Nach Kaspersky, würde Microsoft seine Macht auf dem Markt nutzen, um seine eigene Internet Explorer-ähnliche Lösung zu errichten. Seit Windows Vista ist Windows Defender enthalten, hat sich aber erst unter Windows 8 zu einem vollständigen Antivirenprogramm gewandelt. Auch in Vergleichstests hat die freie Prüfsoftware konstant gute Resultate erzielt.
Gemäß Microsoft sollten Windows Defender oder Microsoft Security Essentials nur dann wirksam sein, wenn der Benutzer sie selbst freischaltet oder wenn kein laufender Virenschutz von einem Dritten eingerichtet wurde. Mit dem Creators Upgrade für Windows 10 wurde diese Veränderung erstmals im Monat März vorgestellt. Zur Vermeidung von Kompatibilitätsproblemen nach dem Upgrade wurde die Fremdsoftware vorübergehend inaktiviert.
Falls eine eingesetzte Antivirensoftware noch nicht mit der neuen Windows-Version vereinbar war, wurde sie zunächst abgeschaltet und durch die Microsoft-Software abgelöst. Auch in Zukunft will Microsoft weiterhin mit Softwareherstellern zusammenarbeiten, unter anderem über die Microsoft-Vireninitiative. Microsoft gibt sein Wissen darüber an mehr als 80 Hersteller weiter.
Windows Defender ist ein in Windows 7 und Vista integrierter Spy- und Adware-Schutz. Microsoft hat mit Windows Defender ein internes Programm zum Schutz vor bestimmter Malware entwickelt. Zuallererst schützt die Anwendung vor so genannter Spionage, d.h. vor Malware, die versucht, Benutzerdaten ohne Wissen und Zustimmung des Benutzers zu spionieren.
Einige Malware-Programme wollen die Zugriffsdaten des Benutzers entwenden (z.B. für Online-Banking). Häufig wird für die Darstellung von Anzeigen eingesetzt. Zusätzlich zu den Spywareprogrammen bemüht sich Windows Defender auch, diese störende Werbeprogramme von Ihrem Rechner fern zu halten. Windows Defender schützt jedoch nicht vor anderer Malware wie z. B. Computerviren, Würmern und Trojanern.
Dazu ist ein vollständiges Virenschutzprogramm wie Microsoft Security Essentials erforderlich. Benutzen Sie Windows Defender - oder nicht? Bei Windows Vista und Windows 7 wird Windows Defender in der Regel vollautomatisch eingerichtet und freigeschaltet. Unter Windows XP kann es von den Microsoft-Webseiten heruntergeladen und eingerichtet werden. Windows Defender ist zwar noch unter Vista im Start-Menü (unter Programme) zu erreichen, Sie müssen aber bereits die Programm-Suche unter Windows 7 ausprobieren.
Öffne das Start-Menü und gib "Windows Defender" in das Eingabefeld ein. Schalten Sie Windows Defender aus: Wenn Sie ein anderes Schutzprogramm mit Anti-Spyware-Schutz benutzen, sollten Sie Windows Defender ausschalten, da sich die beiden Anwendungen stören können. Zur Deaktivierung von Windows Defender wählen Sie die Registerkarte "Optionen" über den Menüeintrag "Extras" in der Werkzeugleiste und heben Sie die Markierung der Funktion "Dieses Dienstprogramm verwenden" unter "Administrator" auf.
Sie können unter Windows XP auch Windows Defender entfernen. Deaktivierter Windows Defender starten: (Zum Vergrössern bitte auf das jeweilige Symbol klicken) Einmal ausgeschaltet, kann Windows Defender durch Programmstart wieder eingeschaltet werden. Wenn Sie das System aufrufen, erscheint eine Nachricht, dass es ausgeschaltet ist. Zum Wiedereinschalten von Windows Defender bitte auf den in der Nachricht angegebenen Hyperlink klick.
Einrichtung von Windows Defender: So legen Sie die Audit-Einstellungen und den Echtzeit-Schutz in Windows Defender fest. Wie sich Windows Defender verhält, wenn eine Malware erkannt wird und welche anderen Einstellungen Sie haben.