Unter Windows 10 stellt Microsoft auch den Windows Store for Business zur Auswahl, mit dem Sie Mengenlizenzen für Anwendungen kaufen oder eigene Anwendungen publizieren können. Allerdings kann der Shop erst ab Windows 10 V 1511 verwendet werden, frühere V ersionen können nicht angeschlossen werden. Mit Hilfe von Konzernrichtlinien können Administratoren die Nutzung des Shops oder des Windows-Stores verbieten, um festzustellen, welche Unternehmensanwendungen in der Shop-App für Firmen verfügbar sind.
Mit Windows Store for Enterprise können Sie auch Anwendungen zuordnen und Unternehmenslizenzen zentral verwalten. Ungeachtet dessen, wie Firmen den Windows Store verwenden möchten, sollten die Administratoren überlegen, ob und wie der Store auf Computern mit Windows 10 verwendet werden kann. Unter Windows 10 ist der Shop nach der Installierung sofort einsatzbereit.
Firmenkunden können Anwendungen aus dem Shop downloaden und einrichten. Dies ist für Firmencomputer von Bedeutung, da die Installierung von Anwendungen auf den PC die Arbeitsplätze der Benutzer fast unbeherrschbar macht und keine Administrationsrechte für die Installierung von Anwendungen erforderlich sind. Durch die Möglichkeit, dass Anwendungen aus dem Windows Store auch die Zuordnung der Standardanwendungen verändern können, können auf den Geräten Probleme auftreten, die die IT-Abteilung zusätzlich stark beanspruchen.
Sie können die Store App jedoch auf Windows 10-Computern über die Konzernrichtlinie deaktiveren. Dies erfordert jedoch die Verwendung von Windows 10 Enteprise. In Windows 10 Professionell können auch Konzernrichtlinien verwaltet werden, aber die Store App kann in dieser Version nicht deaktiviert werden. Beachten Sie, dass Windows 10 Professionell deutlich weniger Gruppenrichtlinieneinstellungen als Windows 10 Unternehmen mitbringt.
Dies umfasst neben der Abschaltung des Speichers auch die Optionen zum Anpassen des Start Menüs und andere Voreinstellungen. In TechNet hat Microsoft eine Liste veröffentlicht, welche Notationseinstellungen nur mit Windows 10 Unternehmen und Windows 10 Bildung (entspricht Windows 10 Unternehmen) möglich sind. In der Gruppenrichtlinie können Sie die Deaktivierungseinstellungen des Shops auf folgende Weise finden:
Das Ausschalten kann daher auf der Benutzerebene und allen Computern, auf denen der Nutzer tätig ist, oder auf der PCebene und allen Benutzern, die mit dem Nutzer zusammenarbeiten, stattfinden. Der Gruppenrichtlinieneintrag zum Ausschalten von Windows Store ist nun nur noch in der Edition Unternehmen und Bildung möglich (Screenshot: Thomas Joos). Für Windows 10-Computer kann die Option "Alle Anwendungen aus dem Shop deaktivieren" verwendet werden, um den Zugriff auf alle bereits installierten oder heruntergeladenen Shop-Anwendungen zu verhindern.
Auch die Anwendungen werden nicht auf den neuesten Stand gebracht und der Shop wird inaktiv. Die Nachfolgeversion des Internets Explorers wurde in Windows 10 Anniversary Update weiter erweitert. Auch hier wird die Montage über den Shop durchgeführt. Dies ist in Betrieben jedoch nicht immer erwünscht.
Auch Microsoft Edge kann über Konzernrichtlinien gesteuert werden, ebenso wie der Shop. Dort können Sachbearbeiter eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten zur Verbesserung ihrer Zusammenarbeit mit Microsoft Edge einrichten. Seit Windows 10 V 1607 bietet Microsoft Edge auch Unterstützung für Extensions. Eine Verhinderung der Fehlinstallation kann durch Konzernrichtlinien erfolgen (Screenshot: Thomas Joos). Die Microsoft Edge-Gruppenrichtlinieneinstellungen erlauben es Benutzern, keine Extensions im Webbrowser zu verwenden.
Wenn Sie die Einstellung auf "Deaktivieren" setzen, ist es Benutzern nicht erlaubt, Verlängerungen zu verwenden. Zusätzlich zu diesen Security-Einstellungen gibt es an dieser Position weitere Optionen, die weitestgehend selbstverständlich sind. Dabei ist der Windows-Shop nicht nur ein ärgerliches Tool, das Firmen sperren müssen, sondern er kann auch dazu verwendet werden, produktive Anwendungen des eigenen Betriebes auf den Computern der Benutzer verfügbar zu machen.
