Bei was handelt es sich um personenbezogenen Datenschutz? Unter personenbezogenen Merkmalen versteht man Personen- oder Sachverhalte und Details über eine bestimmte Personen. Darüber hinaus werden durch das Bundesdatenschutzgesetz besonders schützenswerte Inhalte wie
Grundsätzlich läuft die Datenerhebung im Netz analog zur schulischen Datenerhebung ab. Dies bedeutet, dass die Sprachschule nur die von Ihnen benötigten Informationen speichert, damit Sie dort zur Sprachschule gehen und ein Zertifikat erhalten können. Doch dürfen Provider im Netz das Gleiche tun? Ich sammle, speichere und verarbeite Informationen....
Mit Ihrer Anmeldung haben Sie zugestimmt, dass diese Seite Ihre personenbezogenen Nutzungsdaten verwenden darf. Nur wenn Sie alle Angaben ankreuzen, erklären Sie sich damit einverstanden, dass der Internet-Provider Ihre Angaben verwenden darf. Was er mit Ihren Angaben zu tun gedenkt, erläutert der Internetdienstanbieter. Sie finden diese Angaben in der so genannten Datensicherheitserklärung oder der Datenschutzverordnung.
Darüber hinaus müssen deine Erziehungsberechtigten bis zum vollendeten sechzehnten Geburtstag damit einverstanden sein, dass du dein neu erstelltes Nutzungsprofil überhaupt auf einer Website verwenden darfst. Lassen Sie Ihre Mütter oder Väter die Datenschutzbestimmungen einmal lesen.
Früher hatten Firmen wie z. B. die Firma Skype in Europa nur wenige Einschränkungen in Bezug auf die Verwendung personenbezogener Informationen. Nach Jahren der Lobbyarbeit gelten nun in allen 28 EU-Mitgliedsstaaten neue Regelungen. Weshalb kommen die neuen Vorschriften erst jetzt? Der Datenschutz ist ein grundlegendes Recht in der Europäischen Union. "Jeder Mensch hat das Recht auf den Datenschutz ", so die EU-Charta der Grundrechte aus dem Jahr 2000, die jedoch 1995 veraltet war.
Nicht vorhersehbar waren die Verwerfungen durch Google, WLAN und andere Services. Darüber hinaus wurde die Durchführung der Vorschriften bisher jedem EU-Staat vorbehalten. Bereits vor zwei Jahren haben sich die EU-Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament auf die so genannte Basis-Datenschutzverordnung verständigt. Vor kurzem hat Facebooks ein gutes Zeichen für die neue Regelung selbst gesetzt: Nach Angaben des Unternehmens waren bis zu 87 Mio. Anwender von dem derzeitigen Dataskandal befallen.
Facebook-Boss Markus Zuckerberg zeigten Trauer und wurden kürzlich beinahe schon zu einem Werbebotschafter für die EU-Verordnung: Er verkündete, dass er die Vorschriften in Zukunft überall auf der Welt umsetzen wolle. Grundsätzlich ist die Datenverarbeitung von personenbezogenen Merkmalen zum Beispiel durch Firmen oder Verbände zu regulieren. Dabei spielt es keine Rolle, wie die gesammelten Informationen abgespeichert werden - ob elektronisch, aufbereitet oder per Videorekorder.
Insbesondere sensible Angaben über religiöse Anschauungen, gesundheitliche Belange oder das Geschlechtsleben dürfen nur in begründeten Fällen bearbeitet werden. Diese neuen Vorschriften finden auch Anwendung auf Gesellschaften mit Sitz außerhalb der EU, die ihre Dienstleistungen jedoch hier erbringen. Aus diesem Grund sind in den USA ansässige Internet-Giganten wie Facebook oder Google davon besonders stark tangiert. Es wird versprochen, dass die EU-Bürger die Souveränität über ihre personenbezogenen Informationen wiedererlangen werden.
Dies bedeutet z.B., dass ihnen ein "Recht auf Vergessenheit" eingeräumt wird. Nicht mehr benötigte Angaben für den eigentlichen Aufbewahrungszweck sind zu vernichten. Außerdem haben die Konsumenten ein Auskunftsrecht. Firmen und Institutionen müssen auf Verlangen die gespeicherten Informationen zur Verfugung gestellt werden. Als Beispiel führt die EU-Kommission die Bonuskarte eines Supermarkts an: Die Konsumenten konnten herausfinden, wie oft sie die Visitenkarte benutzt haben, in welchen Verbrauchermärkten sie gekauft haben und ob der Markt die gesammelten Informationen an eine Tochterfirma weitergegeben hat.
Darüber hinaus gibt der so genannte Daten-Rucksack den Internetnutzern mehr Freiheit bei der Verwaltung ihrer personenbezogenen Informationen. Darüber hinaus müssen die Konsumenten über Datenschutzverletzungen wie Datenlecks oder Hacker-Angriffe aufgeklärt werden. Ist für sie ein Verlustrisiko eingetreten, müssen die Firmen die Verstösse auch bei den zuständigen Stellen anzeigen. Welche Anforderungen müssen Firmen an sich selbst stellen? Prinzipiell sollten so wenig Informationen wie möglich erfasst werden - es dürfen nur die wirklich benötigten Informationen erfasst werden.
Dabei müssen diese Informationen so gesichert aufbewahrt werden, dass ein unberechtigter und rechtswidriger Zugang, aber auch ein unbeabsichtigter Datenverlust ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus dürfen die gesammelten Informationen nicht zu lange als nötig aufbewahrt werden. Firmen müssen ihren Kundinnen und Anwendern in einer einfachen Formulierung erläutern, warum sie die Informationen überhaupt benötigen und wie lange sie aufbewahrt werden sollten.
Firmen und Institutionen, die viel mit persönlichen Informationen umgehen oder eine gewisse Grösse übersteigen, müssen ebenfalls einen Beauftragten für den Datenschutz benennen. Häufig war jedoch die Befolgung dieser Vorschriften das Schwachstelle bei diesen Diensten. Vor allem kleine und mittlere Betriebe können aufgrund der zu unpräzisen neuen Regelungen mit Problemen konfrontiert werden, betont der Verband der Deutschen Industrie und Handelskammern.
Die Bundesvereinigung der Bundesindustrie beklagt sich über das Konzept der Datenwirtschaft. "â??In einer Zeit der DatenvielfalltÃ?t ist die Datenökonomie schlichtweg das verkehrte Konstruktionsprinzip. Die Branche ist jedoch weitgehend erfreut, dass die Vorschriften in Kürze EU-weit vereinheitlicht sein werden. Allerdings haben im Laufe des Gesetzgebungsprozesses vor allem große Technologieunternehmen den Datenschutz zu lockern gesucht.
Kleine und mittelständische Betriebe und Verbände befürchten den Verwaltungsaufwand - und die hohen Sanktionen -, wenn sie gegen die neuen Vorschriften verstossen. Das überschreitet bei uns mit Hilfe von Facebooks rasch die Milliardengrenze. Welches ist der nächste Schritt für den Datenschutz in der Europäischen Union? Im vergangenen Jahr hat die EU-Kommission weitere Vorschläge für eine Reform der elektronischen Kommunikationswege über WhatsApp, WLAN oder Skypes unterbreitet.