Die meisten Computeranwender würden zwar wohl damit einverstanden sein, dass eine residente Antivirenlösung heutzutage ein Muss ist, vor allem unter Windows, aber über die Zweckmäßigkeit der Komplettierung des Online-Scanners gibt es wenig zu diskutieren.
Der Online-Dateiscanner gibt Ihnen eine zweite Einschätzung zu einer Datei, und wenn Sie mehrere Antiviren-Engines eingebunden haben, eine noch genauere Schätzung der Bedrohungslage. Das Programm hat zwei Hauptfunktionen: das Scannen einer oder mehrerer Datei (en) und die Möglichkeit, den Anruf von der linken Seite aus zu durchsuchen. Scannen geht so, wie Sie es sich vorstellen.
Man kann die Datei per Drag & Drop in das Dateifeld ziehen oder über das Anhangssymbol einen Dateibrowser einlesen. Durch Anklicken von Scannen wird es an Caspersky übertragen, eingescannt und das Resultat wird Ihnen auf der Webseite angezeigt. Der Bedrohungsstatus einer Datei ist entweder unbedenklich, angesteckt oder auffällig.
Das heißt, daß er keine Bedrohungen erkannte. Misstrauisch, dass eine Datei eine Gefahr darstellt, in einigen Fällen". Stellt fest, dass eine Gefahr entdeckt wurde. Ein weiteres interessantes Feature von Kaspersky VirusDesk ist die Möglichkeit "nicht scannen".
Die Datei kann mit der Funktion do not agree versendet werden, daher wird sie von der Firma Caspersky Labs weiterverarbeitet. Auch das Archivieren von VirusDesk ist möglich. Falls Sie mehrere Dokumente scannen wollen, können Sie sie entweder einzeln scannen lassen oder sie alle in eine kennwortgeschützte ZIP-Datei mit den infizierten Kennwörtern oder dem Virenscanner einfügen und an den Service schicken.
Jedoch ist die Maximalgröße auf 50 MB beschränkt. Das heißt im Prinzip, dass Sie den Dienst nicht zum Scannen von Daten nutzen können. Das kann Virustotal besser, da es bis zu 128 Megabytes große Daten aufnimmt. Mit Kaspersky VirusDesk können auch Verknüpfungen gescannt werden. Verknüpfungen können einen schlechten, guten oder ungeklärten Namen haben.
Nun heißt das, dass Kazpersky keine Anzeichen von Angriffen durch Spyware oder böswillige Handlungen auf die verknüpfte Quelle, die sie beinhaltet, gefunden hat und nicht wusste, dass Kazpersky damals nicht genügend Daten in der Datenbank des Sicherheitsnetzwerks hatte, um die Reputation des Verweises zu erkennen. Mit dem Online-Dienst VirusDesk können Sie bequem und einfach Daten oder Verknüpfungen auf Gefahren überprüfen.
Durch die verhältnismäßig geringe Maximalgröße, die er bietet, wird der Dienst ein wenig enttäuscht. Webmasters und Software-Autoren hingegen können es für sinnvoll halten, mit Fehlalarmen umzugehen, die von Caspersky in Webseiten oder Programmen erkannt werden können.