Krisenmanagement

Notfallmanagement

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Das Notfall- und Krisenmanagement beinhaltet den gezielten Einsatz in Not-, Krisen- und Katastrophenfällen. Dies beinhaltet sowohl die generelle Vorbeugung als auch die Identifizierung, Auswertung, Einleitung und Weiterverfolgung von Gegenmassnahmen sowie die Entwicklung von koordinierten Coping-Strategien im Rahmen der oben erwähnten Situationen. Früher wurden die Bezeichnungen Notfall- und Krisenmanagement oft als getrennte Bereiche angesehen.

Eine Notlage kann zu einer Krisensituation eskalieren und eine Krisensituation zu einer Desasterphase werden. Es ist daher sinnvoll, die Einheiten nicht allein zu berücksichtigen und in Not- und Krisenfällen auf fundiertes Know-how aus der interdisziplinären Kooperation zurückzugreifen. Einzelne Personen, Einrichtungen und ganze Sozialsysteme sind in zunehmendem Maße unvorhersehbaren, nicht beeinflussbaren und zusammenhängenden Vorkommnissen ( "Notfälle, Notlagen, Notstände, Krisen, Naturkatastrophen ") unterworfen.

Das erfolgreiche Notfallmanagement umfasst Lösungskonzepte in den Handlungsfeldern Notfälle, Krisensituationen und Katastrophensituationen und bietet damit umfangreiche Chancen zur Vorbeugung, Behandlung und Bewältigung der damit verbundenen Problemsituationen. Unter dem Gesichtspunkt des Not- und Katastrophenmanagements wird das gesamte System der Gefahrenprävention aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, um Personen oder Einrichtungen so umfangreich wie möglich auf die Bewältigung von Notlagen, Krisensituationen und Naturkatastrophen vorbereiten zu können.

Wissenschaftliche und technische Sichtweisen sind dabei ebenso gerechtfertigt wie eine soziale und gesellschaftliche Sichtweise, die die Interdisziplinarität von Notfall- und Krisenmanagement unterstreicht. Das Planen, Umsetzen und Bewerten von Massnahmen zur Primär- und Sekundärprävention von Katastrophen steht ebenso im Mittelpunkt wie die Wahrnehmung von Management- und Führungsverantwortung in Katastrophenfällen.

Das Krisenmanagement bei öffentlichen Stellen oder Handelsunternehmen gehört ebenfalls dazu. Darüber hinaus sind individuelle Notfälle und Großschäden ebenso wichtige Themen eines ganzheitlichen Notfall- und Notfallmanagements. Die sozialwissenschaftlichen Forschungsgebiete liegen vor allem in den Gebieten der empirischen Naturkatastrophenforschung, der Naturkatastrophenplanung, der Krisen- und Krisenkommunikation, des Katastrophenmanagements, der internationalen Kooperation und in verwandten wissenschaftlichen Fachgebieten. Die Notfallplanung umfasst den Einsatz der Gefährdungsanalyse und des Katastrophenschutzes sowie den synergistischen Gesamtablauf der Gefahrenprävention.

Bei der Katastrophenbewältigung geht es um systematische Prävention (Risikoanalyse, Prävention, Erhöhung der Bereitschaft), Prävention (Frühwarnung) und Katastrophenbewältigung. Das Feld der Krisen- und Notfallkommunikation berücksichtigt die kommunikationswissenschaftlichen Gesichtspunkte (Krisenkommunikationsforschung) im Rahmen von Schadensfällen, sowohl auf der internen und externen, als auch auf der lokalen und überregionalen Ebene. 2. Zu den Aufgaben der grenzüberschreitenden Kooperation gehören der Status und die Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Hilfe und alle damit verbundenen (auch rechtlichen) Fragen, die zum Verständnis, zur Planung und Durchführung von Einsätzen im Ausland führen.

Gültige Ergebnisse aus dem Notfall- und Krisenmanagement können im Rahmen der staatlichen und unternehmerischen Notfallvorsorge wirksam eingesetzt werden und eröffnen neue Ansätze und Chancen bei der Verhütung und Bewältigung von Störfällen. Bei zunehmender Unternehmensgröße und zunehmender Wichtigkeit für die Erhaltung der sozialen Gesamtsysteme (Telekommunikation, Krankenhaus, Medizin etc.) gibt es in vielen Betrieben eigene Fachabteilungen, die sich sowohl vorsichtshalber als auch in akuten Situationen mit (Bedrohungs-)Situationen aufgrund von Notfällen, Krisensituationen und Katastrophensituationen befassen.

Das Business Continuity Management soll zum Beispiel den Bestand eines Betriebes in Not-, Krisen- und anderen Bedrohungssituationen sichern. Die Aktivitäten und Abläufe innerhalb eines Betriebes werden dann über Alternativpläne und Handlungsoptionen in Krisenfällen oder bei anderen Störfällen beibehalten. Die ökonomische Existenzfähigkeit eines Betriebes und seine Fähigkeit, für Vorgänge, die das gesellschaftliche Zusammenleben beeinflussen, zu funktionieren, bleibt ebenfalls gewahrt.

Ansgar Thießen (Hrsg.): Leitfaden Krisenmanagement.