Windows 10 Internet Security

Internet-Sicherheit unter Windows 10

hindert Hacker und Malware daran, über Netzwerke oder das Internet auf Ihr Gerät zuzugreifen. Wird Windows Defender funktionieren? Vor- und Nachteile des Antivirenschutzes Dritter

Es gibt immer wieder Bedenken, ob Viren-Scanner wirklich mehr Schutz bieten oder gar Sicherheitslöcher aufreißen. Hier haben wir für und gegen Viren-Scanner von Drittanbietern argumentiert und erklärt, wann Windows Defender ist. Erfreuliche Beispiele: "Android oder iOS", "Chrome vs. Firefox", "Macs sind zu teuer" oder auch "Brauchen Sie Virenschutz" oder "Virenscanner machen das ganze noch sicherer".

In der aktuellen Debatte um Viren-Scanner gibt es jedoch noch eine weitere Besonderheit: Windows Defender wird als einzige annehmbare Alternative vorgestellt. Dabei haben wir immer wieder festgestellt, dass Viren-Scanner von Drittanbietern Malware viel besser als Windows Defender aufdecken. Die von uns gemeinsam mit AV-Test durchgeführten Prüfungen sind reale Härtetests, bei denen wir den Virenscannern mehrere tausend Malware zufügen.

Auch wenn Microsoft Windows-Defender zunehmend weiterentwickelt, zum Beispiel mit Cloud-basiertem Datenschutz, punktet Verteidiger in allen Prüfungen immer noch schlecht. Windows Verteidiger läßt in dieser Sparte jeden zehnten Angriff durch. Es gibt aber auch Strukturfehler, wenn Viren-Scanner beginnen, SSL-Verbindungen im Webbrowser zu infiltrieren oder Windows-Schutzmechanismen wie ASLR (Address Space Layout Randomization) mit eigenen Domänen zu....

Ja, Viren-Scanner können also auch weitere Sicherheitslöcher auslösen. Die Thematik der Security ist vielschichtig, besonders wenn Sie sich nicht für Technologie interessieren. Security -Suiten sammeln alle notwendigen Schutz-Tools unter einer Schnittstelle, schalten die wichtigsten Schutz-Tools selbsttätig ein und machen sie einfacher zu bedienen. Dies ist ein guter Weg, und Microsoft muss seine eigene Meinung dazu äußern, denn Windows Defender hat seit langem gravierende Nachteile.

Seit dem Creators Update für Windows 10 wurde der Verteidiger auf die Security Suites aktualisiert und im Falle von Creators Update wurden weitere Sicherheitsfunktionen aus dem Microsoft-Tool EMET hinzugefügt. Aus einem schlanken Viren-Scanner ist heute eine Security-Suite und eine Gesamtsicherheitssuite geworden.

Hier haben die Produzenten eine gute Einkommensquelle gefunden, um 80 statt 20 EUR pro Jahr zu sammeln und füllen ihre Erzeugnisse mit zusätzlichen Werkzeugen, die zweifelhaft sind und nichts mit Sicherheitsaspekten zu tun haben, wie z. B. zusätzlichen Tuning-Tools oder Spielmodi. Microsofts Investitionen in die Datensicherheit sind jetzt viel höher, aber nur, weil sie sie unbarmherzig vernachlässigt haben.

Bei der Einführung von Windows Defender hat Microsoft es zu Recht als Basisschutz klassifiziert. Virenscannerhersteller sind seit Jahren Innovationstreiber, aber Microsoft hat noch nicht aufgeholt. Wenn man die Security als Wettlauf zwischen Angreifer und Beschützer sieht, sind die Dritthersteller den Gegnern ein Stück weiter entfernt. Wenn man Viren-Scanner entwickeln will, will man dafür etwas ausgeben.

Aber das ist dem Anwender nicht wichtig, er will nur sein Windows absichern. Windows Defender ist bereits in den gängigen Windows-Versionen enthalten, so dass keine zusätzlichen Kosten anfallen, da Sie das jeweilige System benötigen. Fremdvirenscanner werden zwischen 20 und 80 EUR pro Jahr berechnet, da sich in der AV-Branche Subskriptionsmodelle etabliert haben.

Da Microsoft keine AV-Abonnements verkauft, ist Windows Defender leise. Sie sollten mit Windows nicht ohne Viren-Scanner auf Reisen sein. Der Windows Verteidiger ist jetzt ein guter Basisschutz, den Sie unter Windows 10 nutzen können. Wir können jedoch nicht alle anderen Viren-Scanner dämonisieren. Wenn Sie mehr Schutz wünschen, als der Verteidiger anbietet, sind Sie mit dem Schutz vor Viren von Drittanbietern richtig.

In jedem Fall ist ein Viren-Scanner nur einer der Sicherheitsbausteine. Viren-Scanner auf dem Mobiltelefon nützlich?