Größe von Viren

Virengröße

Neben der vorhandenen Nukleinsäure und anderen Eigenschaften werden diese zur Klassifizierung von Viren verwendet. Erreger Der Erreger ( "Virus") wird in der biologischen Forschung als infektiöses Teilchen definiert, das aus einem Nukleinsäure-Genom aufgebaut ist (Singular: das Erregervirus, Plural: Viren; von lat. x Viren; von lat. x Viren, für "Schleim, Fruchtsaft, Gift"). Außerdem ist es meist in einer Eiweißkapsel (Kapsid) enthalten, die seinerseits von einer Lipoproteinschale umhüllt ist.

Virusinfektionen ohne Eiweißkapsel und Lipoprotein-Hülle werden als Virus-Viroide bezeichnet. Inwieweit sich Viren als lebende Wesen beschreiben lassen, hängt von der Lebensdefinition ab. Die Viren sind Schädlinge, weil sie einen Organismus anstecken, um seinen Metabolismus für die eigene Fortpflanzung zu nützen. Im Gegensatz zu Keimen, die Keime als Wirtstiere einsetzen, greifen Viren im engen Sinn Menschen, Tiere oder andere Eukaryonten an.

Viren sind zwischen 10 nm und 350 nm groß. Die grössten sind Pocken-Viren, die unter dem Mikroskop auch als kleine Teilchen gesehen werden können. Ansonsten ist die Virusform nur mit dem Elekronenmikroskop ersichtlich. Laut amerikanischen Forschern beläuft sich das Körpergewicht der Pockenimpfviren auf 10 fg.

Die Viren haben entweder einen Lipoproteinmantel oder sind ohne Fell. Die Eiweißkapside können verschiedene Formen haben, z.B. Ikosaeder-, Isometrie-, Helix-, Kugelform. Beschichtete Viren sind besser für die Verursachung chronischer oder latenter Entzündungen (wie HIV, Hepatitis B, Hepatitis C oder Hepatitis D oder Herpes) gerüstet. Aus diesem Grund werden die umhüllten Viren in der Regel durch Tröpfcheninfektionen in die Atemwege eingeschleust (lokale Infektion).

Auch die Vermehrungsrate eines Viren (Viruslast), also die Anzahl der Exemplare pro ml des Blutes, ist von Bedeutung. Hepatitis -B-Virus ist ein hochreplizierendes Virus: Blood Spatter auf anscheinend intakter Oberfläche können ausreichen, um durch Mikroverletzungen zu dringen. Umhüllungslose Viren können sehr umweltbeständig sein und sowohl Dehydrierung als auch desinfizierende Mittel (z.B. HAV) überleben.

Hygienemaßnahmen, wie z. B. Hände waschen oder reinigen, sind wahrscheinlicher, so viele Viren wie möglich abzuwaschen. Bei den meisten hülsenlosen Viren handelt es sich um eine lokale Infektion, weniger häufig um eine allgemeine Infektion (z.B. Poliovirus). Viele durch hülsenlose Viren verursachte Entzündungen werden nicht auffällig. Da keine Stoffwechselprozesse im Erreger selbst stattfinden, werden für die Vermehrung Zellen benötigt.

Die Replikation eines Viruses setzt in der Regel ein, wenn es sich an eine Gastzelle anlagert und ihr genetisches Material in das Innere der Zellen einschleust. Die Erbsubstanz des Viruses wird dann im Wirtsmetabolismus verarbeitet, seine Nukleinsäurekomponente amplifiziert und seine Proteinkomponenten über die im Viruserbgut vorhandenen Genen syntet. Es können sich in der Zellmembran neue Viren bilden, die entweder durch Auflösen der Zellmembran (Zelllyse, Lyse, Vermehrung des lytischen Virus) oder durch Sekretion entstehen, wodurch Teile der Zellmembran als Teil der Virenhülle mitgeführt werden.

Das ist bei gemäßigten Viren wie dem Phagenlambda der Fall. 2.