Gozi Trojaner

Gozi-Trojaner

Webseite von 20 Min. mit Trojan'Gozi angesteckt Die''20 Minuten'-Website wurde temporär mit einem Trojaner infiltriert. Da die Malware die Rechner der Lesegeräte befallen konnte, blockierten die Bundesbehörden und diverse Firmen am Dienstag den Zugang zur Webseite. Das Malware-Programm war der E-Banking Trojaner'Gozi', wie Pascal Lamia, Leiter der Eidgenössischen Melde- und Auswertungsstelle für Informationssicherheit MELANI, der sda mitteilte.

Die Trojaner versuchen, auf die Konten der Benutzer zugreifen. Die MELANI wurde am Mittwoch Nachmittag auf das Phänomen hingewiesen, nachdem mehrere Infektionsversuche in der Verwaltung des Bundes entdeckt worden waren. Gozi' ist seit einiger Zeit tätig und es gab bereits Verluste, sagte sie. Der jüngste Anschlag auf 20 Min. hat noch keine Unregelmäßigkeiten bei den Konten ergeben.

Allerdings kann es zwei bis drei Monaten in Anspruch nehmen, bis'Gozi' versuchen wird, Gelder zu abheben. Jeder, der die 20-minütige Webseite besuchte, kann angesteckt worden sein, muss es aber nicht, wie gesagt wurde. Ob Ihr eigener Rechner mit dem Trojaner angesteckt ist, lässt sich nur schwer feststellen. Der Bund konnte die erneuten Anschläge mit seinen Verteidigungssystemen abwenden, hat den Standort aber aus Sicherheitsgründen temporär blockiert.

Diese Suspendierung wird fortgesetzt, bis "20 min. eine dauerhafte Lösung des Konflikts bestätigen", sagte Sonja Uhlmann, Pressesprecherin im Eidg. Die SRG und andere Firmen - darunter auch die Agentur sda - sind dem Beispiel der Eidgenössischen Verwaltung am Dienstag gefolgt und haben den Zugriff auf 20 Min. im Internet vorübergehend gesperrt.

Der Medienkonzern Tamedia selbst wurde am Dienstag über den Anschlag von MELANI unterrichtet, sagte Pressesprecher Zimmer der sda. Der 20 -minütige Internetauftritt wurde mit einem Trojaner befallen. || | {}; fenster_audienz. fenster_audienz. fenster_audienz. fenster_audienz. fenster. cQueue ||| []; fenster.audienzz.bcQueue. push(function() { fenster.

Vorwürfe gegen drei europäische Bürger in den USA

Die US-Behörden haben Anzeige gegen drei Personen erstattet, die für einen der schlimmsten Trojaner der Welt haften. Diese Anschuldigungen richten sich nun gegen einen russischen Schöpfer des Trojaners, einen lettischen, der ihn gefährlich gemacht hat, und einen rumänischen, der ihm einen gesicherten Vertriebskanal zur Seite stellen soll.

Im Jahr 2007 erschien der Gozi-Trojaner und versorgte den Betreuer in großem Umfang mit individuellen Online-Banking-Informationen. Die vermeintliche Hauptschuldigen, ein 25 Jahre alter russischer Staatsbürger, der 2010 verhaftet wurde und sich bereits für die Entstehung des Trojanischen Pferdes ausgesprochen hat, haben 2005 sozusagen die Ausschreibung durchgeführt. Er stellte dann den fertiggestellten Trojaner gegen eine Wochengebühr zur Verfuegung.

Seit 2009 wird der Trojaner auch im Direktvertrieb angeboten. Außerdem hätten die zuständigen Personen regelmässig für die Weiterentwicklung des Trojaners Geld erhalten. Ein 27-jähriger Mann, der im vergangenen Jahr in seiner lettischen Geburtsstadt verhaftet wurde, war besonders eindrucksvoll. Der 28-jährige rumänische Staatsbürger, der im Jahr 2012 in seinem Land verhaftet wurde, soll den zuständigen Rechner zur Seite gestanden haben.

Nicht nur der Gozi-Trojaner, sondern auch der Zeus-Trojaner und SpyEye wurden über diese "kugelsicheren" Rechner verteilt.