Wie zu spielen: Wie zu befreien Windows von Malware
Nach wie vor ist Microsoft Windows das populärste Ziel für Malware-Angriffe. Ich werde immer wieder von Bekannten, Familienangehörigen oder Arbeitskollegen kontaktiert, deren Windows-PC mit Schadprogrammen befallen ist. Deshalb habe ich mich 2014 entschlossen, ein entsprechendes Handbuch zur Malware-Entfernung zu verfassen, das ich seitdem ständig erweitert und aktualisiert habe. Dieses Handbuch ist für Windows 7 und 10 gedacht, aber die meisten Arbeitsschritte laufen auch wie unter Windows 8.1. Bevor Sie loslegen können, noch ein Hinweis: Dieses Handbuch wurde nach unserem besten Wissen und unserer langjährigen Berufserfahrung im IT-Bereich verfasst.
Wie Sie Ihr Betriebssystem mit dem sicheren Windowsmodus und kostenlosen Werkzeugen leicht von Schadprogrammen reinigen können, erfahren Sie hier. Der Schädling ist behoben, aber dennoch können einige Features in Windows permanent zerstört sein. Im folgenden Abschnitt werde ich Ihnen einige Arbeitsschritte zur Wiederherstellung der Windows-Systemdateien zeigen.
Sie sollten auch dieses Kapital nicht auslassen und nach erfolgreicher Säuberung des Computers die angezeigten Anweisungen befolgen, um Ihr Computer zu härten und eine neue Infizierung zu verhindern. Fenster verhalten sich auf einmal seltsam, zeigen seltsame Nachrichten, laufen sehr schleppend oder stürzen oft ohne ersichtlichen Anlass ab. Viele Windows-Hündinnen können auch alle möglichen anderen Gründe haben.
Es kann daher Sinn machen, die Windows-Installation auf verdächtiges Verhalten zu überprüfen. Wenn Sie eines oder mehrere der nachfolgenden Symbole auf Ihrem Computer sehen, sollten Sie sofort mit der Säuberung in Kap. 2 vorgehen. Während eines Virenscans oder durch den Guard-Prozess wird eine Malware aufgedeckt.
Es lohnt sich ein kurzer Einblick hinter die Kulissen, wenn es darum geht, nach verdächtigen Programmen zu suchen. Für dieses Unterkapitel sind eventuell weitere Windows-Kenntnisse und mehr Zeit erforderlich. Schließen Sie alle noch offenen Anwendungen, bevor Sie nach Hinweisen suchen: Webbrowser, E-Mail-Programm, Messenger, uvm. Noch besser: Starten Sie den Rechner einmal und beenden Sie dann alle Anwenderprogramme, die beim Start von Windows mitgestartet werden.
Eine schnelle Überprüfung kann mit dem Windows Task-Manager durchgeführt werden. Drücken Sie die Tastaturkombination STRG + ALT + DEL und wählen Sie dann "Task-Manager starten" (Windows 7) oder "Task-Manager" (Windows 10). Bei Windows 10 müssen Sie unter Umständen auf "Mehr Details" am Fuß des Dialogs drücken, um die vergrößerte Darstellung anzuzeigen.
Es kann aber auch ein rechtmäßiger Windows-Prozess in dieses Grid einfließen. Haben Sie nun einen Vier- oder Achtkern-Prozessor in Ihrem Rechner und ist nur ein Core mit voller Kapazität in Betrieb, wird die CPU-Belastung des jeweiligen Vorgangs im Task-Manager mit nur 25 oder 13% dargestellt! In der Registerkarte "Performance" des Task-Managers sehen Sie graphisch die Nutzung aller verfügbaren CPU-Kerne.
Nach Möglichkeit sollten Sie statt des Windows Task Managers stärkere Waffen einsetzen. Am besten ist es, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Zeile in der Liste procexp.exe "Als Verwalter ausführen" klicken. Dann kann es hilfreich sein, den ProcessExplorer wieder zu schließen und erneut zu öffnen. Jetzt finden Sie das Scan-Ergebnis von mehreren Dutzend Viren-Scannern in der jeweils letzen Zeile.
