Bakterien Ansteckend

Infektiöse Bakterien

Die Parodontitis wird durch eine bestimmte Gruppe aggressiver Bakterien verursacht und ist die häufigste Ursache für Zahnverlust bei Erwachsenen. Inwiefern sind Bakterien ansteckend? HACCP-Dokumentation, EU-Zertifizierung & Einhaltung der Lebensmittelhygiene nach LMVSG/LMH

Veröffentlichungsdatum: Nach aktuellen Erkenntnissen sind Menschen aufgrund von kontaminierten Nahrungsmitteln mit EHEC infiziert. Doch auch Bakterien sind von Mensch zu Mensch ansteckend: Einige wenige Krankheitserreger genügen, um beim Menschen eine Ansteckung zu bewirken; mit EHEC O157:H7 kann der Mensch krank werden, sobald 10 - 100 Krankheitserreger aufgenommen werden. Für den Vergleich: Für eine Salmonelle werden etwa 100.000 Erreger benötigt.

Wird eine Gemeinschaftstoilette mit einer erkrankten Person benutzt, ist daher eine Infektion mit EHEC möglich. Deshalb ist es notwendig, auf sorgsame Körperpflege zu achten und die Hand regelmässig zu reinigen. Alkoholika Hand Desinfektion, vor allem nach einem Toilettengang, kann notwendig sein, wenn sie vom behandelnden Arzt oder der Gesundheitsbehörde vorgeschlagen wird.

Oberflächen, die mit Körperflüssigkeit oder Exkrementen der Kranken in Berührung kommen, sollten unverzüglich einer gründlichen Reinigung und ggf. Desinfektion unterzogen werden, um eine sogen. Einweghandschuhe können zusätzlich vor Entzündungen schützen. Menschen mit Durchfallerkrankungen sollten in der Familie, in Mehrfamilienhäusern, kommunalen Einrichtungen usw. keine Speisen zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten bereitstellen.

Parodontose ist ansteckend

Zur Vermeidung von Infektion oder Reinfektion ist es daher wichtig, die unterschiedlichen Infektionswege im Auge zu haben. Die Parodontose wird durch eine bestimmte Anzahl von aggressiven Bakterien verursacht und ist die Hauptursache für den Zahnarzt. Dass Parodontose eine wirkliche Infektionserkrankung und damit auch ansteckend ist, belegen mehrere Untersuchungen. Eine Patientin mit einer vorhandenen Parodontose ist eine Quelle der Infektion und kann einen Circulus vitiosus hervorrufen, da andere Familienangehörige zu Erregern werden.

Selbst wenn sie noch keine klinische Symptomatik zeigen, steigt das Parodontitisrisiko für die Verwandten. Eine permanente Wiederinfektion im häuslichen Bereich kann den Erfolg der Behandlungen erheblich einschränken oder sogar unterbinden - trotz einer optimalen zahnärztlichen Versorgung. Nur die gleichzeitige Anwendung beider Seiten garantiert die dauerhafte Reduzierung von Bakterien und damit einen langfristigen therapeutischen Erfolg.

Zur Minimierung des Parodontitisrisikos bei Patientenkindern sollten diese auch früh untersucht werden. Wenn zum Beispiel krankheitserregende Bakterien nachgewiesen werden können, sollten auch Babys in ein vorbeugendes Rückrufsystem einbezogen werden, um die Entwicklung von Parodontose nachhaltig zu vermeiden.