Microsoft hat auch den "Windows Store for Business" (Windows Store for Business) im Angebot. Der Anschluss ist jedoch nur für Windows 10 Computer und für Smart-Phones und Tabletts mit Windows 10 for Mobile möglich. Der Schwerpunkt dieses Shops liegt natürlich auf den Produktivitäts-Apps für Unternehmens. Mit dem Shop können Firmen Windows-Anwendungen und deren Nutzungsrechte zentral verwalten.
In der Filiale können auch selbst entwickelte Anwendungen veröffentlicht werden, die auf den Computern im Betrieb verbreitet werden können. Zusätzlich zu den gebührenpflichtigen Anwendungen und Anwendungen des Konzerns gibt es auch kostenfreie Anwendungen, die Benutzer auf ihren Computern aufstellen können, wenn sie dazu berechtigt sind. Im Allgemeinen gibt es unterschiedliche Typen von Anwendungen im Shop: Die Anwendungen können nur für Windows 10 und Windows 10 für Mobile, Windows 8/8. 1 und Windows Phone 8/8. 1 Geräte können nicht mit dem Shop verbunden werden.
Nachdem die Firmen mit dem Shop verbunden sind, können die Benutzer die Anwendungen aufspielen. Benutzer können auf Anwendungen zugreifen, z.B. über Verknüpfungen, die per E-Mail an Sachbearbeiter oder Käufer mit den erforderlichen Rechten gesendet werden. Benutzer bekommen den Verweis auf die Anwendung in der e-Mail. Benutzer werden per E-Mail benachrichtigt, um Anwendungen aus dem Shop zu starten.
Der Auftrag geschieht über die Web-Oberfläche des Windows Store for Companies (Screenshot: Thomas Joos). Selbstverständlich kann auch eine Filial-App für den Zugang verwendet werden, sowie weitere Verwaltungswerkzeuge, in denen Anwendungen zugeordnet werden können. Mithilfe eines Kontos aus Azure Aktivem Verzeichnis oder Office 365 müssen sich die Benutzer in diesem Falle im Windows Store einloggen.
Die privaten Speicher für Unternehmensanwendungen im Windows-Speicher für Unternehmensanwendungen erscheinen dann in einem anderen Auswahlmenü oben rechts. Von dort aus können Sie den privaten Speicher für Unternehmensanwendungen aufrufen. Bereits nach der Anmeldung haben die Administratorinnen und Administratoren Zugang zum Windows Store for Enterprises (Screenshot: Thomas Joos). Windows Store for Enterprise hat zwei Hauptlizenzmodelle: Online- und Offline-Lizenzen. Online-Lizenzen ähneln weitgehend derjenigen des traditionellen Windows-Shops und sind der Maßstab im Windows-Shop für Firmen.
Zur Nutzung einer online lizenzierten Anwendung müssen die Benutzer über das Web mit dem Shop in Verbindung stehen, um eine entsprechende Nutzungslizenz für die Anwendung zu erhalten. Offline-Lizenzen sind eine besondere Version von Windows Store für Firmen. Es ermöglicht die Freischaltung von Anwendungen im LAN, ohne dass der Computer des Benutzers mit dem Netz oder dem Geschäft in Verbindung steht.
Microsoft hat diese Technologie mit Windows 10 vorgestellt. Firmen können in erster Linie Zahlungen per Kreditkarte als Zahlungsmethode für Anwendungen vornehmen. Diese werden von einem Administrator im LAN gespeichert; in diesem Falle ist für die Installierung der Anwendung keine Verbindung zum Store erforderlich. Der Shop wird größtenteils über eine Webschnittstelle gesteuert, die Registrierung über Microsoft Azure oder Office 365 for Business.
Dies erfordert, dass sich der Administrator mit einem Account im Azure Directory anmeldet, was auch in Office 365 for Business der Fall ist. In den meisten FÃ?llen mÃ?ssen sich die Benutzer auch Ã?ber Azure Aktives Verzeichnis bei der Firma einloggen, damit der Shop nÃ??tzlich und die Anwendungen montierbar sind.
Selbstverständlich können auch hier die lokalen AD-Strukturen gleichzeitig mit Azure AD Directory verwendet werden. Durch den Enterprise Store haben Sie auch die Fähigkeit, große Mengen an Anwendungen zu kaufen. Zu diesem Zweck werden die Nutzungsrechte im Firmenkonto hinterlegt. Zugeordnete Benutzer können die Anwendung in Betrieb nehmen und die Nutzungsrechte proaktiv einsetzen. Dadurch ist es möglich, zahlreiche Anwendungen auf einmal zu erwerben und einzelnen Computern mit Windows 10 oder Smartphones/Tablets mit Windows 10 for Mobile zuzuordnen.
