Aufgrund dieser Veränderungen können Sie sich im Verlauf Ihres Lebenszyklus häufiger mit Grippe infizieren und krank werden. Diese Grippe ist sehr infektiös. Die kleinsten virushältigen Tropfen des Nasopharynx-Sekrets von Patienten kommen beim Nasenniesen, Husteln oder Reden in die Höhe und können von anderen Menschen in der Umgebung inhaliert werden. Die Erreger werden auch über die Hand weitergegeben, wenn sie mit virushaltigem Sekret in Berührung kommen.
Bei nachträglicher Berührung von Maul, Nasen- oder Augenkontakt können die Grippe-Viren über die Schleimhaut in den Organismus gelangen. Auch an Türgriffen, Griffen, Treppengeländer oder ähnlichem können die Krankheitserreger anhaften und von dort aus über die Hand geführt werden. Rund ein Drittel aller Krankheiten beginnen mit einem plötzlichen Krankheitsbild - also Angst vor Schmerzen im Hals und trockenem, von Muskel-, Gliedmaßen-, Rücken- oder Kopfschmerz begleiteten Schnupfen.
Ist der Prozess unkompliziert, verschwinden die Symptome nach 5 bis 7 Tagen. Allerdings kann der Erkältungshusten viel langsamer sein. Influenza-Infektionen können leicht oder völlig schmerzlos sein. Eine Entzündung des Hirns oder des Herzens kann kaum auftauchen. Die ersten Symptome sind nach einer Infektion nach 1 bis 2 Tagen verhältnismäßig schnell zu spüren.
Am Tag vor Krankheitsbeginn und bis ca. 1 Wochen nach den ersten Anzeichen der Erkrankung können die Patienten infektiös sein. Bei Kindern oder Menschen mit einem geschwächten Immunsystem können die Krankheitserreger auch über einen längeren Zeitraum ausgeschieden werden. Ältere Menschen, Frauen in der Schwangerschaft und Menschen mit einer schweren, schwerwiegenden Grundkrankheit haben ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.
Zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung sollten Sie den Umgang mit anderen Menschen, insbesondere Kindern, Kleinstkindern und Müttern, sowie mit älteren Menschen und Menschen mit einer geschwächten Abwehr oder mit Grundkrankheiten beschränken. In der Regel werden bei einer Grippe nur die Symptome therapiert. Gehen Sie zu Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ãrztin, wenn Ihre Symptome schwerwiegend werden oder sich wieder verschlechtern.
In Einzelfällen und nach ärztlichem Rezept können auch Spezialmedikamente gegen Grippe eingesetzt werden. Diese können verwendet werden, wenn zusätzliche bakterielle Probleme auftauchen. Niese oder huste nicht auf deine Nächsten. Drehen Sie sich ab und hüsteln oder neigen Sie in einem Einwegtaschentuch oder Ellbogen.
Falls Sie beim Naseln oder Husteln Ihre Finger vor dem Kopf hatten, sollten Sie sich so schnell wie möglich die Finger danach wäschet.
Die Standing Vaccination Commission (STIKO) rät Menschen, die besonders stark von einer schweren Erkrankung bedroht sind: Händewaschen Sie sich sorgfältig mit Spülmittel und Nass! Das trifft insbesondere dann zu, wenn Sie mit kranken Personen in Berührung gekommen sind oder Objekte berührten, die vorher von ihnen berührten. Fassen Sie die Schleimhaut von Auge, Maul und Nasenschleimhaut möglichst wenig mit den Fingern an.
Schütteln Sie Ihre Hände nicht mit Grippe und distanzieren Sie sich von Niesen oder Husten. Wenn möglich, sollten Sie auch zu Hause einen intensiven Patientenkontakt verhindern. Weiterführende (Fach-)Informationen, auch zur derzeitigen Grippesituation, sind auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de/influenza) zu erhalten.