Wie kann ich feststellen, ob mein Rechner mit einem Viren- oder Schadprogramm befallen ist?
Bei den nachstehend aufgeführten Beispielen handelt es sich um generelle Anzeichen von Malware, aber Ihr Rechner kann einige dieser Anzeichen aus berechtigten und nicht mit Malware zusammenhängenden Ursachen wie Software- und Hardware-Inkompatibilitäten oder Systeminstabilitäten aufweisen. Es werden Popup-Meldungen von einem gefälschten Antivirenprogramm angezeigt, das angibt, dass Sie mit mehreren Computerviren befallen sind.
Malware-Symptome, die Internet-Funktionen beeinträchtigen: Sie bekommen die Meldung "Internet Explorer kann diese Webseite nicht anzeigen", wenn Sie versuchen, gewisse Web-Seiten zu starten. Der Web-Browser (z.B. Microsoft Internet Explorer, Mozilla Firefox, Google Chrome) antwortet nicht oder bricht ab. Von Ihrem Web-Browser werden Ihnen eine Vielzahl von Popup-Meldungen angezeigt. In Ihrem Web-Browser werden seltsame und fremde Symbolleisten angezeigt.
Malware-Symptome, die die Systemleistung beeinträchtigen: Der Rechner arbeitet langsam. Dein Rechner steht oder antwortet nicht. Der Rechner wird neugestartet (aber nicht durch ein Windows-Update verursacht). Es werden unübliche Fehler angezeigt (z.B. fehlende oder defekte Ordner). Malware-Symptomatik in E-Mails: Sie empfangen E-Mails ohne Absender-Adresse oder Betreff.
Leute empfangen Spam-E-Mails von Ihrer E-Mail-Adresse. Ein E-Mail-Programm eines anderen Anbieters (z. B. Microsoft Outlook, Outlook Express/Windows Mail, Windows Live Mail und Mozilla Thunderbird) wurde vorinstalliert.
Dahinter steckt Malware, die nicht von den zuständigen Stellen abstammt. Sie können mit ein paar Tips den vermeintlichen "BKA-Trojaner" löschen und wieder auf Ihren PC zurückgreifen. Sobald Sie den so genannten Bundes-Trojaner gefangen haben, können Sie nicht mehr auf Ihr Betriebsystem zurückgreifen. Es wurden vermeintlich rechtswidrige Handlungen entdeckt und Sie konnten diese Malware nur gegen eine Geldstrafe von 100 EUR auflösen.
Dabei handelt es sich nicht um deutsche Behördensoftware, sondern lediglich um Malware, die auch als GVU Trojaner oder Ukash BKA Trojaner bekannt ist. Wenn Sie diesen vermeintlichen Bundes-Trojaner trotzdem abgefangen haben, können Sie beim Booten des Rechners in den sicheren Zustand schalten - während des Bootvorgangs mehrfach die Taste F8 betätigen und dann aus dem Menu den sicheren Zustand aussuchen.
Wenn Sie Windows gestartet haben, gehen Sie zum Windows Explorer, tragen Sie".exe" in das Eingabefeld ein und suchen Sie nach dem Datum der Änderung, um zu erfahren, welche Programme zum letzten Mal heruntergeladen wurden. Falls einer von ihnen misstrauisch erscheint, sollten Sie ihn entfernen und einen Neustart durchführen. Wenn Sie den BKA Trojaner gelöscht haben, können Sie wieder auf das Gerät zurückgreifen.
Für einige Malware-Versionen kann es ausreichen, die Verbindung zum Internet zu unterbrechen und den Rechner zu starten - danach im Autostart-Menü "ctfmon" auszulöschen. Sie können auch während des Bootvorgangs "Abgesicherter Modus mit Eingabeaufforderung" wählen und dann den Befehl rstrui.exe einfügen.
Markieren Sie einen Zeitraum, zu dem Sie keine Schwierigkeiten mit dem BKA Trojaner hatten. Sie sollten dann in der Lage sein, ganz normal zu starten. Wenn Sie den Bundes-Trojaner löschen und wieder auf Ihren PC zugreifen konnten, sollten Sie trotzdem die wichtigen Dateien speichern, das Gerät entsprechend dimensionieren und das Betriebsystem wiederherstellen. Dies ist der einzige Weg, um sicherzustellen, dass die Malware wirklich untergegangen ist.