Datensicherheit Definition Wikipedia

Definition der Datensicherheit Wikipedia

Auf Wikipedia finden Sie folgende, sehr genaue Definition von Datensicherheit und mehr zum Thema bei Wikipedia - Flyer Datenschutz, Datensicherheit und Datenschutzbeauftragter a.s.k.

Kurzdefinition des Begriffes "Datenschutz".

Datenschutz ist der Missbrauchsschutz personenbezogener Informationen, oft im Zusammenhang mit dem Persönlichkeitsrechte. Sinn und Zweck des Datenschutzes ist es, das Grundrecht des Einzelnen auf informationelle Selbstbestimmung zu wahren. Jede/r sollte selbst entscheiden können, wem er/sie welche seiner Angaben wann und zu welchem Zwecke zugänglich macht.

Personenbezogene Angaben sind nach § 3 Abs. 1 BDSG "Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person". Die ständig zunehmende Erhebung, Speicherung, Übermittlung, Verflechtung und Nutzung von Informationen durch fortschrittliche Technologien (E-Mail, Internet, Mobiltelefone, soziale Netzwerke, Kundenkarten usw.) wird durch eine gewisse Gleichgültigkeit großer Teile der Bevölkerung, aber auch auf der unternehmerischen Seite, in deren Blickpunkt der Datenschutz kaum oder gar nicht steht, konterkariert.

Durch die weltweite Vernetzung und Verlagerung von Informationen in Länder, in denen deutsche und europäische Schutzgesetze nicht gelten, wird der Datenschutz oft unwirksam oder zumindest erschwert. Beim Thema Datenschutz geht es daher nicht mehr nur um reine Datensicherheit, z.B. durch technische Hilfsmittel, sondern auch um die effektive Durchsetzung des Datenschutzes.

Datenschutz ist für uns in Deutschland kein neues Thema. Bereits 1977 ist ein Bundesgesetz über den Datenschutz in der öffentlichen Bundesverwaltung in Kraft getreten. Das Bundesverfassungsgericht erließ 1983 das so genannte "Zensus-Urteil", das den Datenschutz in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit rückte.

Wegweiser zum Thema Datensicherheit in der Medizin: Die Datensicherheit in der Forschung: Generisches.... - Kristallwelten: Krister Helbing, Thomas Ganslandt, Johannes Drepper, Klaus Pommerening

Für den Projekterfolg von medizinischen Forschungsprojekten, die ohne die Sammlung, Langzeitarchivierung und Auswertung von Klinikdaten und -mustern nicht durchführbar sind, ist Patient Innen- und Probandenvertrauen eine unabdingbare Vorraussetzung. Heute ist die Medizinforschung vor allem in immer grösseren Forschungsallianzen miteinander verbunden. Dementsprechend gewinnen Datensicherheit und -schutz immer mehr an Wichtigkeit.

Bereits 2003 hat TMF erstmalig allgemeine Datensicherungskonzepte für Forschungskooperationen in der Medizin publiziert, mit den Datenschutzverantwortlichen von Bund und Ländern koordiniert und der Forschung zur Verfügung gestellt. So konnten in zahlreichen Forschungsprojekten ihre Datensicherungskonzepte rascher entwickelt und koordiniert werden - auch mit Unterstützung der TMF Data Protection Working Group. Das neue Gesamtkonzept berücksichtigt die Komplexität der medizinischen Forschungsabläufe durch einen modulare maschinelle Struktur und ist darüber hinaus in einen umfangreichen Richtlinienkatalog eingelassen.

Das neue Gesamtkonzept ist auch mit den Datenschutzverantwortlichen weitgehend abgesprochen und wird von der Datenschutzbeauftragtenkonferenz des Bundes bzw. der Bundesländer für medizinische Forschungsprojekte und Verbände als Grundlage für die Konkretisierung von Schutzkonzepten vorgeschlagen.