennungsrate fiel bei Computersabotage-Vorfällen gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozentpunkte auf knapp 22,1 Prozentpunkte. Auch die Kriminalitätsstatistik zeigt eine Zunahme von Verbrechen, die zwar nicht unmittelbar auf Rechner und Dateien abzielen, aber die Möglichkeit des Internet für den Erfolg des Verbrechens ausnutzen. In der Statistik verzeichneten die Behoerden 253.290 solcher Faelle.

Im Jahr 2015 wurden in diesem Zusammenhang 3,6 Prozentpunkte mehr Maßnahmen ergriffen. Wer sich jedoch die PCS ansieht, muss sich darüber im Klaren sein, dass diese Werte nur einen kleinen Teil der (Cyber-)Kriminalität ausmachen. Viele Verstöße werden nicht einmal gemeldet (und daher nicht in die Statistik aufgenommen), weil z.B. die Betreffenden den Anschlag auf Ihre sensiblen Informationen gar nicht bemerkt haben.

"Laut Untersuchungen kann davon ausgegangen werden, dass rund 90 Prozent aller solcher Handlungen nicht gemeldet werden", sagte BDK-Bundesvorsitzender André Schulz. Kompliziert wird die abschliessende Beurteilung auch dadurch, dass viele Betrugsfälle seit dem ersten Januar 2016 als Cyberkriminalität eingestuft werden, was einen direkten Vorjahresvergleich unmöglich macht.

Deshalb wollen die Behoerden diese Faelle in die diesjaehrige PKS-Statistik - also 2017 - aufnehmen, damit auch daraus Wissen gezogen werden kann. Wenn auch nicht jede Straftat mit den Vorjahreswerten vergleichbar ist, so ist doch eine deutliche Zunahme der Cyberkriminalität in Deutschland zu verzeichnen.

Man muss auch bedenken, dass es ein beträchtliches dunkles Feld gibt, das sich nicht in der Statistik widerspiegelt. Schließlich gibt es auch einige Firmen und Einzelpersonen, die sich nicht darum bemühen, ihre personenbezogenen Informationen und IT-Strukturen zu sichern und damit die Türen für Kriminelle zu schließen. Deshalb sollten Sie den Datenschutz ernsthaft in Betracht ziehen.