Antibiotika bei Bakterien

Bakterien-Antibiotika

Da die Zellwand von Bakterien eine andere Struktur hat als die Zellmembran von Körperzellen, greifen Antibiotika nur Bakterien an und nicht Körperzellen. Doch nicht alle Bakterien sind gefährlich. "multiresistente Staphylokokken, die nicht mehr auf eine Therapie mit Standardantibiotika ansprechen. Die Antibiotika hemmen das Wachstum von Bakterien (sogenannte bakteriostatische Antibiotika) oder töten sie ab (bakterizide Antibiotika).

Milliarden Bakterien beim Menschen

Ständer: 16.01. 2017 17:26 | Archivierung - Lesezeit: ca. 3 Min. Die Bakterien sind kleine Wesen. Selbst in hochgiftigen schwefelhaltigen Quellen und kilometerweit unter der Erdoberfläche haben Wissenschaftler Bakterien entdeckt. Das Bakterium ist eine faszinierende und bisher kaum erforschte Unterwelt. Es wird geschätzt, dass bis zu 99% aller Bakterien auf der ganzen Welt noch nicht einmal naturwissenschaftlich erfasst sind.

Manche Bakterien können in besonderen Nährstofflösungen in der Petrischale angebaut werden. Bakterien brauchen als Nahrungsmittel u. a. Blutzucker, Fette oder Alkohole. Das Bakterium macht eine Nachahmung von sich selbst - etwa alle 20 bis 30 min. Nach ein bis zwei Tagen bildet sich ein deutlich erkennbarer bakterieller Film. Nur unter dem mikroskopischen Blickwinkel sind die Bakterien zu sehen.

Er gehört zur Familie der Escheria coli (abgekürzt E.coli) und lebt im Dünndarm. E. coli sind bei den meisten Menschen unbedenklich, können aber auch zu Durchfallerkrankungen oder anderen Krankheiten beitragen. E. coli sieht aus wie Essstäbchen. Andere Bakterien haben auch eine solche Gestalt, .... Einige - wie das Cholerabakterium - können sich mit Hilfe einer Plage am Ende der bakteriellen Zelle bewegen.

Leptospira hat eine ganz andere Ausprägung. Die Bakterien ähneln einer Telefonleitung, sind sehr fein und wendelförmig und können bis zu 20 µm lang werden. Inzwischen treten immer öfter solche Bakterien auf, gegen die viele Antibiotika unwirksam geworden sind. Das Acinetobakterium ist bis zu 2 µm lang und gehört damit zu den etwas grösseren Bakterien, die meisten bekannteren Spezies sind in der Regel kleiner.

Ende der 90er Jahre wurde aber auch ein Keim mit einem etwa 700 µm großen Querschnitt aufgedeckt. Lange Zeit war dies das am meisten gefürchtete Bakterium: Yersinia pestis, der Pestbefall. Eine faszinierende und noch weitestgehend unerforschte Bakteriewelt. Es wird geschätzt, dass bis zu 99% aller Bakterien auf der Erde noch nicht einmal naturwissenschaftlich erfasst sind.

Manche Bakterien können in besonderen Nährstofflösungen in der Petrischale angebaut werden. Bakterien brauchen als Nahrungsmittel u. a. Blutzucker, Fette oder Alkohole. Das Bakterium macht eine Nachahmung von sich selbst - etwa alle 20 bis 30 min. Nach ein bis zwei Tagen bildet sich ein deutlich erkennbarer bakterieller Film. Nur unter dem mikroskopischen Blickwinkel sind die Bakterien zu sehen.

Er gehört zur Familie der Escheria coli (abgekürzt E.coli) und lebt im Dünndarm. E. coli sind bei den meisten Menschen unbedenklich, können aber auch zu Durchfallerkrankungen oder anderen Krankheiten beitragen. E. coli sieht aus wie Essstäbchen. Andere Bakterien haben auch eine solche Gestalt, .... Einige - wie das Cholerabakterium - können sich mit Hilfe einer Plage am Ende der bakteriellen Zelle bewegen.

Die Art Leptospira hat eine ganz andere Ausprägung. Die Bakterien ähneln einer Telefonleitung, sind sehr fein und wendelförmig und können bis zu 20 Mikrometern lang werden. Inzwischen treten immer öfter solche Bakterien auf, gegen die viele Antibiotika unwirksam geworden sind. Das Acinetobakterium ist bis zu 2 µm lang und gehört damit zu den etwas grösseren Bakterien, die meisten bekannteren Spezies sind etwas kleiner.

Ende der 90er Jahre wurde aber auch ein Keim mit einem etwa 700 µm großen Querschnitt aufgedeckt. Lange Zeit war dies das am meisten gefürchtete Bakterium: Yersinia pestis, der Pestbefall. Laut aktueller Schätzung sind mehrere zehn Trillionen Bakterien in und auf dem Menschen zu finden, die meisten davon im Darm.

In der Bakterienwelt gibt es viele Rätsel. Laut einer Schätzung sind 95 bis 99% aller auf der Erde lebenden Spezies noch nicht bekannt. Es dauerte bis Ende der 1990er Jahre, bis das bisher grösste Bakterienmaterial aufgedeckt wurde. Auch ist noch ungeklärt, welche Bakterien Krankheiten auslösen können. Viele Bakterien wie E. coli können jedoch für immer im oder am Menschen überleben, ohne dass es zu Problemen kommt.

Kolonisation hingegen heißt, dass es Bakterien gibt, die Krankheiten verursachen können, aber keine Krankheiten ausbrechen. Antibiotika können sehr oft bei Entzündungen behilflich sein. Sie verhindern, dass sich Bakterien vervielfältigen oder gar abtöten. Mehr und mehr Bakterien haben Resistenzeigenschaften aufgebaut.

Dies bedeutet, dass nicht der Mensch gegen Antibiotika "resistent" ist, sondern die Bakterien in seinem Organismus. Daher ist es so bedeutsam, so wenig Antibiotika wie möglich aufzubringen. Weil jede Therapie dazu führt, dass Bakterien einen Schutzmechanismus aufbauen und sich verbreiten. Im Falle einer Schnupfenerkrankung oder Bronchitis zum Beispiel machen Antibiotika kaum Sinn.

Diese sind grundsätzlich anders als Bakterien. Die Antibiotika helfen überhaupt nicht.