Anbieter von Antivirensoftware binden in der Regel eine Software-Firewall (auch Desktop-Firewall genannt) in ihre Sicherheitspakete ein. Während der Installierung wird die Windows-Firewall oft deaktivert. Windows 7- und Vista-Benutzer benötigen keine Desktop-Firewall. Dabei ist die eingebaute Firewall hinreichend anpassungsfähig und ermöglicht auch bei komplizierten Aufgabenstellungen alle wesentlichen Ausprägungen. Wenn Sie Windows XP verwenden, benötigen Sie möglicherweise eine Desktop-Firewall, da der XP-Schutz nicht die Fähigkeit besitzt, die ausgehenden Übertragungen zu steuern.
Aber denken Sie daran: Die weitere Einrichtung einer Firewall erfordert Resourcen. Achtung: Nur eine Firewall einschalten, sonst können sich die unterschiedlichen Anwendungen verfangen - vor allem, wenn Sie andere Voreinstellungen vornehmen. Freie Firewall: Zone Alert Free wird für den Gebrauch zu Haus empfohlen. Egal ob Windows oder Desktop-Firewall: Beantworten Sie alle Nachrichten vorsichtshalber.
Die Hardware-Firewall ist besser als die Software-Firewall - Tips und Werkzeuge für einen gesicherten PC: Die 5 grössten Firewall-Mythen
Seit über 15 Jahren ist Arne Arnold bei PC-WELT als Lektor in den Sparten Software und Web tätig. In der Tat ist die Trennung zwischen Hardware- und Software-Firewalls nicht richtig. Weil Software auch auf einer Hardware-Firewall abläuft. In der Tat mussten mehrere Hersteller von Hardware-Firewalls Aktualisierungen vornehmen, da ihre Systeme über erhebliche Sicherheitslücken verfügten.
Folge: Sie erhalten den besten Rundumschutz durch die Verbindung von Hardware-Firewall (z.B. über DSL-Router) und Desktop-Firewall (z.B. Zone Alert Free, 7.0 für Win XP und 7.1 für Vista, kostenlos). Die Firewall unterscheidet zwei verschiedene System. Einerseits ist das Netz, andererseits der eigene Rechner.
Dazwischen liegt die Firewall: entweder in Gestalt eines DSL-Routers wie der beliebten FC Bayern oder als Desktop-Firewall auf dem Desktop. Die Firewall schützt vor gefährlichem Kode. Es blockiert alle ungewollten Zugriffe aus dem Netz und blockiert so Malware wie Würmer. Die Desktop-Firewall, die auf Ihrem Computer ausgeführt wird, fungiert auch als Applikationsfilter, d.h. sie informiert Sie jedes Mal, wenn ein bestimmtes Produkt nicht explizit freigeschaltet wurde.
Aber vor allem ist diese Funktionalität das allerletzte Bollwerk: Wenn ein Malware- oder Spyware-Programm an dem Anti-Virus-Tool vorbeigekommen ist, werden Sie darauf hingewiesen, sobald es sich mit dem Netz in Berührung bringen will. Ständig taucht Malware auf, die den Datenschutz umgeht und von hinten ins Intranet einträgt. Zum Beispiel stellen Virendefinitionen mit den Rechten des Internets Explorer eine Internetverbindung her.
Die Firewall kann von anderen Schädlingen vollständig beendet und gelöscht werden, um dann ungehindert ins Netz zu gelangen. Abschließend droht die Gefahr, dass die Firewall falsch eingestellt ist und dadurch ihre Schutzwirkung nicht einhalten kann.