Obwohl dies einen Teil der Effektivität und Unmittelbarkeit des E-Mail-Mediums ausmacht, ist ein kurzes Gespräch immer noch besser als das Debuggen des PCs. Sie sollten Windows so einstellen, dass das Betriebssystem alle Dateiendungen ausgibt. Rufen Sie dazu im Windows Explorer zunächst den Menüpunkt Tools\Ordneroptionen auf und klicken Sie auf die Registerkarte "Ansicht".
Weil in letzter Zeit stündlich neue Malware-Varianten auftauchen, wird empfohlen, das Update-Intervall der Antivirensoftware so kurz wie möglich zu halten. Diejenigen, die beispielsweise aus professionellen Erwägungen mit Gefahrgut umgehen müssen, sind besonders bedroht. Bei Office-Dokumenten ist es daher empfehlenswert, diese nicht mit Microsoft Office zu starten, sondern mit einem besonderen Betrachter wie dem von Microsoft, der keine Macros ausführt.
Sogar vollständige Varianten wie Open Office oder Star Office laufen nicht unter Visual Basic, so dass auch Makro-Viren nicht in dieser Programmiersprache ausgeführt werden können. Ein effektiver Weg zum Schützen vor versehentlichem Doppelklick ist die Verknüpfung der schädlichen Dateien mit anderen Anwendungen.... vbs-Dateien sind z. B. mit einem Text-Editor (wie Notepad.exe) verbunden, so dass der Windows Script Host sie nicht zwangsläufig abarbeitet.
Dasselbe wird für andere übliche Wurmvektoren wie z.B. . scr (Windows Bildschirmschoner) und verschiedene Skriptdateien (.js,.wcs,.w,.w,.wbs,.wsh,.wsf,.) empfohlen. In diesem Fall werden in Windows alle bisher bekannt gewordenen Dateiformate unter der Registerkarte mit dem gleichen Namen angezeigt. Ändern Sie einfach die Standardaktion von "Öffnen" auf "Bearbeiten".
Wählen Sie dazu zunächst den entsprechenden Datentyp aus, klicken Sie dann auf "Erweitert", wählen Sie dort erneut "Bearbeiten" und klicken Sie anschließend auf "Als Standard". Durch Doppelklicken auf die zu öffnende Textdatei wird der nicht gefährliche Merkzettel geöffnet, der aber erst ausgeführt wird, wenn Sie im entsprechenden Menü "Öffnen" aufrufen.