Wer Windows 10 will, muss seit dem Stichtag 31. Dezember 2016 grundsätzlich einen validen Schlüssel (knapp 140 Euro) erstehen. Microsoft hat jedoch eine hintere Tür offengelassen, die es Benutzern älterer Versionen von Windows immer noch ermöglicht, ein kostenloses Update auf Windows 10 durchzuführen. Microsoft hat diese Option offen gelegt, damit Windows-Anwender, die auf unterstützende Technologien angewiesen sind (z.B. Menschen mit Behinderung, die eine Bildschirm-Lupe oder Sprachanwendung benötigen), auch in Zukunft von den Neuerungen in den Genuss kommen können.
Für die Durchführung des Upgrades ist nur deren Verwendung erforderlich. Es ist nicht mehr möglich, das Aktualisierungsprogramm von der Windows Accessibility-Seite herunterzuladen. Wie man den Mode "Ultimate Performance" unter Windows 10 aktiviert Offensichtlich hat niemand die Windows-Server darüber informiert, dass das kostenfreie Update auf Windows 10 nicht mehr möglich ist.
Wenn Sie das Media Creation Tools von der Download-Seite von Windows 10 herunterladen und auf Jetzt aktualisieren klicken, wird Windows 10 vom Programm ohne Widerrede aufgesetzt. Die Aktualisierung kann entweder unmittelbar am Computer erfolgen oder als ISO-Image der Windows-Installation auf einem Speichermedium (USB-Stick oder DVD) gespeichert und anschließend übertragen werden. Ist Ihr aktueller Windows-Schlüssel zulässig, wird er nach dem Update auch unter Windows 10 als gültiger Schlüssel mitgenommen.
Unter Windows 10 können Sie unter Einstellungen>Updates&Sicherheit>Aktivierung die Validität des Schlüssels nachprüfen. Die Windows 10 Aktualisierungs-FAQ besagt, dass bei der erstmaligen Installation von Windows 10 über das Media Creation Tool ein gültiger Lizenzschlüssel eingegeben werden muss: Offensichtlich wandelt das Update den zuvor geltenden Lizenzschlüssel in eine elektronische Lizenzierung um, die Windows 10 nicht mehr an einen Lizenzschlüssel bindet.
Die Aufrüstung wurde letztmals im Juni 2018 erprobt und ist zu diesem Zeitpunkt noch möglich.