Die Virenscanner setzen sich nicht mit Standard-Viren auseinander. Der Archiv-Support hat Freisk erweitert, bis auf ACE, PAK und selbstentpackende von RAR-Archiven mangelt es nicht, auch geschachtelte Archivdateien werden vom Programm gesuch. Es scheint unbegreiflich, warum beim Starten des Scanvorgangs über das Kontexmenü im Browser keine Archivdateien gesucht werden. Das Sentinel ist sehr einfühlsam. Dazu reicht es aus, die Maustaste über eine Grafik im Browser zu bewegen, auf sie zu klicken oder das Kontexmenü zu öffnen.
Sie können jedoch über das Kontexmenü (Ausschneiden - Einfügen) oder Drag & Drop, wenn Sie von der Warnung wegklicken, angesteckte Dokumente mitnehmen - aber der Benutzer wird immer vorgewarnt. Die Inhalte eines Archives mit befallenen Daten können nicht einmal angezeigt werden, aber der Wachmann stellt eine vollständige Auflistung der beschwerten Daten zur Verfügung. Der Guard hindert Sie daran, virenverseuchte Excel- und Word-Dokumente zu öffnen.
Großer Nachteil: Der Virenschutz kann unter Windows XP nicht konfiguriert werden und kann daher nur aus- und eingeschaltet werden.
Aktualisierungen für Virenscanner auch nach dem Verlassen von Windows XP - Business News
Hamburg (dpa/tmn) - Auch nach dem Ende von Windows XP wollen Virenscanner Signaturupdates für ihre Anwendungen bereitstellen. Damit ist sichergestellt, dass die Scannern in der Lage sind, neue Schaderreger zu erspüren. Mit dem Ende von Windows XP ist nicht sofort das Ende der Virenscanner-Updates gemeint. Das Update wird auch in Zukunft verfügbar sein.
Die Dauer ihrer Existenz ist von Fabrik zu Fabrik verschieden, schreibt die Computermagazin "c't" (Ausgabe 3/2014). Manche Anbieter kündigen Aktualisierungen bis zum Ende der Lizenzdauer an, andere für ein Jahr oder bis Ende 2015, Microsoft selbst wird den Windows XP-Support am kommenden Wochenende einstellen. Allerdings kündigte das Unter-nehmen an, dass für die darin enthaltenen Security-Grundlagen weiterhin bis zum 16. Juni 2015 neue Unterschriften für die Security-Software verfügbar sein werden.
Damit soll vor allem solchen Firmen geholfen werden, die den Übergang von XP auf eine neuere Version von Windows bis zum Bilanzstichtag noch nicht vollzogen haben. Selbst bei den Unterschriftenupdates bleibe die Zusammenarbeit mit dem veralteten Betriebsystem ein zusätzliches Sicherheitsgefahr, so die Warnung des "c't". So will Microsoft beispielsweise keine Patchs mehr für das Gesamtsystem und die zugehörige Infrastruktur bereitstellen, und auch für Utilities wie Java und Flash könnte es keine Aktualisierungen mehr gäbe - so blieben neue Sicherheitslöcher offen.
Es ist vorstellbar, dass die Anbieter von Security-Software hier eingreifen.