Wenn Sie einen oder mehrere Verdachtsmomente feststellen, reicht der Zeitpunkt aus, um eine Systeminfektion anzunehmen. Fahren Sie in diesem Falle bitte gleich mit Abschnitt 2 fort. Falls Sie nicht wissen, ob ein Prozessname ein ungefährliches Produkt ist oder nicht, geben Sie den Namen der Datei in die gewünschte Search Engine (z.B. Google) ein und sehen Sie, was das Netz dazu zu berichten hat.
Gelegentlich tarnt sich Malware jedoch mit dem Titel eines legitimen Windows-Prozesses. Aber da Sie Windows am Beginn neugestartet und alle anderen Programme beendet haben, gibt Ihnen dieses Vorgehen trotzdem Anlass zum Agieren. Wenn die Suche im Process Explorer keine klaren Resultate lieferte und ein Treiber-, Software- oder Hardware-Problem für das seltsame Benehmen des PCs auszuschließen ist, sollten Sie trotzdem die Säuberung durchlaufen.
Achtung: Starten Sie den Computer und Windows im sicheren Zustand mit Netztreibern. Sie benötigen eine Internetverbindung mit LAN-Kabel (WLAN arbeitet nicht im sicheren Modus). Wenn Sie nicht wissen, wie Sie in den Sicherheitsmodus kommen, wird Ihnen dieser Beitrag helfen. Warum im sicheren Betrieb? Ganz gleich, welche Malware Sie verwenden - entweder über ein eigenes Medium oder im sicheren Betrieb!
Falls Ihr Computer nun wirklich angesteckt ist, wird die Malware im Normalmodus aktiviert und führt möglicherweise zu einer Sabotage Ihres Bereinigungsversuchs. Manche Malware kann nicht ohne weiteres im Laufe des Betriebs entfernt werden - sie blockiert Zugangsversuche oder hat "Backup-Routinen" und stellt sich selbst wieder her, sobald sie wiederhergestellt wird. In Windows Safe Mode werden jedoch nur die notwendigsten Systemkomponenten aufgeladen.
Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Schadsoftware NICHT im sicheren Modus gestartet wird und leicht zu entfernen ist. Unter " Schadsoftware " versteht man sämtliche Formen von Schadsoftware, d.h. Virus, Wurm, Trojaner, Backdoors, Werbe- und Antispyware. Klicken Sie auf "Preferences" "My Account" auf "Deactivate Premium Trial Version" und bestätigen Sie die Abfrage: Sie sollten auch den automatischen Start von Malware-Bytes ausschalten, sonst beginnt das Progamm bei jedem Windows-Start und wird im Hintergrund ablaufen.
Gehen Sie dazu auf "Einstellungen" "Schutz" und stellen Sie den Schieberegler "Malware Bytes beim Systemstart von Windows starten" auf "Aus": Malware Bytes aktualisieren ihre Datenbank in der Regel selbsttätig, wenn sie mit dem Internet verbunden sind. Beendet alle geöffneten Anwendungen wie z. B. Webbrowser usw. und beginnt den Scan: Nach Beendigung der Suche werden alle Ergebnisse wiedergegeben.
Potentiell ungewollte Programme" (PUP) sind üblich und oft ärgerlich, aber nicht wirklich schädlich. Sie sollten das gleiche tun, da einige Komponenten erst beim erneuten Booten von Windows gelöscht werden können. HitmanPro aufrufen und "Weiter" drücken: Bestätigen Sie die Lizenzbestimmungen und folgen Sie dann der Einrichtungsseite. Drücken Sie "Weiter", um die Säuberung zu starten: Bedauerlicherweise muss das System erst über eine Anmeldung aufrufbar sein.
Sie können zu diesem Zwecke auch eine temporäre Einweg-E-Mail-Adresse einrichten, z.B. bei disposablemail.de oder spaml.de. Schließlich sollten Sie Ihren Computer neustarten. Verschiedene Antivirenhersteller stellen außerdem einen kostenfreien Online-Virenscanner zur Verfügung, der unmittelbar im Internetbrowser ausgeführt werden kann. Beim Online Virenscanner sollte der Internetbrowser mit Administratorenrechten aufgerufen werden (Rechtsklick auf das Browsersymbol "Als Admin" ausführen).
