Es gibt immer mehr unerwünschte Emails. Laut dem Bitkom (Bundesverband Informatik, Nachrichtentechnik und neue Medien) macht Spam mittlerweile gut 80 Prozent des in Deutschland versendeten Emails aus. Die lästige elektronische Mail kommt daher zu einem großen Teil aus den USA und China. "Spams belästigen nicht nur die Adressaten, sondern führen auch zu höheren Preisen für die Internet-Provider.
In den Filtern werden die verdächtigen Emails aussortiert und z.B. in einem separaten Verzeichnis abgelegt. Wenn Sie eine Mitteilung an mehrere Leute senden, sollten Sie alle E-Mail-Adressen in das Eingabefeld "BCC" (Blindkopie) eintragen. Bei dieser Möglichkeit sieht der Adressat nur seine eigene Anschrift.
Unverlangte Werbe-E-Mails - "Wir werden den Krieg verlieren" - Digital
Mehr und mehr, aggressiv, immer ärgerlicher: Spams in Ihrem Posteingang kosten Zeit, Nervosität und Kosten. Fachleute haben den Streit schon lange aufgeben. Wer sagt, dass ein Streit hoffnungslos ist, könnte denken, er sei ein Pessimist und glaubt weiterhin an ein Ende. "Patrick Peterson von der Firma Ironport: "Wir werden den Spamkampf verlieren".
Der weitaus größte Teil des E-Mail-Verkehrs würde bereits heute ausschliesslich aus unaufgeforderten Werbe-E-Mails resultieren. Peterson erwartet für die kommenden Jahre einen signifikanten Anstieg der Anzahl der gesendeten Nachrichten. "Die Antwort auf die Spam-Mails Dies ist wohl der Grund, warum die Krümmung der gesendeten Nachrichten stark nach oben ist. Zur Betrügerei der üblichen Filtersysteme greifen immer häufiger auf sog. Image-Spam zurück.
Da die Grafik keinen Verweis auf eine Website oder einen bestimmten Inhalt enthält, ist es für die entsprechenden Spamfilter schwierig, sie als solche zu deuten. "Dafür sind Punkte da", sagt Peterson. So sind keine zwei Bilder gleich, so dass der Abgleich der eigentlichen Datei mit einem als Spams erkannten Pattern nicht klappt.
Da die Fragmente unterschiedlich groß sind, schleusen sich die Emails an der Filter-Software vorbei. "So kann der neue trojanische Computer allein die Rechnerleistung des Rechners für den Versand von Spam nutzen", sagt Peterson. Täglich werden von diesen so genannten Robotern weltweit mehrere Billionen Briefe versendet. Die Spam-Experten von ironport haben bei der Auswertung des E-Mail-Verkehrs eines großen amerikanischen Konzerns festgestellt, dass von den rund 8,5 Mio. eingehenden E-Mails nur 56.000 für die eigentliche Korrespondenz genutzt wurden.
Tausend Nachrichten von polnischen Server waren nur erlaubt, von Server eines Providers in Deutschland wurden mehr als hunderttausend E-Mails an das Untenehmen verschickt - eine einzelne E-Mail kam nach der Spamkontrolle beim Adressaten an. Die Menschen, die hinter Spam stehen, sind sehr schwierig in den Griff zu bekommen. Vor allem in Billiglohnländern wie China oder Indien arbeiten viele Menschen für Spam-Versender.
"Bei einer Security-Konferenz habe ich einen Mitarbeiter von Microsoft getroffen", sagt Peterson, "er sagte mir, dass man bei der Anmeldung von freien E-Mail-Adressen bei Hotmail herausfinden könnte, wann die Pause in China eintritt. Peterson glaubt, dass es sehr wohl möglich ist, dass die Organisation auch an der Versendung von Spam teilnimmt. Peterson rät davon ab, auf einen Link in einer E-Mail zu verweisen, es sei denn, es ist vollkommen eindeutig, wer der Sender ist und wohin Sie weitergeleitet werden.
"Der Großteil der Infektion geschieht nicht im Verborgenen, sondern bewusst, weil etwas runtergeladen wurde", sagt Peterson. "Mit den meisten Mailings wird eine ganz spezielle Zielgruppenansprache erreicht", sagt er. "Grundsätzlich lässt sich Spam mit Nachtwerbung für fragwürdige Konsumgüter gleichsetzen. "Jemand erwirbt diese Geräte, die einen traumhaften Körper mit 15 minütigem täglichen Trainieren versprechen", sagt Peterson.
"So lange man damit etwas machen kann, gibt es diese Anreize.