Wo Spricht man Deutsch

Deutsch sprechen

"Deutsch gesprochen, deutsche Menschen im deutschen Land. In anderen Ländern Europas wird Deutsch auch gesprochen, zum Beispiel in Luxemburg, Belgien, Dänemark, aber auch in Norditalien, in Südtirol. Die offizielle Landessprache von Liechtenstein, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Belgien ist Deutsch.

Sprachkenntnisse: Wo sie in Amerika noch Deutsch können.

Inzwischen hat sich die Nachricht verbreitet, dass es in Amerika mehr Menschen mit deutscher Abstammung gibt als Menschen englischer Abstammung. Viel erstaunlicher ist, dass anscheinend viel mehr US-Bürger Deutsch sprechen als bisher vermutet. Jüngste statistische Daten des US-Volkszählungsamtes zeigen, dass in vielen US-Ländern Deutsch die am meisten verbreitete Landessprache zu Hause und in der Gastfamilie ist, nach Deutsch (nicht überraschend) und Französisch (auch keine Empfindung im Hinblick auf die massenhafte Einwanderung von so genannten Lateinamerikanern).

Deutsch ist in North Dakota auch nach dem Englischen die am meisten gesprochene Landessprache - noch vor dem Spanischen. In ähnlicher Form wird die dominante zweite Fremdsprache Spanien nur durch die eskimische Landessprache Jupik in Alaska und die philippinische Landessprache Tagsalog auf Hawaii ersetzt - und durch Französisch in den Bundesstaaten Louisiana, Maine, New Hampshire und Vermont. Zum anderen wird es durch die eskimische Landessprache ersetzt.

In den anderen drei Bundesstaaten grenzt es an Québec, den französischsprachigen Teil Kanadas. Andererseits ist der noch immer vergleichsweise große Teil der deutschsprachigen Bevölkerung auffallend. Um 1900 waren die ethnischen Deutschen die grösste, respektierteste und am besten ausgestattete Fremdsprachenethnengruppe in den USA, mit eigenen Tageszeitungen und einem breitgefächerten kulturellen Leben. Die Angaben des Volkszählungsamtes, über das nun das Online-Magazin "Slate" berichtet hat, darf man nicht so interpretieren, dass man noch heute eine Entdeckungsreise durch die USA machen könnte, ohne Deutsch zu beherrschen (wie es um 1900 durchaus möglich war).

In fünf Jahren gibt es nur eine einzige Milliarde von heute etwa 292 Mio. US-Bürgern, die behaupten, zu Haus Deutsch anstelle von Englisch mitzubringen. Im Gegensatz dazu gibt es gut 37 Mio. Spanischsprachige, 2,8 Mio. Chinesischsprachige, 1,5 Mio. Tagalog-Sprecher, 1,4 Mio. Vietnamesischsprachige und 1,141 Mio. Koreanischsprachige. Mit knapp einer Milliarde Einwohnern war das Arabische 2012 dem Germanischen auf den Fersen. Im Jahr 2012 war das Arabische mit knapp einer Milliarde Einwohnern.

Darüber hinaus basiert die Statistiken auf Befragungen und sagt nichts über die aktuelle Qualifikation der deutschen Sprachkenntnisse aus. Es ist aber verblüffend genug, dass so viele US-Bürger noch das wehmütige Verlangen hatten, auf dem Fragenkatalog Deutsch zu markieren. Dies hat übrigens nichts damit zu tun, dass Deutsch in den USA in letzter Zeit etwas angesagt ist, für das Schlagworte wie über und über so etwas wie Schlagzeilen machen, sowie mit der Beliebtheit des Deutschlandfans und deutschen Liebhabers Eric Jarosinski, der unter dem Decknamen "No Quarterly" zittert.

Von den damals 282 Mio. Amerikanern (heute sind es etwa 318 Mio.) sagten im Jahr 2000 49,2 Mio., dass sie von Deutsche stammten. Nur 26,9 Mio. US-Bürger gehen auf echte britische Ursprünge zurück, so dass die ehemaligen kolonialen Herrscher hinter Afroamerikanern (41,3 Mio.), Irländern (35,5 Mio.) und Mexikanern ein fünfter Rang belegt werden konnte (31,79 Mio.).

Die Verbreitung der deutschsprachigen Kultur ist nicht auf "Siedlungsinseln" wie Französisch, Italienisch (die drittstärkste Landessprache in den Bundesstaaten New Jersey und Pennsylvania), Chinesisch (heute die dritte Macht in New York), Etikettalog (die in Kalifornien und Nevada die gleiche Position einnimmt) oder die indischen Sprachen Navajo in Arizona und New Mexico (wichtig) und Dakota (Schwerpunkt in South Dakota) beschrÃ?

Vielmehr gedeiht die deutschsprachige Bevölkerung in einem angrenzenden Bereich, der sich nahezu über die gesamte Bandbreite der USA ausdehnt. Von Alabama, Tennessee, Kentucky, Ohio und Indiana im Ost bis hin zu Arkansas, Missouri, Iowa, Jowa, und Kansas im Mittelwesten bis Montana, Idaho, Wilhelmshut, Kentucky, Utah und Colorado im Wester.

Hinzu kommt, wie gesagt, North Dakota, wo Deutsch gar die am zweithäufigsten verwendete Fremdsprache ist. All dies ist nicht so verwunderlich wie die anhaltende Anwesenheit der Bundesrepublik Deutschland in den USA. Die Sprachwissenschaftlerin Jesse Sheidlower, Chefredakteurin des Oxford English Dictionary, zwitscherte am Dienstag: "Deutsch ist viel häufiger als ich dachte. "Und auch " No Quarterly " ließ einen Twitter fallen, in dem er sich darüber gefreut hat, dass er und seine Anhängergemeinschaft mit ihrer Begeisterung für die deutschsprachige Kultur nicht so allein sind, wie bisher vermutet.

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