In den USA wurde Anfang Februar das neue US-Patent eingereicht, um eine neue Datenart bereitzustellen, die Facebook noch nicht hat. Dabei handelt es sich um äußerst empfindliche "implizite" Verhaltensinformationen, die die Einstellung und mentalen Veranlagungen der Nutzer offenbaren. Inzwischen gibt es bereits 87 Mio. Facebook-Nutzer, deren Nutzerdaten von Cambridge Analytica abgebucht wurden. Aber Cambridge Analytica ist nur eines von mehreren hundert Big Data Unternehmen verschiedener Größenordnung und Gewissenlosigkeit, die als politische Berater tätig sind.
Die Industrie geht nun davon aus, dass alle zwei Billionen Facebook-Profile mindestens einmal von einem solchen Datendiebstahl erfasst wurden. Obwohl Mark Zuckerberg ständig behauptet, dass Facebook kein Überwachungsunternehmen ist, spricht das Unternehmen mit seinen Patenten eine andere Vorgangsweise. Lediglich im Januar hatte Facebook eine Patentanmeldung für eine Anwendung zur "Eye-Tracking" gemacht, die von der Augenposition aus gemessen werden kann, an welchem Ort auf dem Monitor das Augenlicht des Teilnehmers liegt.
Die anderen neuen Patentschutzrechte beziehen sich auch auf die Aufsicht und die Frage, wie neue persönliche Informationen daraus gewonnen werden können. Bei diesem erst am 16. Januar angemeldeten Patentschutz handelt es sich um die Hinzufügung und Verlängerung von zwei weiteren Facebook-Patenten, die bereits ab 2013 für das Eyetracking erteilt wurden. Derzeit wird ein weiteres Patentschutzrecht vom US-Patentamt geprüft. Die Darstellung der neuesten mit dem Namen "Systeme und Verfahren zur Augenverfolgung" zeigt, dass bereits vertraute Verfahren des Unternehmens wie die Gesichtserkennung und das Lesen diverser Sensorik wie Beschleunigungssensoren oder Magnetsensoren zum Einsatz kommen.
Einzelheiten über die Schwiegermutter von Cambridge Analytica, der SCL-Gruppe, die sich auf Black Public Relations und Desinformationen spezialisiert hat und 1994 im Auftrag des englischen Verteidigungsministeriums gegründet wurde. Aus deren Angaben werden die Lage und der Neigungswinkel des Mobiltelefons oder Tabletts zum Gesichtsfeld des Nutzers bestimmt. Dann werden die Blicke des Nutzers durchsucht, was über die seit Jahren von Facebook verwendeten Verfahren zur Gesichterkennung geschieht.
Wenn eine andere Personen dieses Gerät gerade benutzt, werden ihre Angaben dem Eigentümerprofil hinzugefügt. Hierfür ist die komplette Infrastruktur bereits in nahezu allen Smart-Phones integriert, lediglich das Infrarot-Modul mangelt. Lecks in der Datenbank verdeutlichen, wie Wahlmanipulationen über Facebook funktionieren. Für die Disinformationskampagnen werden die gleichen Verfahren verwendet wie für Österreich vom Spin-Doktor Tal Silberstein.
Nur dann findet die tatsächliche Bewegungserfassung der Mündel statt; auf der Grundlage der Gesamtdaten kann dann genau berechnet werden, welchen Bereich auf dem Display der Nutzer betrachtet und vor allem, wie lange der Nutzer ihn betrachtet. Es handelt sich also um "implizite Daten", die die persönlichen Ansichten, Meinungen und Veranlagungen von Personen offenbaren, von denen sie selbst vielleicht keine Vorstellung haben.
Sie sind noch weniger darüber aufgeklärt, welche intimen Messdaten aus ihren Blickbewegungen erzeugt werden, und diese Messdaten sind das gefragteste Kapital von Marken- und Markstratege. "Relevante Information, Metakritik et al. werden mit diesem Kontaktformular chiffriert und beim Verfasser hinterlegt. Allerdings mangelt es den Smart-Phones noch an einer wesentlichen Komponente, denn um zu arbeiten, braucht das System "Eye-Tracking" Infrarot-LEDs.
Die Iris und der Pupillenerweiterung des Halters müssen beleuchtet werden, damit die Fachkamera hochaufgelöste Aufnahmen machen kann. Gemäß der Patentbeschreibung werden mindestens 30 Einzelbilder pro Sekunden benötigt. Die Hauptanmeldung für dieses Patents ist, wie der Name schon sagt, die Kontrolle durch "Eye-Tracking". Bedienen des Mobiltelefons mit den Blicken. Infrarot-LEDs können auch in eine der folgenden Smartphonegenerationen integriert werden, von denen neue Funktionen insbesondere in Fotoapparaten erwarten werden - wie beispielsweise Nacht-Aufnahmen und Wärmefotos.