Nachfolgend werden die verschiedenen Malwaretypen dargestellt, ihre Wirkungsweise erläutert und ihre Verteilung kurz erläutert. Computer-Viren: Der Ausdruck "Virus" für diverse bösartige Software ist einer Verallgemeinerung unterworfen, weshalb heute allgemein als Viren andere, manchmal sehr andere Formen von Viren bekannt sind. Allerdings ist der herkömmliche Virenbefall in der Regel weniger schädlich, als oft angenommen wird.
Der Schaden ist in der Regel relativ klein, das primäre Ziel ist es, ihn so weit wie möglich zu verbreiten. Sie sind zumeist persönlich und gehen von bösen Witzen bis hin zur Vermittlung von politischen Aussagen. Computerwürmer: Worms zählen zu den gefährlichsten Vertreter von Malware, da sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eigenständig handeln und die bestehende Computerinfrastruktur (z.B. die E-Mail-Verteilerliste) ausnutzen.
Malware, die über E-Mail-Anhänge verschickt wird, sind oft Computerwürmer. Trojaner: Trojaner sind Malware, die heimlich im Computer arbeitet und vom Benutzer oft unbewusst infiltriert wird. Trojaner stellen sich somit als sinnvolle Programme dar, die manchmal auch die gewünschte Funktionalität übernehmen und zugleich das Gesamtsystem beschädigen.
Diese schädlichen Auswirkungen variieren von Mal zu Mal, aber oft ist die Ursache die Ausspionage. Backdoor: Diese Malware wird in der Regel im Zuge von Würmer in ein Netzwerk eingeführt und ermöglicht Dritten (in der Regel den Urhebern der Malware) einen partiellen oder kompletten Zugang zum infizierten Internet.
Vogelscheuche: Vogelscheuche ist ein besonders bösartiger Repräsentant von Malware. Die Software beruht auf der Nutzung der Angst des Benutzers um den wirtschaftlichen Nutzen des Schöpfers und arbeitet analog zu einer Schutz- gelderpressung (Geld wird zur Verteidigung einer vermeintlichen Gefährdung verlangt, während die Verteidigung selbst die Gefährdung darstellt). Lösegeld: Diese Art von Malware beruht im Grunde auf Erpressungen.
Greyware: Grundsätzlich ist Greyware keine separate Malware, sondern eine Kategorie, die nicht dazu dient, bösartige Viren wie z. B. Spionageprogramme unmittelbar von solchen zu unterscheiden, die das Betriebssystem behindern oder zerstören. ROGUWARE: ROGUWARE verwendet eine besonders trügerische Methode. In der Regel sind dies Antivirusprogramme, die so tun, als würden sie eine bestehende Virusinfektion (im weiteren Sinne) beseitigen, während in der Realität bösartige Programme selbst in das Netzwerk importiert werden.
Ein besonderer Betrugsfaktor ist die Tatsache, dass Schurkensoftware oft im Internet zum Verkauf steht. Ein ahnungsloser Benutzer kauft für den eigenen Rechner eine Sicherheitssoftware, die nachteilig ist. Inwiefern breitet sich Malware aus? Der Vertrieb von Schadsoftware erfolgt oft unter ahnungsloser Beteiligung des Anwenders, zum Beispiel mit Spionageprogrammen, Trojaner oder Schurkenprogrammen.
Auch andere Arten wie z. B. Wurm oder einige andere können sich bis zu einem bestimmten Ausmaß selbstständig ausbreiten, während andere wie z. B. Backdoor oder Lösegeldsoftware von einem Trojaner "bereist" und insgeheim nachgerüstet werden. Allgemein lässt sich sagen, dass die Möglichkeiten der Schadsoftwareverbreitung vielfältiger geworden sind und oft mit den Gefühlen der Anwender mitspielen.