Sie müssen nicht auf die aktive Installation durch den Benutzer warten. 3. Befindet sich einmal eine Schadsoftware vom Typ Agent auf dem Endgerät des Betroffenen, lädt sie die Sicherheits-Einstellungen herunter und schickt persönliche Informationen an Internetserver. Künftig rechnen die Fachleute von TV Testen damit, dass sich räuberische Angriffe noch weiter ausweiten werden.
Dies zeigt, dass Mobilgeräte wie Smartphones, Tablets und Notebooks immer beliebter werden. Eine solide Antivirensoftware für Android sollte zur Grundausrüstung jedes Geräts zählen. Im Jahr 2016 (für 2017 liegen noch keine Berichte aus dem AV-Test vor) dominierten Mobilfunkbedrohungen. Bei Android erreichte die höchste Wachstumsrate aller Malware-Angriffe den Bereich mobiler Schadsoftware, während die Entstehung von Schadsoftware und Viren für andere Mobilbetriebssysteme fast stagnierte.
Vier Million neue Malwareprogramme für Android wurden 2016 aufgedeckt. Neue Schädlinge entwickeln sich immer schneller. So waren im Mai 2017 bereits knapp 20 Mio. verschiedene Malwareprogramme im Einsatz, knapp 500; die bisher umfangreichste Aktion wurde im Juli 2016 von den Malwareentwicklern entwickelt.
Bei 96,93% aller Arten von Schadprogrammen handelt es sich um Trojaner. Vor allem Trojaner aus der Agentenfamilie, die über den bloßen Zugriff auf eine Webseite ein Gerät infizieren, sind weit verbreitet. Auch die Bedrohungssituation auf Mobilgeräten wird immer bedrohlicher, insbesondere bei Android-Geräten, die von Internetkriminellen angegriffen werden. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass diese Endgeräte zunehmend für Online-Banking und Shopping eingesetzt werden und somit ein besonders interessanter Angriffspunkt für Einbrecher sind.
Internet Security Suiten von namhaften Herstellern enthalten in der Regel auch Security Apps für Android.