Avira Win7

Antivirus Win7

Unter Windows 7 blockiert Avira fremde Festplatten| Borns IT Auch heute noch ein Praxisbeitrag, der sich mit dem Thema beschäftigt, dass fremde Harddisks unter Windows 7 (32 Bit) nicht mehr "plötzlich" korrekt integriert wurden. Verantwortlich dafür war der Avira Virenscanner. Ein Blog-Leser, der mir von enormen Schwierigkeiten mit äußeren Laufwerken erzählte, kam aus einer Debatte heraus.

User J. W. kontaktierte mich per Mail, weil er nach einer Problemlösung gesucht hatte, aber keinen relevanten Tipp im Blog finden konnte. Das folgende Beispielbild hat der Anwender skizziert: Ich habe einen Schreibtisch mit WIN 7 32-Bit mit allen Aktualisierungen. Im Computerüberblick werden mir dann auch die geteilten Harddisks mit den zugewiesenen Bezeichnungen und Buchstaben wiedergegeben.

Wie er mir geschrieben hat, hat es bisher immer gut funktioniert. Auf einmal entstand das folgende Falschbild (die Texten in [....] wurden von mir zum Verständnis eingefügt). Beim Einschalten der äußeren Laufwerke werden diese alle im Browser dargestellt (manchmal). Mir fiel auch auf, dass die Laufwerke alle zuerst dargestellt wurden, dann kurz darauf wieder teilverschollen waren.

Immer wieder gibt es andere Harddisks, die nicht auftauchen. Anscheinend sucht WIN die Platten und bootet sie, wird aber durch etwas daran gehindert, den Zugang zu erteilen. Die Nutzer haben geschrieben, dass sie im Geräte-Manager die folgenden Angaben finden können: Bei Laufwerken werden die beiden Harddisks erfasst und es wird auch angegeben, dass sie arbeiten.

Bei den Speichermedien wird für die betroffenen Laufwerke eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt, die lautet: "Dieses Laufwerk arbeitet nicht einwandfrei, weil die Gerätefirmware nicht die benötigten Betriebsmittel bereitstellt. Wenn ein Aktualisierungsversuch unternommen wird, erhält der Anwender eine Meldung, dass alle Fahrer anwesend sind. Anschließend hat der Anwender die externe Festplatte an ein Laptop angebunden (identische Software mit WIN 7 (32 Bit) bei allen Aktualisierungen, gleiche Avira).

Dabei werden alle Laufwerke hochgefahren und auch permanent dargestellt. Außerdem hat mir der Anwender geschrieben, dass in den Avira Antivireneinstellungen die Einstellungen so ausgewählt wurden, dass die Harddisks erlaubt waren. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das "WIN Verteidigungsantivirus KB 915597 (Definition 1.271.442. 0)" aufgrund des Fehlercodes 80070666 nicht unmittelbar mit der Installation beauftragt wurde. Danach kam umgehend das neue Release "WIN Verteidiger Antivirus KB 915597 (Definition 1.271.645. 0)".

Die Benutzerin verdächtigte den Windows Defender als Auslöser und schickte mir eine Nachricht, dass USB-Sticks ohne weitere Schwierigkeiten funktionieren. Kann man Avira als Täter ausnehmen? Über seine weiteren diagnostischen Schritte hat mich der Anwender per Post informiert. Der Einblick in die Eventanzeige zeigte Eingaben, die nicht mit dem Anschluß der Harddisks zusammenhingen.

Da immer nur ein einziger Irrtum (BitLocker Driver), der zum USB-Stick (128 GB) und nichts zu den anderen äußeren Harddisks gehörte, in der Ergebnisdarstellung war, vermutete ich, dass die Fehlerursache möglicherweise mit einer anderen Software zu finden ist. Als ich an deine Anfrage "Avira?" dachte.

Und zwar so viel im Voraus: AVIRA könnte sogar der Täter sein. Die Benutzerin hat geschrieben, dass sie über die Ergebnisse der weiteren Prüfungen Bericht erstatten wird. Dann kam eine weitere Nachricht, in der der User die Ursache des Fehlers (und mein Bauchgefühl) bestätigt. Das hat er geschrieben: Dieser Fehler wurde durch AVIRA Professional verursacht. Bei den weiteren Erklärungen hat der Anwender dann die Einzelheiten offengelegt.

Im Menü Avira Antivirus Pro gibt es in den Einstellmöglichkeiten den Punkt Geräte-Schutz. Ist diese Option aktiv, fordert Avira für jedes neue USB-Gerät an, ob der Zugang gewährt werden soll (nachfolgender Screenshot). Diese kann dann auch in den Konfigurationen so gesetzt werden, dass dies permanent der Fall ist. Dort waren alle Laufwerke aufgelistet.

Nun habe ich dort alle FBs entfernt und den Geräte-Schutz abgeschaltet. Also startete der externe USB-FP und schon wurden alle Volumes permanent wiedergegeben. Ich habe das alles heute mehrfach ausprobiert und bei jeder Aktivierung des Geräteschutzes entstand das grundsätzliche Problemfeld, dass je nach Wunsch von Avira alle FPs oder nur einige davon nach dem Booten nicht mehr sichtbar wurden.

Aber er fragte sich, warum es für den Laptops funktioniert (auch WIN 7 und baugleiche Avira mit den gleichen Voreinstellungen für den Geräteschutz). Das hat er mir auch geschrieben: Dabei sind die Vorgaben für den Geräte-Schutz nicht aktuell und wurden bisher noch nicht zu Avira hinzugefügt. Vor meiner Abreise am 25.06. war auch der Geräte-Schutz eingeschaltet und die genannten Harddisks wurden ebenfalls in die Positivliste aufgenommen.

Dies geschah erst jetzt nach dem Feiertag - und nachdem Avira aktualisiert wurde. Auf meinem Notebook, auf dem die gleiche WIN 7 mit allen Aktualisierungen und auch Avira mit allen Aktualisierungen und dem aktiven Geräte-Schutz eingebaut ist, gab es diesen Fehler nicht. Auch sollte es kein Beitrag gegen AVIRA AV-Lösungen sein, unter Windows 7 machen sie durchaus Sinn. Bei AVIRA AV-Lösungen ist dies nicht der Fall.