Es verschachtelt sich zunächst so im Rechner, dass es bei jedem Neustart des PCs selbsttätig eingeschaltet wird - Makro-Viren, zum Beispiel in der Datei normal.dot, die bei jedem Neustart von Windows geladen wird. Datei-Viren infizieren eine Programm-Datei, die von Windows bei jedem Neustart des Systems mitgerissen wird. Boot-Viren werden beim Starten des PCs vollautomatisch ausgelöscht.
So lange der Virus nicht angefangen hat, kann er keinen Schaden verursachen. Inwiefern können sie zum ersten Mal wirksam werden?
Computerviren sind nicht eigenständige Programmroutinen, die sich bei Aktivierung selbst reproduzieren und eine Serie von Anleitungen auslösen. Der Virus befällt Programmdateien oder ganze Betriebsysteme, indem er sich z.B. an den Beginn des Quelltextes der jeweiligen Anwendung stellt und damit auch bei der Dateiausführung mitausgeführt wird.
Die Problematik eines Computer-Virus besteht darin, dass er sich nicht in kontrollierter Weise ausbreitet und seine Wirkung nicht zu 100% vorhersehbar ist. Zahlreiche bösartige Aktionen, die vom Entwickler eines Computerviruses nicht vorgesehen sind und der Benutzer die infizierten Dateien gestartet hat, können zu unkontrollierbaren Änderungen des Zustandes des Betriebssystems, der Hard- oder Softwaresysteme führen.
Das Computer-Virus ist Schadsoftware und wird oft irrtümlich als Symbol für Computerwürmer oder Trojaner verwendet. Um Ihnen zu zeigen, was ein Computer-Virus wirklich ist, möchte ich ihn Ihnen im Detail vorführen. Daher antworte ich auf folgende Fragen: Wie ist ein Virus strukturiert? Welchen Schaden kann ein Virus verursachen?
Inwiefern ist ein Computer-Virus strukturiert? Mögliche Komponenten eines Computervirus: Bei der Verschlüsselung von Computervieren stellt dieser Teil sicher, dass die Dateien entziffert und wiederhergestellt werden können. Weil nicht alle Schädlinge chiffriert sind, hat nicht jeder Virus diesen Teil. Allerdings kann die Entschlüsselung von Hersteller von Antivirensoftware verwendet werden, um den Virus in einem frühen Stadium zu entdecken.
Der Computer-Virus vermehrt sich im Reproduktionsteil. Der Erkennungsbereich prüft, ob ein bestimmtes Produkt oder ein bestimmter Systemabschnitt bereits angesteckt wurde. Dadurch wird der Computer-Virus, in dem ein solcher Raum nur einmal befallen ist, verbreitet. Abhängig vom Virus sind die Inhalte unterschiedlich oder dieser Teil entfällt voll. Dieses Teil ist nur bei komplizierteren Computerviren enthalten und soll den Computer vor der Erkennung durch ein Antivirenprogramm bewahren.
Welchen Schaden kann ein Computer-Virus verursachen? Um dieses Ziel zu erreichen, verwendet der Virus die Resourcen des befallenen Computers und raubt Rechnerleistung und Festplattenkapazität. Computerviren werden so beschrieben, dass sie nicht wahrnehmbar sind und der "Diebstahl" bei den derzeitigen Festplattengrössen und Speicherkapazitäten des Hauptspeichers vom Anwender in der Regel nicht bemerkt wird.
Auffallender und um so lästiger sind die drei Schadensarten, die der Virusautor einem Computer-Virus bewusst zufügt: Datenvernichtung: Der durch einige Computer-Viren verursachte Schaden ist darauf ausgerichtet, Daten zu befallen, zu verändern oder zu zerschlagen. Eine formatierte Platte zerstört sich selbst, weil sich der Virus im Arbeitsspeicher "festsetzt".
Ein Computer-Virus kann dies ausnutzen und die Graphikkarte so weit übertaktet, dass sie ausfällt. Sonstige Schadensmöglichkeiten: Weitere Schadensmöglichkeiten ergeben sich, wenn der Computer-Virus fehlerhaft einprogrammiert ist und dieser Schaden so gravierend ist, dass er ganze Datenbanken oder einzelne Daten zerstören kann. Derartige Programmierfehler sind in der Regel vom Verfasser nicht erwünscht und die eventuellen Beschädigungen sind schwierig einzuschätzen.
Dies alles dient dazu, dass der Virus so lange wie möglich nicht auftritt. Booten Sie SektorvirenDer Bootensektorvirus "verschachtelt" sich in den Bootensektor Ihrer Platte oder befällt den Master-Boot-Record davon. Nach dem Starten des Rechners läuft der Bootsloader sofort und überträgt die Steuerung aller System-Ressourcen auf das zu installierende System. Wenn Ihr PC mit einem Bootsektorenvirus angesteckt ist, wird er vor dem Starten des Betriebsystems ablaufen.