Während wir säubern, sollten Sie auch Werbesoftware und Spionageprogramme einsetzen. Werbesoftware ist nicht unmittelbar schädlich, aber nicht weniger ärgerlich. AdwCleaner ( "Malwarebytes"), das Tool zur Entfernung von Schadprogrammen (Adware-Entfernung) von TSA und die Bereinigung des Browsers von AVASTS. Bricht alle anderen geöffneten Anwendungen vor der Suche ab, insbesondere Webbrowser!
Die kostenfreie Software erfordert keine zusätzliche Softwareinstallation und kann sofort gestartet werden. Möglicherweise werden Sie zum Neustart von Windows aufgerufen. Weil die meisten Werbeprogramme gern in Web-Browsern installiert werden, fokussiert sich die Bereinigung von Web-Browsern auf die beliebtesten Web-Browser. Sie können das kostenfreie Tool zum Entfernen von Werbung zwar sofort und ohne vorherige Registrierung ausführen, benötigen aber das .
Durch Anklicken von "Scannen" wird die Überprüfung gestartet. Im Regelfall hat die Verbindung von Malware und Virenscannern wahrscheinlich schon viele Malware-Programme erkannt und harmlos gemacht. Aber es gibt auch Fälle von Härtefällen, die auch im sicheren Modus nicht gelöscht werden können. Hierfür gibt es - und um auf der sicheren Seite zu sein - die neueste Möglichkeit, besondere Gratis-Boot-CDs mit einem eigenen Betriebsystem, die vollkommen Windows-frei booten und sogar hartnäckiger Malware ausgeliefert sind.
Manche Antivirenhersteller stellen eine kostenlose Notfall-CD zur Verfügung, die mit einem Linux-Live-System und dem Viren-Scanner ausgestattet ist. Danach starten Sie den Rechner mit der erzeugten Boot-CD wieder. Im vorliegenden Handbuch werde ich es mit der Rettungsdiskette von Caspersky zeigen. Ab Windows Vista/7 kann dies durch einen einfachen Klick mit der rechten Maustaste auf die ISO-Datei ? "Öffnen mit" ? "Windows-Brenner für Datenträger-Images" erfolgen.
Unter Windows XP oder bei Problemen mit dem internen Windowsbrenner können Sie das freie Programm CDBurnerXP ausprobieren. Ausgehend von Windows Vista kann eine ISO-Image-Datei mit einem rechten Mausklick als Datei brennen. Da die Aktualisierung der Virendefinition sehr lange dauern kann (bis zu 45 Minuten), können Sie sie auch mit dem kostenfreien Programm " " " im Voraus herunterladen und eine neue zu erstellen.
Starten Sie nach dem Brennvorgang den Computer erneut. Falls Sie nicht wissen, wie das geht, wird Ihnen dieses oder dieses Handbuch helfen. Sie müssen hier jede mögliche Schlüssel kurz betätigen, sonst wird Windows nach einigen Augenblicken gestartet: Bestätigen Sie nach der Sprachauswahl die Lizenzierung mit der Schaltfläche auf der Rettungsdiskette mit der Schaltfläche I Im Start-Menü der Rettungsdiskette sollten Sie den Grafik-Modus auswählen (1. Punkt).
Andernfalls könnte aufgrund der sehr alten Virendefinitionsdatei viele neue Malware durch die Finger gehen. Sie können nun die Suche im Register "Untersuchung von Objekten" (3) anstoßen. Sie haben mehrere Wege, um Windows-Systemdateien wiederherzustellen und die relevanten Parameter zurückzusetzen - oder wenigstens auszuprobieren. Bevor Sie die nachfolgenden Arbeitsschritte durchführen, sollten Sie einen Wiederherstellungspunkt für das System anlegen.
Wenn Sie nicht wissen, wie das geht, finden Sie hier die Anweisungen für Windows 7 und Windows 7 Die Systemdateien befinden sich (ohne Dateierweiterung) in einem Unterverzeichnis des Windows-Verzeichnis. Die Systemdateiprüfung (SFC) ist ein fester Teil von Windows und kann ganz leicht über die Befehlszeile aufgerufen werden.
Es wird empfohlen, SFC im Windows-Sicheren Modus aufzurufen. Geben Sie unter Windows 7 und 10 in der Kommandozeile des Start-Menüs "cmd" ein, klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf " cmd.exe " (Win 7) oder " Command Prompt " (Win 10) und wählen Sie "Als Verwalter ausführen": Wenn Windows immer noch nicht richtig funktioniert, wird die Windows-Installation beibehalten.
