Die Wurminfektion ist zugegebenermaßen ein Ärgernis. Allerdings sind die Wurmkrankheiten, die beim Menschen in unseren Breiten auftreten, in den meisten FÃ?llen harmlos. Die in diesem Land am weitesten verbreiteten Wurmspezies sind durch die Nahrungsaufnahme von Würmern über den Rachen infiziert. Auf kontaminiertem Obst, im Boden oder im Strand (z.B. auf Spielplätzen) findet man Würmerei.
Besonders häufig sind kleine Kleinkinder davon betroffen, weil sie ihre (schmutzigen) Finger, Sandkörner oder Objekte in den Munde stecken. In unseren Breitengraden können die häufigsten Wurmkrankheiten in der Regel gut mit Medikamenten behandelt werden. Für die Therapie von Wurmkrankheiten steht eine ganze Palette von aktiven Substanzen zur Auswahl.
Hinweis: Bei kleinen Kinder sollten keine anderen Zentrifugen verwendet werden. Konsultieren Sie immer Ihren Kinderarzt, bevor Sie Ihr Baby mit Wurmmitteln behandeln. Häufig genügt es, das Produkt nur einmal einzunehmen, teilweise ist eine 3-tägige oder sogar länger dauernde Anwendung notwendig. In den meisten Fällen ist es auch empfehlenswert, die Therapie nach zweiwöchiger Zeit zu wiederholen.
Ihre Kinderärztin oder Ihr Kinderarzt wird dies von Fall zu Fall mitentscheiden. Für den Behandlungserfolg ist es besonders bedeutsam, dass Sie zugleich auf eine gute Körperhygiene achten, um eine neue Selbstinfektion und die Infektion Ihrer Umwelt zu vermeiden:
Sie können starken Juckreiz im Anusbereich, Magenschmerzen und Durchfall auslösen. Der Wurm befindet sich im Rektum, wandert in der Nacht durch die anale Öffnung in den Perianalbereich und legt dort seine Eizellen ab. Daraus entwickeln sich innerhalb weniger Stunden infektiöse Laien. Das starke Jucken durch diese Eierlegung verursacht, kann zu Kratzern führen. Unter den Fingernägeln kleben viele Eizellen, aber auch an Pyjamas, Unterwäsche oder Unterwäsche.
Diese Eizellen können dann nicht nur andere anstecken, sondern im Sinn einer Selbstinfektion auch sich selbst immer wieder selbst. Morgens wird der Analbereich z.B. mit feuchten Tüchern in den vier darauffolgenden Behandlungswochen gereinigt. Nach jedem Toilettenbesuch gleichmäßiges Handwaschen und Zähneputzen der Nägeln. Nach der ersten Kur müssen Bett- und Frotteewäsche gewechselt, ggf. auch ausgestopfte Tiere waschen werden.
Die charakteristischen Eizellen können dann im Falle eines Befalls unter dem mikroskopischen Gesichtspunkt betrachtet werden. Die Therapie sollte im Intervall von 3-4 Wochen mit einem neuen Klebetupfer überwacht werden. Oftmals ist es nötig, die Therapie nach 3 oder 4 Schwangerschaftswochen zu erneuern, da die Wurmkur gut gegen erwachsene Tiere wirkt, nicht aber gegen Eizellen.
Falls Sie nicht mit chemischem Wurmmittel behandelt werden wollen, können die anthroposophischen Arzneimittel (Aquilinum komp., Digestodoron, etc.) helfen.