Sie können jedoch keine Daten suchen oder Öffnen, da dieser Virus nicht auf bestimmte Funktionalitäten des Betriebssystems zugreifen kann. Derartige Computerviren infizieren die ausführbaren Programme oder Bibliotheken. Bei einer infizierten Konfigurationsdatei steht am Beginn des Quelltextes eine Sprungbefehl zum Quelltext des Virus. Wenn Sie die betroffene Programmdatei ausführen, wird der Quelltext des Virus vor dem Starten des aktuellen Programmes und anschließend des Programmes durchlaufen.
Für den Zugriff wird beim Start des Programms ein Spezialmakro durchlaufen. Der Macro ist der von Macroviren für die Infektion verwendete Speicherort, da hier die Ausführungswahrscheinlichkeit am größten ist. In letzter Zeit werden jedoch die korrespondierenden Office-Anwendungen vor der Makroausführung gefragt, da die automatisierte Makroausführung nun standardmässig abgeschaltet ist.
Es gibt einen besonderen Abschnitt im Quelltext einer Web-Seite, der für Skripts gedacht ist. Skript-Viren befallen und verbergen sich in diesem Gebiet, weil sie vom Webbrowser ausgeladen werden. Der Virus durchsucht nach der Durchführung eine Hostdatei auf Ihrem Rechner und Ihr Rechner ist verseucht. Diese Computerviren sind wie die Dateiviren sehr weit verbreitete.
Wie bei den Virustypen gibt es nicht nur eine einzige Möglichkeit, wie ein Virus eine Hostdatei infiltriert. Im Folgenden sind die vier Haupttypen von Computerviren aufgeführt: Begleitviren befallen nicht die ausführbaren Dateien selbst, sondern benennen die Dateien um und erstellen eine neue mit dem Originalnamen.
Dies beinhaltet den Virus und wird vom Benutzer als Ursprungsdatei betrachtet. Die Virusinfektion überschreibt, wie der Titel schon sagt, entweder die ganze Hostdatei oder nur einen Teil davon. Die infizierte Akte wird dadurch so stark geschädigt, dass sie nicht mehr funktionsfähig ist und nur noch der Ausbreitung des Virus diente.
Der Virus wird hier an den Beginn einer Programmdatei gestellt. So wird der Computer-Virus bereits vor der tatsächlichen Dateiausführung aktiviert und kann seine schädigende Wirkung entfalten. 2. Nach dem Ausführen der Malware-Routine wird das Host-Programm durchlaufen. Selten bemerkt der Benutzer die AusfÃ??hrung des Virus, da das Hostprogramm voll funktionsfÃ?hig ist und nur ein kleiner Verlust an Zeit beim Starten auftritt.
Dabei wird die Logik des Rechnervirus an das Ende des Hostprogramms gestellt. Durch verschiedene Absprungmarken im Quelltext wird der Virus vor dem aktuellen Anwendungsprogramm gestartet und kann seine Malware-Routine auslösen. Wenn der Computer-Virus bereit ist, springt das System zum Programm-Einstiegspunkt zurück. Aufgrund der unterschiedlichen Ausbreitung der unterschiedlichen Betriebsysteme variiert auch das Risiko einer Ansteckung mit einem Computer-Virus.
Viele Entwickler, die hinter einem Computer-Virus stehen, wollen so viel wie möglich schädigen und sich so auf die besten Systeme beschränken. Prinzipiell sind jedoch alle Betriebsysteme für Computerviren angreifbar, sobald sie einem Computerprogramm ermöglichen, Aktionen an Daten durchzuführen. Das bedeutet, daß eine Datei bearbeitet, kopiert oder gelöscht wird.
Das Autorisierungssystem des verwendeten Betriebsystems hat dabei eine große Bedeutung, da es die Verbreitung eines Computerviruses mitbestimmt. Wenn Benutzer nur mit Benutzer-Accounts mit eingeschränkten Rechten zusammenarbeiten, kann der Computer-Virus nur die Daten anstecken, für die der Benutzer die entsprechenden Rechte hat. System- und andere Benutzerdateien sind in der Regel von diesen Rechten ausgenommen und können nicht infiziert werden.
Aufgrund der strikten Separation unmittelbar nach der Installierung und der strengen Sicherheitsanforderungen ist das Linux-Betriebssystem besser vor Infektionen durch Computer-Viren abgesichert. So sind kaum Computer-Viren für Windows im Einsatz.