Entzündung des Zahnfleisches - Erkennung und Behandlung bakterieller Infektionen im Mundbereich
Begriffsbestimmung: Was ist eine Zahnfleischerkrankung? Leidet Ihr Gaumen an Zahnfleischblutungen, Rötung oder ist Ihr Gaumen angeschwollen und druckempfindlich? Eine Zahnfleischerkrankung könnte der Auslöser sein. Die von Ärzten als Zahnfleischerkrankung bezeichnete Zahnfleischerkrankung ist eine weit verbreitete, zumeist bakterielle Infektion in der Mündungsregion. Wenigstens die Haelfte aller Erwachsener ist von einer Zahnfleischerkrankung befallen, wenigstens leicht.
Das ist in der Regel unbedenklich, aber die Konsequenzen können gravierend sein: Eine schwere, chronische Hautentzündung des Zahnfleisches kann sich zu einer der häufigste Ursache für Zahnverlust ausweiten. Hier ist jedoch eine deutliche Trennung wichtig: Parodontitis ist eine Zahnbettentzündung. Beim Gingivit ist jedoch nur das Zahnfleisch befallen.
Daher ist es lohnenswert, einen genaueren Einblick in den Mundbereich zu nehmen, um eine akut auftretende Leberentzündung so frühzeitig wie möglich zu entdecken und zu behandel. Bei unsachgemäßer Behandlung kann es immer wieder zu Zahnfleischentzündungen kommen. Die Entzündung der Gingiva wird meist durch Keime verursacht. Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer Zahnfleischerkrankung.
In den seltensten Ausnahmefällen sind nicht Bakterium, sondern Pilz oder Virus die Ursachen für schmerzhaftes, rötliches, angeschwollenes und entflammtes Zahnfleisch. 2. In der Regel bricht eine Zahnfleischentzündung aus, weil die Mundhygiene unzureichend ist. Befinden sich zu viele Krankheitserreger in der Mündung, reagieren die Abwehrkräfte des Organismus und es kommt zu einer entzündlichen Entwicklung der Mund- und Rachenschleimhaut.
Kleinere Zahnfleischverletzungen können die Ursache einer Zahnfleischentzündung sein. Zahnspangen mit scharfkantigen Rändern, Prothesen oder Prothesen, die nicht perfekt passen, können auch zu offenem oder gereiztem Kiefergelenk führen. Sind die Schleimhäute nach einer Schädigung oder Irritation entzündet, können sich leicht Keime im erkrankten Bereich ansiedeln und Entzündungen auslösen.
Andere Gefahrenfaktoren für Gingivitis sind Stress, ein abgeschwächtes Abwehrsystem und der Verzehr von Alkoholika oder Nicotin. Hormonale Änderungen während der Geschlechtsreife oder während der Trächtigkeit können ebenfalls eine solche Infektion induzieren. Es fehlt an Nährstoffen und Sauerstoff, so dass das Zahnfleisch viel infektionsanfälliger wird. Zu der gesteigerten Empfindlichkeit kommt noch eine weitere Folge des Rauchens hinzu: Durch die mangelnde Blutzirkulation beginnt das Gummi der Raucher weniger häufig zu blutet und die Zahnfleischfarbe des Zahnfleischs ist immer noch blass.
Dies erschwert den Nachweis einer Entzündung des Zahnfleisches. Der Patient merkt sie oft erst, wenn die Zahnfleischerkrankung bereits weit fortgeschritten ist und der Schmerz auftritt. Zur Erkennung von entzündetem Zahnfleisch muss man zunächst wissen, wie gesund es aussieht: Entzündete Zahnfleischteile sind in der Regel rötlich, geschwollen und bluten wiederholt. Die Zahnfleischblutung ist daran zu sehen, dass der ausspuckende, sonst weisse Zahnpasta-Schaum rot gestreift oder rosafarben geworden ist.
Bei einer besonders starken Entzündung des Zahnfleisches genügt oft eine kleine Berührungen und das Zahnfleisch brennt. Zur rechtzeitigen Erkennung einer Entzündung des Zahnfleisches müssen Sie einen kurzen Einblick in Ihren Kiefer nehmen und die die die Zahnreihe umgebende Mundschleimhaut regelmässig mit den Gesichtspunkten eines gesunden Zahnfleisches vergleichen. Besonders zu Infektionsbeginn gibt es in der Regel keine Beschwerden und Zahnfleischerkrankungen können leicht ausbleiben.
Bei einer chronischen Zahnfleischerkrankung kann es zu einer unbemerkten Entwicklung kommen. Die tödliche Sache daran: Wenn Sie eine langanhaltende Entzündung des Zahnfleisches haben, ist es noch schwieriger zu unterscheiden als im akuten Zustand, da die Rötungen nach einiger Zeit nachlassen. Die Zahnfleischerkrankung ist dann in der Regel daran zu erkennen, dass sich das Zahnfleisch allmählich zurückzieht und die Hälse der Zähne freigelegt werden.
