Testbericht Avira Antivir - So funktioniert Avira AntiVir Premium 2018
Die Premiumversion von Avira steht mit einer Virenerkennungsrate von 99,6% ganz oben. Mit AntiVir premium wurden vertrauenswürdige Lösungen für die Erkennung von Trojanern, Computerviren und Würmern entwickelt. An dieser Stelle setzt die hausinterne Kompo-nente Avira AntiRootkit an, um die versteckten Wurzelkits zu erkennen oder sie vorab zu stoppen. Der Spywareschutz wird auch mit einer zusätzlichen Funktionskomponente dargestellt.
Die Software Avira Anti-Ad-/ Anti-Spyware wurde entwickelt, um ihre Nutzer vor schädlichem Adware und Spionen zu bewahren. Avira AntiVir Premiumpaket verfügt über ein sehr gutes Schutzniveau. AntiVir nimmt dies jedoch erst nach dem vorletzten oder dem vorletzten Aktualisierungstermin wahr. Auf dem Gebiet des Echtzeit-Schutzes hat Avira in den vergangenen Jahren Aufholbedarf. Der Avira Guard als Bestandteil schützt das System vor einer Infektion mit Computerviren, Trojanern und ähnlicher Malware.
Avira Guard prüft den potenziell gefährlichen Quellcode vor der Ausführung und blockiert ihn gegebenenfalls. Die Frühfindung von Avira beim Websurfen läuft sehr gut. Darüber hinaus alarmiert oder blockiert die WebGuard-Komponente bösartige Websites. Zusammen mit dem Anti-Drive-By-Modul schützt der Virusscanner von Avira zudem vor so genannten Drive-by-Downloads.
Für einen rundum wirksamen Datenschutz ist eine Baugruppe auch für den E-Mail-Schutz im Virenschutzprogramm von Avira verantwortlich. Auch die Leistungsfähigkeit des E-Mail Guard, der mit der selben Maschine wie der Virusscanner arbeitet, aber E-Mails unmittelbar beim Abruf auf einen Virus prüft, war in den Testläufen überzeugend. Alles in allem ist damit in der aktuellen Ausführung ein umfassender Allroundschutz gegeben.
Auch mit den Programmbausteinen PromActiv und der so genannten AHeADTechnologie hat Avira das heuristische Niveau gesteiger. Obwohl letzterer unbekanntes und potenziell schädliches Coding vor der Ausführung blockiert, entdeckt die Software bisher nicht bekannte Bedrohungen und Bedrohungen durch eine Verhaltensanalyse verlässlich. Das klappt in der Realität überraschend gut. Allerdings ist die verhaltungsbasierte Viruserkennung nicht so verlässlich wie die signaturenbasierte Viruserkennung.
So ist es trotz der Heuristiken, die als gut einzuschätzen sind, notwendig, immer wieder neue Aktualisierungen der Virus-Signaturen herunterzuladen. Mit AntiVir Premiere ist der Resourcenverbrauch erfreulich niedrig. In unserem Test hat die Simulationssoftware nur 23 MB Ram freigegeben und fast 100 MB Arbeitsspeicher in der Swap-Datei belegt. AntiVir ist beim Computerspiel sehr zurückhaltend und wird in der Regel erst dann wirksam, wenn neue Daten, z.B. ein neuer Pegel, hochgeladen werden müssen.
Alles in allem zählt das Antivirenpaket von Avira zur Klasse der ressourcenschonenden Programme und funktioniert auch auf alten Computern reibungslos. Mit der grafischen Oberfläche (Gui) von AntiVir ist es sehr bedienerfreundlich und übersichtlich. Unterstützt Anti-Phishing-Komponenten und Netbooks. Avira' Anti-Phishing-Technologie ist bemüht, den Nutzer mit unterschiedlichen Vorgehensweisen vor Phishing-Seiten zu warnen.
Im Praxis-Test hat diese Baugruppe einen zuverlässigen Schutz vor allen getesteten Phishing-Versuchen. AntiVir Premium benötigt bei aktivierter Netbook-Unterstützung noch weniger Speicherplatz und die Benutzeroberfläche ist an die niedrige Bildschirmauflösung von Netbooks angepaßt. Avira hat hier wirklich nachgedacht und mit überzeugenden zusätzlichen Funktionen umgesetzt. Verbesserte Alternative zum Avira Virenschutz: Die neueste Generation des Virusscanners ist in der Premium-Version sehr beliebt und verfügt über einen besseren Rundum-Schutz gegenüber der Gratisversion.
Mit der hohen Entdeckungsrate in Verbindung mit geringem Ressourcenverbrauch, einer hohen Heilungsrate und der hohen Nutzerfreundlichkeit steigt AntiVir Premium an die Spitze unserer Antiviren-Charts und nimmt dort einen verdienten Sitzplatz ein.