Ip Ddosen

Ip-Dosen

NTP-Verstärkung, DNS-Verstärkung, SSDP-Verstärkung, IP-Fragmentierung und mehr. DDoS-Attacke: Attacke mit der IP-Kamera Das Attentat auf den Blogeintrag des Sicherheits-Experten Brian Krebs letzte Woche war einmalig. Fremde haben mit einem so genannten Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff versucht, die Website "Cancer on Security" zu paralysieren. Dank des Einsatzes von DDoS-Angriffen werden unsere Rechner mit massiven Anforderungen aus dem Netz überflutet. Der Anschlag auf Brian Krebs's Weblog hatte eine ungewohnte Ausstrahlung.

Das Attentat auf "Krebs auf Sicherheit" wurde mit rund 620 Gbit/s durchgeführt, meint Krebs in seinem Blogeintrag. Einiges deutet darauf hin, dass der Anschlag über ein Botnetz stattfand, das aus einer großen Menge von kompromittierten Endgeräten aus dem so genannten ³eInternet der Dinge³c besteht, so Krebs. Das IT-Sicherheitsunternehmen Symantec warnte letzte Handelswoche auch davor, dass Malware eine ständig steigende Menge von Endgeräten infiziert, die mit dem Netz verbunden sind.

Die Kriminellen dagegen machen sich zunehmend die oft sehr niedrigen Sicherheitsanforderungen von Endgeräten zunutze, die dem Netz der Dinge zugewiesen sind. Allein im Jahr 2015 entdeckte Symantec acht neue Malware-Gruppen, mit denen Endgeräte aus dem Netz der Dinge in Botnets integriert werden. Häufig werden kurzzeitige, heftige Angriffe eingesetzt, um die Reaktionen von Zielpersonen zu prüfen oder von einem anderen, parallel verlaufenden Anschlag abgelenkt.

Der Sicherheitswissenschaftler versteht den Krebsangriff als gezielten Angriff: "Von aussen gibt es im Zusammenhang mit den geschilderten Angriffsmustern viel zu sagen", sagt er. Im Rahmen seines Blogs informiert er regelmässig über die Sicherheitsindustrie. Mit vDOS zum Beispiel war es möglich, unterschiedlich starke Anfälle zu erfassen, je nach Länge der Anfälle in wenigen Minuten, schreibt er in seinem eigenen Weblog.

"Die Behauptung, dass die meisten DDoS-Angriffe, die das Netz in den letzten Jahren blockiert haben, auf das Betriebssystem zurückzuführen sind, wäre eine Untertreibung", so Krebs. Vielleicht hängt der Anschlag auf Cancer's Weblog damit zusammen. "Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen", meint Krebs in seinem eigenen Weblog, "aber es sieht so aus".

Ungeachtet des enormen Umfangs ist der Anschlag auf den Krebs-Sicherheits-Blog letztendlich mißlungen. Dem dreitägigen Anschlag standhielten die Rechner des IT-Dienstleisters Acamai standhalten, der den Sicherheits-Blog von Krebs vor solchen Attacken war. Aber irgendwann beschloss er, Krebs's Blog von seinen Rechnern zu entfernen. Laut Krebspatient kam die Wahl etwas überraschend, aber er konnte sie begreifen.

Immerhin verteidigte er seit Jahren kostenfrei seinen Weblog gegen wiederholte Einfälle. Mit dem zunehmenden Siegeszug des so genannten Internet der Dinge werden immer mehr solche Endgeräte in solche Angriffsnetzwerke eingebunden, weil sie in der Regel nur unzureichend abgesichert sind.