Antibiotika bei Virusinfektion

Ein Antibiotikum gegen Virusinfektionen

Infektionen der oberen Atemwege sind paradoxerweise der weltweit wichtigste Grund für die Verschreibung von Antibiotika. Viren-Antibiotika: Gebrauchsanweisung Das Hauptproblem bei der Beantwortung der Frage, wie eine Virusinfektion mit Antibiotika zu behandeln ist, sollte in der Tat anders lauten: Hilft Antibiotika bei einer Virusinfektion? Weshalb ist die Therapie von viralen Infektionen mit Antibiotika unwirksam? Die antibakteriellen Wirkstoffe haben keine therapeutischen Auswirkungen auf die Virusinfektion, da es sich bei diesen um verschiedene Keime (z.B. Mikroben) und Erreger handelt.

Insbesondere Influenza, Windpocken und Blattern, D68, HSV Herpes simplex Viruse, Hepatitis C Hepatitis C Viruse, Human Papilloma Viruse HPV, usw.) - keine Lebewesen, also keine Zellwände und Zellwände und damit die den Lebewesen eigenen Zellmechanismen, sie sind nicht vorhanden. Im Bakterium, das zur Gruppe der prokaryontischen Einzeller zählt, findet man DNA und RNA im Cytoplasma des Zells und der Zellwandpeptidoglykan und macht zytoplasmatische Membran.

Weil der Wirkungsmechanismus von antibakteriellen Medikamenten - die Pharmazie - darauf abzielt, die Zellmembran von Keimen zu manipulieren, ist das antibiotische Mittel an bestimmte Ribosomenstrukturen angeheftet und greift so in den Metabolismus von Mikrobenzellen ein. Dabei wird die für das Bakterium notwendige Proteinsynthese entweder verzögert oder unwiderruflich eingestellt, was den Vorgang der Eigenreproduktion von Keimen durch bloße Mitosen aufhält.

Bei Virusinfektionen ist es anders: Es kann sich nicht von alleine vermehren, es benötigt eine Zelle, um in es eindringen zu können, es (zu diesem Zwecke hat es besondere Enzyme) dazu zu bringen, sein Erbgut für die RNA-Replikation zu nutzen und neue Erreger zu erzeugen, die auf Proteine aus humanen Körperzellen basieren. Wozu Antibiotika gegen Virusinfektionen der Atmungsorgane?

In diesem Wissen verordnen die Mediziner immer noch Antibiotika für eine Virusinfektion der Atemschutz. Häufig - um die Entstehung von Lungenentzündung oder Pleuritis und Mandelentzündung, Laryngitis, Nasopharyngitis, Sinusitis oder Otitis zu verhindern - werden Antibiotika für Virusinfektionen bei Kleinkindern empfohlen. Grund dafür sind Befürchtungen der Mediziner hinsichtlich einer eventuellen Aktivierbarkeit von nasopharyngealen Pneumo-, Strepto- und Staphylokokken auf der Schleimhaut des ARVI-Hintergrundes.

Obgleich Untersuchungen zeigen, dass der unsachgemäße Gebrauch von Antibiotika nicht nur die Bildung von unspezifischen Schutzund Abwehrzellen verhindert, sondern auch eine ganze Reihe von antibiotikaresistenten Keimen, die "wachsen", um den Wirkungen aller, selbst der kräftigsten Antibiotika, standzuhalten. Nach Untersuchungen unter der Ägide der American Academy of Pediatrics, Ärzten Kindern in den vergangenen 15 Jahren haben Antibiotika verschrieben, wenn viralen Infektionen der Atemwege bei sechs von zehn Patientinnen und Patienten, während in 88-90% der Fällen waren die Ursachen für die Erkrankung Rhino-oder Adonoviren.