Virustest

Virenprüfung

Kaspersky Anti-Virus erkennt und entfernt zuverlässig Viren und Spyware. Welche Vorteile hat der Virustest? Zur Zeit wird geprüft, wie viele Untersuchungen zum Aufspüren der am meisten geschlechtsspezifisch übertragbaren Krankheitserreger zur rechtzeitigen Identifizierung von gefährdeten Personen führen können. Der Anteil der sterbenden Frau an einem malignen Zervixtumor ist seit der EinfÃ??

hrung des regulÃ?ren Screenings vor 50 Jahren um 60 % zurÃ? Trotzdem infizieren sich in Europa jedes Jahr rund 25.000 neue Patientinnen mit diesem Erreger.

Krebsvorläufer können mit dem so genannten Basistest (benannt nach dem Tüftler Papanicolaou) nachgewiesen werden, der bei der alljährlich stattfindenden präventiven Untersuchung vorgenommen wird. Zellabstriche des Muttermundes werden unter dem Lichtmikroskop auf die typischen Änderungen der Zellkerne hin überprüft. Allerdings können nach Einschätzung von Frauenärzten nicht alle zu behandelnden Fehlbildungen mit diesem "zytologischen" Nachweis nachgewiesen werden: Rund 30 Prozent der Ausstriche gelten zu Unrecht als nicht auffällig.

Allerdings gilt der Versuch nach wie vor als die zurzeit günstigste Vorsorgemaßnahme, da seine Bedeutung bei regelmäßiger Durchführung stark zunimmt. Wenn der Zellabstrich auch nach solchen Papillomaviren sucht, die mit der Entwicklung von Zervixkrebs verbunden sind, könnte es möglich sein, viel mehr präkanzeröse Läsionen bei der Frau zu identifizieren.

Jede zweite geschlechtsaktive Person transportiert in einem frühen Lebensalter die schädlichen Erreger in den Schleimhäuten des Genitaltrakts; mit steigendem Lebensalter nimmt die Infektionsrate ab, so dass nach der Menopause nur noch wenige Betroffene davon betroffen sind. Doch wie eine im vergangenen Jahr in Deutschland veröffentlichte Querschnittsstudie belegt, führen auch Virustests nicht immer zur korrekten Diagnosestellung.

1] Fast 5000 Teilnehmerinnen wurden im Zuge der Krebsfrüherkennung nicht nur auf Zytologie, sondern auch auf Papillomaviren getestet. Obwohl der Blutzuckertest sehr sensitiv war, war er auch sehr unspezifisch: Er zeigte vier Mal mehr Krebsvorläuferinnen als der zytologische Nachweis.

Zwei von drei mit den Warzen infizierten Müttern hatten jedoch keinen bösartigen Tumor oder dessen Vorläufer. Je jüngere die Frau, desto größer der Prozentsatz der falsch positiv ausgefallenen Ergebnisse. Allerdings erwies sich der Negativwert des Virus-Tests als sicher: Praktisch alle Mütter, die keine Virus in den Gebärmutterhalszellen hatten, hatten auch keine Krebsvorläufer.

Laut den Studienautoren benötigen diese Patienten lange Zeit keine Krebsvorsorge, da sich ein bösartiger Tumor über mehrere Jahre entwickelt. Die Dauer dieser untersuchungsfreien Zeit wird in einer aktuellen Folgestudie erforscht. Laut einer kürzlich publizierten Untersuchung in Amerika, an der 5000 Teilnehmerinnen mit geringen Veränderungen im Muttermund teilgenommen haben, sind weitere Untersuchungen nur erforderlich, wenn der Virus-Test zusätzlich zum Pap-Test einen positiven Verlauf nimmt.

2] Laut dieser Studie schließt ein positiver HPV-Test auch Krebs mit fast 100%iger Gewissheit aus. Es wurden 333 Patienten unter die Lupe genommen, bei denen über einen längeren Zeitraum hinweg eine Zellveränderung festgestellt wurde. Allerdings, von denjenigen, die unter 30 Jahre alten Mädchen, deren Virustest positiv war, hatte jede zehnte Mutter eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs.

Ein Virustest erscheint dem Studienleiter daher nur in wenigen FÃ?llen sinnvoll: Zur AufklÃ?rung bestimmter bislang unerklÃ?rter Ergebnisse und zur Ã?berwachung von Patienten, bei denen ein Teil des GebÃ?rmutterhalses aufgrund eines PrÃ?krebsstadiums bereits durch eine chirurgische Operation herausgefÃ?hrt wurde.