Google Schadsoftware

Die Google-Malware

Schädlinge auf der Domain führen zu Rankingverlusten bei Google, blockieren im schlimmsten Fall Ihre Website und gefährden Ihre Besucher. Gooligan hat mehr als eine Million Google-Konten angegriffen. Verborgene Malware in Apps bei Google Play.

Malware-Schutz in Google Chrome optimiert

Die Chrome Cleanup hat auch eine eigene Malware-Erkennungs-Engine. Der Windows-Browser von Google wurde um drei neue Features ergänzt. Diese wurden entwickelt, um die Entdeckung und Beseitigung von Schadprogrammen zu optimieren. Vor allem aber will Google vermeiden, dass schädliche Software und schädliche Extensions die Suchresultate ändern oder ungewollt auf schädliche Sites umleiten. Unterstützt wird Google dabei vom slovakischen Sicherheitsdienstleister Eset.

Weil Google nicht verhindert, dass schädliche Extensions eingerichtet werden, kann Chrome jetzt eingreifen, wenn eine Extension die Browsereinstellungen wie die Standardsuchmaschine abändert. Chrome verweist in diesem Falle auf die Veränderung und schlägt vor, die Originaleinstellung beizubehalten. Es wird nun eine Warnmeldung angezeigt, wenn Chrome ungewollte Programme erkennt und auch beim Entfernen hilft.

Bislang gab es nur das eigene Chrome Cleanup Tool. Laut Google wurden die Alerts auch umgestaltet, um besser zu identifizieren, welche Programme gelöscht werden. Als dritte Innovation gibt es eine Schadprogrammerkennung, die nun integraler Teil der Chrome Cleanup ist. Es werden nur solche Softwareprodukte erfasst und gelöscht, die gegen die unerwünschten Software-Richtlinien von Google verstoßen.

Obwohl es eine breite Palette von Bedrohungen abdeckt, von versteckten Installierungen bis hin zu Spionageprogrammen, ist Chrome Cleanup kein Austausch für Antivirussoftware unter Windows. Allerdings ist Chrome jetzt in der Lage, mehr ungewollte Programme vom Computer fern zu halten als vorhin.

Es Eset erkennt Schädlinge wieder im Google Play Store

Es hat eine vielschichtige Struktur, um eine Detektion zu vermeiden. Es ermöglicht den Geldgebern, die tatsächliche Schadsoftware auf ein Endgerät zu injizieren, lange nachdem die bösartige Anwendung installiert wurde. Auch in diesem Jahr musste Google wieder Malware-infizierte Anwendungen aus dem Player löschen. Sie wurden vom Security-Anbieter Eset gefunden.

In einem Blog-Eintrag wird darauf hingewiesen, dass die acht Anwendungen nur eine kleine Verteilung von je einigen hundert herunterladbaren Dateien erreicht haben. Dazu wurde eine vielschichtige Struktur und Verschlüsselungstechnik eingesetzt. Die erste Malware wurde im Hintergund entschlüsselt und in einem ersten Arbeitsschritt ausgeführt. Sie hatten die zweite Phase zu starten, d.h. bösartigen Code zu entziffern und wieder ausführen, der im Installations-Paket der von Google Play geladenen Anwendung versteckt war.

Die zweite Ebene des bösartigen Codes beinhaltete eine Standard-URL, von der eine weitere bösartige Anwendung ausgelesen wurde. Es handelte sich um eine seriöse Anwendung wie Adobe Flash Player oder ein Android-Update, um die für die aktuelle Malware - Level 4 - erforderlichen Rechte wie Zugang zu Kontakten, SMS, Handy und Arbeitsspeicher zu erwirken.

"Bei allen von uns geprüften Verfahren war die Endphase ein Mobile-Banking-Trojaner. Einmal eingerichtet, benimmt es sich wie ein typisches Beispiel seiner Art: Es zeigt falsche Anmeldeseiten an, um Zugangsdaten oder Kreditkarteninformationen zu stehlen", fügte Eset hinzu. Durch den mehrstufigen Ansatz können die Geldgeber jedoch nahezu jede Form von Schadsoftware infiltrieren.

Eset empfiehlt betroffene Benutzer, den bei der Malware-Installation eingestellten Geräte-Administrator in den Sicherheits-Einstellungen ihres Gerätes zu aktivieren. Der letzte Arbeitsschritt wäre, die Anwendung aus dem Play-Shop zu entfernen. Benutzer sollten nach Beiträgen für MEX Tools, Clear Android, Cleaner for Android, World News, WORLD NEWS und World News Pro Ausschau halten.

Eset kann nicht ausschließen, dass mehrschichtige Schadsoftware wieder in den Play Shop eingeführt wird, daher sollten sich Benutzer nicht nur auf die Sicherheitsmerkmale von Google stützen. Eset empfiehlt als Hersteller von Sicherheits-Software auch den Einsatz einer bekannten Antiviren-Lösung.