Computer auf Schadprogramme Prüfen

Scannen von Computern auf Malware

Die Virenprüfung wird verwendet, um Ihren Computer nach schädlicher Software zu durchsuchen, die Verbindung zum Internet zu trennen und Ihre letzte Sicherung zu überprüfen. Ursprünglich stand EICAR für "European Institute for Computer Antivirus Research". Jetzt sollten Sie Ihr Antivirenprogramm verwenden, um das gesamte Computersystem, das Malware enthält, zu überprüfen, ob Ihr Gerät infiziert ist.

Malware-Infektionen entdecken und beseitigen

Für ein sicheres Internetsurfen ist es zwingend erforderlich, ein Virenschutzprogramm und ein aktuelles Betriebsystem durch automatische Aktualisierungen zu haben. Dennoch kann ein Computer mit Schadsoftware angesteckt werden. Dann sollte geklärt werden, wie veraltet die zuletzt durchgeführte Sicherung ist. Wir empfehlen, ein weiteres Back-up zu erzeugen.

Wenn möglich, sollte dies auf einem externen Datenträger erfolgen, da im ungünstigsten Falle eine erneute Installation des Rechners erforderlich ist. Stellen Sie sicher, dass das zuletzt erstellte Sicherungskopie (vor der Infektion) nicht gelöscht wird (es kann noch sinnvoll sein). Anmerkung: Es ist möglich, dass das Back-up auch die Schadsoftware sichert, was für den Moment unerheblich ist.

Überlegen Sie nun, ob Sie die Schadsoftware selbst beseitigen können oder ob Sie einen Fachmann hinzuziehen wollen. Verschiedene Hersteller von Antivirenprogrammen stellen einen besonderen Dienst zum Löschen von Schadprogrammen zur Verfügung. Häufig geht es dabei um telefonische Unterstützung oder das "Entfernen von ferngesteuerter Malware". Als Alternative dazu bietet eine Reihe von Computerwerkstätten einen Reparaturdienst an (insbesondere für Malware-Infektionen).

Falls Sie sich entschieden haben, die Schadsoftware selbst zu beseitigen, schauen Sie im Benutzerhandbuch Ihres Virenschutzprogramms nach und beachten Sie, was im Notfall vonnöten ist. Einige Schadprogramme können zwar unmittelbar aus dem Virenschutzprogramm gelöscht werden, aber nicht alle. Falls Sie die Schadsoftware nicht mit dem Virenschutzprogramm beseitigen können, muss die Schadsoftware exakt wiedererkannt werden.

Es ist am besten, den Namen der Schadsoftware (die vom Virenschutzprogramm dargestellt wird) zu übernehmen und im Netz (von einem anderen nicht betroffenen Computer) nach Anweisungen zum Löschen dieser Schadsoftware zu suchen. Viele Anti-Virus-Anbieter bieten Malware-Datenbanken an, die Daten zur Entfernung enthalten. Falls eine Start von Ihrem Hersteller verfügbar ist, sollten Sie den Computer mit dieser Version booten und die Schadsoftware deinstallieren.

Bei sehr verbreiteter Schadsoftware bieten Antiviren-Hersteller so genannte Entfernungs-Tools an. Sie scannen einen Computer auf bestimmte Schadprogramme und löschen diese selbstständig. Virenschutzprogramme und Entfernungsprogramme werden von Internetkriminellen entwickelt und beinhalten selbst Schadprogramm. Die Sicherheitsüberprüfung der Schweizerischen Allianz für Internetsicherheit hilft Ihnen, Schädlinge zu erkennen und zu beseitigen.

Es prüft Ihren Computer und Ihre Internetverbindung auf Sicherheitsschwachstellen, um zukünftige Angriffe zu verhindern. Durch den dazugehörigen Cyber-Impfstoff können Sie Ihren Computer neben Ihren bestehenden Security-Produkten noch besser vor Malware beschützen. Sollten all diese Maßnahmen nicht zum erwünschten Ergebnis geführt haben, muss der Computer von vorne herein erneut eingebaut werden (oder zu Punkt 2 zurückkehren und einen Fachmann um Hilfe bitten).

Anschließend können Sie die Daten aus der Sicherung einlesen, die Sie zunächst mit der Antiviren-Software prüfen. Sie können in unserer Anleitung lesen, wie Sie Ihr Gerät wieder installieren und zugleich das Infektionsrisiko reduzieren: Die Erkennung einer Malware-Infektion ist nicht immer leicht, denn Schadsoftware will sich so gut wie möglich verbergen.

Die einfachste Möglichkeit, eine Malware-Infektion zu erkennen, ist ein vollständiger System-Scan mit einem Antivirus-Programm. Wenn die Schadsoftware das Virenschutzprogramm gefährdet hat, können die folgenden Hinweise auf eine Infizierung hinweisen: Fehlermeldung beim Start und Beenden des Rechners. Sie werden dies bemerken, wenn der Computer auf einmal viel schneller ist oder wenn Sie keine Tätigkeiten am Computer ausführen und die Platte noch lange Zeit in Betrieb ist (die Lichter auf der Frontseite des Rechners leuchten rasch auf).

Die Antivirus-Software ist ausgeschaltet (auch wenn Sie sie ausdrücklich eingeschaltet haben). Das System ist nicht mehr funktionstüchtig - es kommt zu häufigen Systemabstürzen. Im Falle einer Infizierung teilt das Virenschutzprogramm die Erkennung der Schadsoftware mit ihrem Namen mit (dies kann je nach Hersteller des Antivirenprogramms variieren). Wenn es der Schadsoftware gelingt, das Virenschutzprogramm zu überbrücken, sollten Sie den Computer mit einer Boot-CD eines Antiviren-Herstellers beginnen und mit einem sogen.

Der Sicherheitscheck der Schweizerischen Allianz für Internetsicherheit kann Ihnen zudem helfen, Schädlinge zu erkennen und zu beseitigen.