Hier schildere ich die Reparaturinstallation für Windows 7 Bei Windows 8 und 10 ist es grundsätzlich anders. Bei der Windows-Installation handelt es sich um die Upgrade-Funktion der Installations-DVD. Dies bedeutet, dass die gleiche Variante über die vorhandene Windows-Installation aufbügelt wird. Unterlagen, Progamme und Einstellung werden beibehalten. Zur Windows-Reparaturinstallation benötigen Sie den Windows Product Key, mit dem Ihre Windows-Installation aufgesetzt wurde.
Dies ist insofern von Bedeutung, als die Reparaturinstallation den vorhandenen Lizenzkey aus dem Rechner löscht und Sie ihn erneut eintragen müssen. Wenn Sie die Reparaturinstallation durchführen, ohne den Lizenz-Schlüssel vermerkt zu haben, haben Sie nur eine unlizenzierte und damit nicht aktivierungsfähige Windows- (Test-)Installation - und damit ein Fehler.
Wenn Sie Ihren Windows-Lizenzschlüssel nicht zur Verfügung haben, können Sie ihn z.B. hier vorlesen. Eine Installations-DVD des von Ihnen verwendeten Windows. Um die Reparaturinstallation durchführen zu können, muss sich Windows in einem grundlegenden Betriebszustand befinden und im Normalmodus bootfähig sein. Sind alle Anforderungen gegeben, starten Sie Windows erneut und legen Sie die Installations-DVD nach dem Einloggen ein.
Sie sollten alle anderen Anwendungen während der Installierung beenden. Sollte trotz aller Anstrengungen die Windows Installtion immer noch zu Problemen führen, gibt es tatsächlich nur eine vollständige neue Installatio. Erinnern Sie sich auch an den Windows Product Key, den Sie zur Freischaltung der Windows Installtion benötigen (siehe Abschnitt Reparaturinstallation)! Starten Sie dann Ihren Computer von der Windows Installations-DVD und installieren Sie Windows wieder.
Dann sind alle Ihre Anwendungen und Settings weg und Sie müssen alles umkonfigurieren. Aber dann haben Sie auch ein sicheres, aktuelles und funktionsfähiges Windows. Wenn Sie nun die Platte von Malware befreien und Manipulationen am System zurücknehmen, sollten Sie noch ein paar abschließende Arbeitsschritte einleiten.
Dazu starten Sie den Rechner ganz normal und starten Windows im Normalmodus. Sie sollten daher das Virenschutzprogramm wiederherstellen. Neustart des PCs und Löschen des verbleibenden Ordners auf der Platte (normalerweise zu erreichen unter "C:\Programmdateien\" oder "C:\Programmdateien (x86)\". Nach der Neuinstallation Ihrer Antivirensoftware führen Sie im Idealfall eine detaillierte Virenprüfung des gesamten Rechners durch.
Falls Sie auch eine fremde Platte haben, schließen Sie diese vorab an und lassen Sie sie vom Viren-Scanner überprüfen. Falls Sie einen fremden Internetbrowser (Firefox, Chrome, Opera, etc.) verwenden, sollten Sie den Internetbrowser und seinen Profil-Ordner vollständig ausblenden. Deinstallieren Sie nach der Sicherung der Bookmarks den Internetbrowser über die Systemsteuerung wie oben beim Deinstallieren der Virenschutzsoftware angegeben.
Laden Sie dann die Installations-Datei des jeweiligen Web-Browsers aus dem Netz über den nativen Web Explorer / Edge und installieren Sie den Webbrowser wieder. Löst das Windows Update manuell aus, um zu kontrollieren, ob es noch funktionier. Sie sollten auch regelmässig und unmittelbar kontrollieren, ob alle anderen Anwendungen wie z. B. Webbrowser, Kurier, etc. einwandfrei funktionieren.
Früher habe ich das Add-on WOT (Web Of Trust) weiterempfohlen, das für unterschiedliche Webbrowser verfügbar ist und den Nutzer vor Betrügereien schützt. Weil sie unmittelbar im Webbrowser stehen und alles aufzeichnen können - eine Verschlüsselung ist weder über HTTP noch über VPN sinnvoll.
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