Free Antivirus im test

Keine der Testmethoden ist transparent und unkompliziert, aber sie sind eine Herausforderung, selbst für die leistungsfähigsten Anbieter von Antivirensoftware.

Auf diese Weise funktionieren die gängigen Antivirenprogramme im AV-Comparatives-Test.

In der Zeit von MÃ??rz bis Juniper 2014 wurden 23 Internet Security Suiten im Testlabor Innsbruck getestet. Die besten Darsteller sind dieses Mal Pandabären, Avira, Biddefender, Emsisoft, Caspersky, Qihoo, Eset und Fortinet. AV-Comparatives, das in Innsbruck ansässige unabhÃ?ngige Virustestlabor, hat neue Erkenntnisse aus seinem "Real-World Protective Test" von Antivirenlösungen bekannt gegeben. Die Prüfung selbst wird seit Anfang 2012 monatlich durchgeführt.

Das Besondere am "Whole Produkt Dynamic Real-World Protection Test" - wie er komplett genannt wird - ist das praktische Prüfszenario, bei dem jedes einzelne Testprogramm auf einem eigenen Windows 7-Computer zusammen mit Fremdsoftware (u.a. Oracle Java und Adobe Acrobat Reader) und Internet-Zugang getestet wird. Der österreichische Test umfasst darüber hinaus signatur- und heuristikbasierte Erkennungstechniken sowie die Performance von Cloud-Scannern und Reputationsdatenbanken. Der österreichische Test ist in den Bereichen Signatur und Heuristik angesiedelt.

Andererseits betreffen die Prüfungen in der Praxis in der Regel das komplette Software-Paket, das von den Providern oft als "Internet Security Suite" oder ähnliches bezeichnet wird, und nicht nur die Virenschutzfunktion. AV-Comparatives hat im Rahmen des vorliegenden Testberichtes in den letzten vier Monate (März bis Juli 2014) eine stattliche Zahl von 23 Virenschutzprodukten untersucht.

Grundlage dafür waren die Ergebnisse der Monatstests des "Whole-Product Dynamic'Real-World' Protective Test" unter Einbeziehung spezieller Statistikmodelle. Obwohl Microsoft Security Essentials von AV-Comparatives als Referenzwerkzeug geprüft wurde, erhielt es in der Abschlussrechnung keine Anerkennung, da sich seine Funktionalität auf die Erkennung potenzieller Bedrohungen durch Malware, Virusen, Spyware auf der einen Seite und Rootskits auf der anderen auswirkt.

Der Einbezug von Microsoftsoftware in solche Prüfungen ist sowieso nicht ganz gerecht - schließlich legt der Provider selbst immer wieder Wert darauf, dass sie nur die Basissicherheit - d.h. die "Essentials" der IT-Sicherheit - abdeckt und rät mehr oder weniger nachdrücklich zur Verwendung von Zusatzsicherheitssoftware. Zu erwähnen ist auch, dass Avira anstelle der kostenlosen, durch Werbung finanzierten und kostenlosen und durch Werbung finanzierten Avira Free Antivirus erneut ihre jeweils gültige Einkaufsversion für den Test auf eigenen Antrag einreicht.

Avira war jedoch offensichtlich auf dem richtigen Weg, denn Avira Online Security 2014 hat das AV-Comparatives Gütesiegel "Advanced+" erlangt. Zu den Top-Ratings des Virustestlabors in Innsbruck gehörten auch die Unternehmen Vitdefender Intranet Security 2014, Caspersky Intranet Security 2014, Eset Smart Security in der Version 5.0, Pandawelt Free Antivirus 2.3 und in der Version 5.0, Emsisoft Anti-Malware 8.1, Vuihoo 360 Intranet Security und FORTIKALENT 5.0 von FORINET.

Allerdings wurde im Test die mit der Fortigate Security Appliance gelieferte Geschäftskundenvariante in der letzteren ebenfalls mit einbezogen. F-Secure Net Security 2014 hätte auch in der ersten Klasse mitspielen können. Die gleichen Auszeichnungen wurden auch an die Unternehmen in den Bereichen Endpoint Security 10.3, AVG International Security 2014, AVG Free Antivirus 2014, BullGuard International Security in der Version 1.0, Tencent QQ PC Managers in der Version 8.9 und 8.10 sowie an die Firma in der Version 2013 (SP6) vergeben.

Virenschutzlösungen von McAfee und der Firma Trendmicro dagegen liegen im mittleren Bereich und wurden nur im Rahmen des "Real-World Protective Test" mit dem "Standard" ausgezeichnet. Weniger verbreitete Software-Pakete befinden sich am Ende: Mit dem " Getesteten " Siegel müssen sich die Firmen V3 Internet Security 8. 0 und ThrreatTrack Internet Security 2014 zufrieden geben, was jedoch als Wiedererkennung gewertet werden kann, da sich die jeweilige Testperson zumindest dem Konkurrenzkampf gegenüberstellt hat.