Schwere Entzündungen können nicht nur im Mundbereich, sondern auch in den umgebenden lymphatischen Knoten beobachtet werden. Besonders die am Nacken quellen bei schweren Zahnfleischentzündungen deutlich auf. Eine gute und vor allem sorgfältige Mundpflege ist das A und O, um eine Hautentzündung des Zahnfleisches so rasch wie möglich in den Griff zu kriegen.
Bei der Auswahl Ihrer Bürste ist darauf zu achten, dass sie mit besonders weichem und abgerundetem Borstenmaterial ausgestattet ist, damit das Zahnfleisch weder irritiert noch gar geschädigt wird. Dies ist jedoch nur Sinn, wenn das bereits entflammte Zahnfleisch nicht noch einmal geschädigt wird. Benutzen Sie Pinsel, die so weich wie möglich sind, oder besonders flauschige Zahnbürsten, da diese schonender für die Zähne sind.
Wenn Sie während der Anwendung Beschwerden verspüren oder das Zahnfleisch anfängt schwer zu blutet, sollten Sie - für kurze Zeit - auf das Zähneputzen verzichten. Dadurch wird die Zahl der Keime im Mundbereich minimiert, ohne das das Zahnfleisch zu irritieren. Neben der Karies-Prophylaxe untersucht der Arzt auch Ihr Zahnfleisch und entfernt den Zahnstein als Brutstätte für das Bakterium.
Er weiß mit einem geschulten Auge, wo Sie besser reinigen sollten oder welche Präparate für Sie geeignet sind. Aber nicht nur aus kosmetischen Gesichtspunkten, sondern auch um das Karies- und Zahnfleischentzündungsrisiko zu reduzieren. Dadurch verlieren die Keime ihren Lieblingslebensraum. Sie ist eine Unterstützungsmaßnahme, um die Zahl der Keime zu reduzieren, und das ist bei Zahnfleischerkrankungen unerlässlich.
Sie können an Eiswürfeln saugen, den Gaumen mit kalten Wassern abspülen, eine kalte Kompresse oder ein kühles Lappen gegen die Backe drücken. Halten Sie Ihre Hände über der Backe, wo sich die Entzündungen befinden. Natürlich macht eine Heilmassage nur Sinn, wenn die Berührungen keine zusätzlichen Beschwerden verursachen - in diesem Falle ist es besser, sich einfach abzukühlen.
Wenn die Entzündungen nach einigen Tagen immer noch nicht abklingen, konsultieren Sie einen Facharzt, der Ihnen eine fachgerechte Therapie anbieten kann. Es kann auch ein antibiotisches Mittel zur Therapie der bakteriellen Krankheit bei besonders schweren Entzündungen des Zahnfleisches vorgeben. Zur Linderung der Symptome und Heilung der Entzündungen gibt es eine Vielzahl von bewährten Hausmitteln gegen Gingivitis.
Es eignet sich hervorragend zur Behandlung von Entzündungen in der Mundhöhle. Hierdurch wird die Zahl der Krankheitserreger im Mundbereich reduziert und das irritierte Zahnfleisch kann sich erneuern. Zwei Esslöffel Weinessig in ein Wasserglas füllen und mehrfach täglich den Gaumen ausspülen. Dies hat auch eine antibakterielle Wirkung und spendet dem Gaumen zusätzliche Feuchte, die den Genesungsprozess beschleunigen.
Es gibt neben Haushaltsmitteln auch homöopathische Mittel zur Behandlung von Gingivitis. Alternativ können Sie ein paar Tröpfchen Olivenöl in ein Wasserglas füllen und den Gaumen damit abspülen. Beiss dir ins Gesicht und leg sie auf die schmerzende Stelle in deinem Munde. Zahnmediziner, die sich auf naturheilkundliche Behandlungen spezialisieren, können auch Kügelchen zur Heilung der Entzündungen im Mundbereich anordnen.
Wenn Ihre Nachkommen eine Hautentzündung des Zahnfleisches haben, können Sie auf ähnliche Weise vorgehen wie Sie selbst: Sollten trotzdem Entzündungen auftreten, da Ihre Milchzähne und das Zahnfleisch stark irritiert sind, helfen im ersten Schritt eine Schleimhautmassage und viel Kamillentee. 2. Entzündungen bei Kleinkindern dürfen sich auf keinen Fall verbreiten, tief eindringen und den Kieferknochen befallen, da sie sonst für die Kleinen unheilbare Konsequenzen haben können.
Generell gilt: Zahnfleischentzündungen können vor allem im Akutstadium mit der passenden zahnärztlichen Versorgung und häuslichen Mitteln sehr gut selbst therapiert werden. Lang anhaltende Entzündungen können sich über das gesamte Parodontium verbreiten. Schauen Sie deshalb regelmässig in den Rachen.