Zusätzlich zum allgemein zugänglichen Teil des Windows Stores für Geschäftskunden können Verwalter und Programmierer ihre eigenen Anwendungen in einem eigenen Shop-Bereich uploaden und zur Verfugung stellen. Diese können dann in einem eigenen Shopbereich aufgerufen werden. Sie können Windows Store-Anwendungen aber auch für Firmen einsetzen und sie hier den Benutzern zuordnen. Sie können auch eigene Anwendungen im Windows Store for Companies (Screenshot: Thomas Joos) zur Auswahl haben.
Der Administrator kann die Administration und Verwendung des App Store beauftragen. Das allgemeine Setup wird von Admins durchgeführt, aber die Administration der Anwendungen wird z.B. von den Käufern durchgeführt. Sie haben kein Recht auf Zugriff auf die Kontoeinstellungen, können aber Anwendungen kaufen und bereitstellen. Auch in der Unternehmensverwaltungsoberfläche von Windows Store können die Administratorrechte angepasst werden (Screenshot: Thomas Joos).
So können Sie beispielsweise Zugriffsrechte im Abschnitt Zugriffsrechte der Windows Store Enterprise Web-Oberfläche verwalten. Das Webinterface ermöglicht auch eine Bestandsaufnahme der im Shop im Abschnitt Manage\Inventory vorhandenen Anwendungen. Dabei können die Anwendungen auch in den privaten Shop des Betriebes übertragen werden, der seinerseits als separater Teil der Windows Store-Anwendungen der Benutzer auf den Windows 10-Computern auftritt.
In der Inventarisierung der Filiale können Sachbearbeiter Nutzungsrechte vergeben und feststellen, welche Anwendungen von Benutzern genutzt werden (Screenshot: Thomas Joos). Bei jeder im Shop verfügbaren Anwendung kann überprüft werden, welche Benutzer im Betrieb die Anwendung bereits verwenden. Darüber hinaus können sie auch die Anwendung zuordnen oder die Lizenz verlängern. Die einfachste Möglichkeit, eine Anwendung zuzuordnen, besteht darin, eine E-Mail-Adresse aus Azure AD oder Office 365 zu verwenden. Die Bestellhistorie zeigt an, welche Anwendungen Benutzer bereits aus dem Shop geladen und installiert haben.
Um für Verwalter und Benutzer den Zugang zu Windows Store for Enterprise zu ermöglichen, muss die Unternehmens-Firewall den Zugang ermöglichen. Nachdem Sie sich bei Windows Store for Enterprise angemeldet haben, können Sie als Administrator oder Käufer die für das jeweilige Enterprise freigegebenen Anwendungen erwerben. Zu jeder Anwendung können Sie ersehen, auf welchen Windows-Geräten sie im Allgemeinen abläuft.
Per Mausklick auf "Get the App" wird die Applikation dem jeweiligen Anbieter zur Verfuegung gestellt. der Kunde kann die Applikation nutzen. Falls die Applikation im Privatshop des Betriebes auftauchen soll, kann sie nach dem Kauf über die Taste "Zum Privatshop hinzufügen" hinzugefügt werden. Dieser Prozess nimmt einmalig in Anspruch, Microsoft gibt an, dass die Dauer etwa 12 Std. beträgt.
Die Anwendung wird dann im privaten Shop des Unternehmen angezeigt und kann von den Benutzern aufgespürt und eingerichtet werden. Alle Anwendungen im Bestand können dem Privatshop zugeordnet werden. Zusätzlich zur Installierung über per E-Mail versandte Verknüpfungen oder verschiedene Management-Tools können Benutzer die Anwendungen auch über die Windows Store Anwendung aufspielen.
Diese ermöglichen den Zugang zum Privatgeschäft des Unter-nehmens. Mit einem MDM-basierten App-Management können Sie eine Policy erstellen, dass nur der Privatspeicher verwendet werden kann. Die traditionelle Windows-Shop ist keine willkommene Installations-Quelle für Unternehmensanwendungen. Aber mit Windows Store for Business bietet Microsoft ein leistungsfähiges Tool, mit dem Firmen Benutzern Applikationen zur VerfÃ?gung stellen kÃ?nnen, die sie fÃ?r ihre eigentliche Aufgabe verwenden können.
Das Management kann delegiert werden, und Windows Store for Enterprise bietet nur Anwendungen, die proaktiv eingesetzt werden können. Gratis-Applikationen können ebenfalls einfach hinzugefügt werden. Der Shop kann jedoch nicht als Nachfolger für traditionelle Windows-Anwendungen und deren Management verwendet werden. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Windows Store Software-Verteilungstools wie beispielsweise Systems Center Configuration Manager für Großunternehmen ersetzen wird.
Die Integration des Shops als zusätzliche Möglichkeit, den Benutzern im Netz individuelle Applikationen oder Werkzeuge zur VerfÃ?gung zu stellen, fÃ?hrt im besten Falle dazu.