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Das IT-Sicherheitsunternehmen Avira hat deutlich vor einem eventuellen Bundes-Trojaner gewarnt. "Mit diesen klaren Formulierungen weist das IT-Sicherheitsunternehmen Avira auf einen eventuellen Einsetzen eines sogenannten Bundestrojäers hin. Mit dem am 21. Mai 2017 beschlossenen Gesetzentwurf zur Effizienzsteigerung und Durchführbarkeit von Strafverfahren hat der Dt. Parlament die gesetzliche Grundlage dafür gelegt, z.B. durch die Nutzung von Sicherheitslöchern in der Informationstechnologie Überwachungsvorhaben auf Endgeräten zu schleusen.
Ein solcher föderaler Trojaner könnte dann beispielsweise zur Überwachung der Mobiltelefone von Terrorismusverdächtigen und deren Online-Kommunikation eingesetzt werden. Für Avira bedeutet ein solcher Deployment jedoch eine drastische Erhöhung des Potenzials, dass Sicherheitslücken auch von Cyberkriminellen genutzt werden können. "Polizeibehörden können ohne Wissen der Beteiligten auf PC, Laptop oder Smartphone Programme zur Entschlüsselung von Informationen und zur Überwachung von Nutzern aufstellen.
Durch die Ausnutzung oder Schaffung technologischer Sicherheitslöcher und -schwächen in Soft- und Hardware wird der Zustand selbst zum Hacker, vergleichbar mit Cyberkriminellen. Wird diese Sicherheitslücke vorsätzlich verdeckt oder ausgebeutet, wird das Land nicht zum Nutzen und zur Geborgenheit der Nutzer handeln", so eine Aussage des Tettnanger Traditionsunternehmens aus Baden-Württemberg.
Für ihre Attacken verwendete diese Malware den Eternal Blue Exploit, der zunächst vom US-Geheimdienst NSA (National Security Agency) mit ähnlichen Kontrollmaßnahmen ausgestattet wurde, wie sie laut Avira ein Bundes-Trojaner wahrscheinlich durchführen könnte. Eternal Blue wurde in den Wikileaks-Publikationen von Vault-7 veröffentlicht und erlaubte es Internetkriminellen, diese Sicherheitslücke auch für WANNACRAY und PTENYA zu nutzen.
"â??Wir sehen die rechtlichen Grundlagen fÃ?r einen â??Bund-Trojanerâ?? mit groÃ?er Sorge", ist Avira CEO Travis in der Unternehmensmeldung erklÃ??rt. Die Firma kuendigt den Einsatz gegen solche föderalen Trojaner an: "Wir halten jede Art von Computersoftware, die Vulnerabilitaeten ausnutzt und Geraete infiziert, fuer Malware - unabhaengig davon, ob sie von nicht-staatlichen oder staatsmaessigen Instanzen kommt.
Sie werden ausgelöscht, entfernt und vor Schäden geschützt. Es ist die Aufgabe aller hier, Verwundbarkeiten nicht verschwiegen zu lassen, sonst können sie von Internetkriminellen dazu benutzt werden, die Endgeräte von Benutzern mit Malware zu befallen. "Travis Witteveen, CEO von Avira. Mit dem neuen Gesetzentwurf können Regierungsbehörden diese Lage weiter verschlimmern, indem sie auf neue, undokumentierte Sicherheitslücken setzen.
Darüber hinaus können potenzielle Sicherheitsrisiken in der Trojanersoftware des Bundes es Internetkriminellen erlauben, fehlerhafte Angaben oder Beweismittel in IT-Systemen zu hinterlassen. "Dies kann zu unerwünschten und schwerwiegenden Folgen für Benutzerinnen und Benutzer haben, deren Vorrichtungen von den staatlichen Sicherheitskräften entschlüsselt wurden", so Avira.