Hilfe Spam Mails

Spam-Mails helfen

Unter Spamming versteht man das Versenden von unerwünschten (kommerziellen) Massenmails und einer Plage im Internet. Du hast eine Spam-Mail erhalten und weißt nicht, was du damit machen sollst? Es gibt jedoch Tools, sogenannte Spamfilter, die eine gute Hilfe gegen Spam bieten.

Anti-Spam-Strategie: Das schützt vor E-Mail-Müll

Werben für bedenkliche Arzneimittel, unseriöse Banknoten oder Investitionsangebote: Manche E-Mails sind nicht nur lästig, sondern durch versteckte Malware auch zunehmend gefährlicher. Nach Schätzungen der Konsumentenzentrale Rheinland-Pfalz sind rund 60 bis 90 Prozent aller E-Mails in aller Welt Spam. Mehr und mehr enthält Spam auch Malware, die dazu dient, Adressaten auszuspionieren oder zu erpressen.

"Es ist sinnvoll, zumindest zwei unterschiedliche E-Mail-Adressen zu verwenden", empfiehlt Barbara Steinhöfel von der Verbraucherberatung Rheinland-Pfalz. "Die Spam-Versender suchten im Netz nach E-Mail-Adressen. Aber auch wer seine Privatadressen sorgfältig schützt, muss mit Spam rechnen: "Aus häufig vorkommenden Vor- und Zunamen kann man mit hoher Trefferrate richtige E-Mail-Adressen generieren", sagt Andreas Hentschel vom Fachmagazin "Chip".

Die Tatsache, dass die Digital Mailbox nicht jeden Tag überläuft, liegt an den Spam-Filtern der Betreiber, erläutert Barbara Steinhöfel: "Die großen Betreiber wie T-Online, GMX oder Web. de pre-sort. Diese E-Mails gelangen dann entweder in "Friends & Acquaintances", "Unknown" oder in den Spam-Ordner, wo sie anschließend automatisiert werden. "Diese sollten die Benutzer schulen und daher Spam-Mails immer als solche markieren, empfiehlt der Verbraucherschützer.

Tim Griese vom BSI erläutert, wie Spam erkannt und vor den damit einhergehenden Gefährdungen geschützt werden kann: "Spam wird immer besser. "Vielmehr benutzten die Versender oft die Bezeichnungen namhafter Firmen, Kreditinstitute, Online-Händler oder Telekommunikationsfirmen. Dies erhöht die Gefahr, dass die Adressaten die Post als authentisch betrachten und sie, so der Fachmann, eröffnen.

Im Allgemeinen gibt es unterschiedliche Formen von Spam: "Zunächst einmal gibt es Werbebotschaften. Das ist ärgerlich und oft nicht zulässig, aber es schadet dem Anwender nicht", so Griese. Es gibt auch Malware-Spam, also E-Mails mit Malware. "In den letzten Jahren ist auch der Einsatz von Lösegeldern beliebt geworden: "Das sind E-Mails, die Erpressungssoftware auf dem PC einrichten.

"Um sich vor Malware zu schützen, empfiehlt das BSI, jede E-Mail vor dem Aufruf einer Sicherheitskontrolle zu unterziehen: Wie ist der Sender bekannt? Ist von diesem Sender eine Anlage zu erwarten? Wenn diese drei Stellen kein zusammenhängendes Erscheinungsbild erzeugen, sollte der Adressat die Nachricht sofort auflösen. Sie sollten nie den Dateianhang einer zweifelhaften E-Mail oder eines Links aufrufen - auch nicht die, mit denen Sie sich von einer Mailingliste abmelden, sagt Barbara Steinhöfel.

"In einem harmlosen Falle bestätigen Sie nur die Person des Absenders. "Aus demselben Grunde empfiehlt das BSI vom Anrufbeantworter - zum Beispiel eine automatische Abwesenheitsmitteilung im Feiertag. "Spam ist nicht nur bei E-Mails ein Thema, sondern auch in Social Networks", sagt Andreas Hentschel.

Aber auch bei Facebooks, Whats Apps und Co. ist es wichtig, genauso aufmerksam zu sein wie beim Handling von Emails. Nur eines hilft am Ende wirklich gegen Spam jeglicher Form, resümiert Barbara Steinhöfel: "Misstrauen, Mißtrauen, Misstrauen". "Konsumenten sollten nie vertrauliche Informationen auf einer Seite eintragen, über die sie über einen Link aus einer E-Mail kommen, mahnt Tim Griese vom BSI.

Andernfalls laufen Sie Gefahr, auf gut funktionierende Phishing-E-Mails zu stoßen, die von Betrügern zum "Fischen" von Zugriffsdaten auf Online-Shops und Internet-Dienste sowie Konto- oder Kreditkartendaten verwendet werden. "Allerdings würde eine Hausbank ihre Kundinnen und Kunden nie per E-Mail bitten, ihre Kontendaten und Kennwörter zu überprüfen", sagt Griese. Im Zweifelsfall sollten die Benutzer daher mit dem angeblichen Versender prüfen, ob die E-Mail wirklich wahr ist.

Dies gilt auch für fremde Mails von Freunden. Ist der entsprechende Computer mit einem bösartigen Programm infiziert, können diese auch Spam versenden.