Ein veralteter umgangssprachlicher Begriff für einen Mülleimer ist Aschebehälter, Ascheeimer, Aschebehälter, Ascheneimer, etc. Die Herkunft dieses Namens ist darauf zurückzuführen, dass viele Häuser bis weit in das zwanzigste Jahrtausend hinein mit Kohleherden beheizt wurden und die Trümmer in der Mülleimer entsorgt wurden; außerdem war die damalige Müllmenge wesentlich niedriger als heute, so dass neben dem Küchenmüll auch die Trümmer der Hauptinhalt der Mülleimer waren.
Die Behälter waren zwar damals aus Stahl, aber wie die jetzigen Abfalleimer tragen sie oft die Inschrift "Nicht mit heißer Asche füllen ", da noch glühende Heißasche den Rest des Abfalls im Behälter in Flammen setzen könnte, was besonders in Gebäu lichkeiten, in denen die Behälter in Kellerräumen oder anderen Lagerräumen gelagert wurden, eine große Gefährdung darstelle.
Besonders in der Zukunft gab es die klassische Radtonne, die als Ringon (110-120 Liter) oder Systemontainer (30-50 Liter) bekannt ist. Es kann auch an Seitengriffen getragen werden, was bei vollem Behälter viel Druck aufnahm. In Westdeutschland (Iserlohn) traten Ende der 1960er Jahre zum ersten Mal große Kunststoffabfallbehälter (MGB) auf.
Seit den 1960er Jahren werden auch die Ringbehälter aus Kunststoff hergestellt. So wurden bis etwa 1998 in Köln nahezu ausschliesslich Ringbehälter eingesetzt, die inzwischen weitgehend durch große Abfallbehälter abgelöst wurden. Bis in die 1980er Jahre gab es in Ostdeutschland nur Stahlblech-Ringbehälter, die in den Stadtverordnungen der Großstädte als Mülltonnen bezeichnet wurden, und in den kommunalen Verordnungen und Satzungen der ländlichen Gemeinschaften wurde vor allem von Aschebehältern gesprochen.
Es dauerte bis in die 80er Jahre, bis große Abfallbehälter aus Blech auf den Markt kamen. Die meisten Ostdeutsche Entsorgungsunternehmen haben nach dem Wendepunkt der DDR und der Markteinführung der DM große Kunststoffabfallbehälter von den ausschliesslich westeuropäischen Produzenten gekauft, die die großen Stahlabfallbehälter ersetzt haben. Mit zwei Rädern kann der Abfallsammler den großen Abfallbehälter leichter verschieben.
Der Großmüllcontainer verfügt über Kammstreifen (MGB 60 - 1100 l), Seitenachsstummel und Deckelschenkel (MGB 1100 l), um von der hydrostatisch betriebenen Masse des Müllwagens zum Leeren aufgenommen werden zu können. Dabei gibt es unterschiedliche Typen von Kammstreifen: Bei der Überarbeitung der EN 840 im Jahr 2012 wurde die Vordrucke C (AFNOR) aufgehoben und seither schrittweise durch Container mit Kammhalterungen der Vordrucke A bei den Anwendern ausgetauscht.
Die Diamantbehälter enthalten Leitlinien für Container und Bulk-Design in der Schriftart RAL-Gütezeichen 951/1 (Güte- und Prüfbestimmungen für mobile Kunststoffabfall- und Wertstoffbehälter). Die Mülleimer werden zu einem festgelegten Zeitpunkt geleert. Mülleimer gibt es mit verschiedenen Volumes. Anders berechnet wird der Monatsbeitrag, der für die Abfallentsorgung in Deutschland zu zahlen ist.
In der Regel hängt die Höhe der Gebühren vom Umfang der Mülleimer ab, weniger oft wird der Mühl ausgewogen. In der Garbage Collection wird der Mist aus den Mülleimern gesammelt. Es existieren unterschiedliche Verfahren zur Identifizierung der Behälter, für die Entlassungsgebühren gezahlt werden: Im Gegensatz zu Deutschland werden in Mittelmeerländern wie Italien die Mülleimer klimatisch bedingt oft sogar jeden Tag geleert.
Entsorgungsfahrzeuge mit Seitenladern werden hauptsächlich im Ein-Mann-Betrieb eingesetzt. Es ist sehr schwierig, die anfallende Abfallmenge einzeln in Rechnung zu stellen, die Vergütung richtet sich in der Regel nach der Wohnraumgröße und der Zahl der Menschen im Haus. Abwicklungssysteme, bei denen einzelne Chipausweise oder kodierte Keys zur Abfallablagerung eingesetzt werden müssen, scheinen noch nicht zufriedenstellend schwerfällig zu sein und konnten sich noch nicht in größerem Maßstab behaupten.
In Deutschland sind die Abfalleimer meistens aus schwarzem (oder grauem) Material, aber sie sind auch in anderen Farben erhältlich. Es gibt in Deutschland auch Braun-, Grün-, Gelb- und Blaubehälter, bei denen die Zuweisung der Farbe der Mülleimer zu den gewünschten Inhalten regional anders reguliert ist. In der Regel wird die Brauntöpfchen für organische Abfälle genutzt, die kompostiert werden und zu Huminstoffen verrotten.
Der gelbe Behälter wird für recycelbare Stoffe eingesetzt. Sie werden in der Regel durch den DSD separiert und wiederverwertet ("Green Dot"). Der schwarze (oder graue) Fass wird hauptsächlich für Restabfälle und der schwarze (oder graue) Fass für Papierabfälle eingesetzt. In Berlin und einigen Landesteilen Württembergs wird die Gründose für das Recycling von Glas genutzt, in den gleichen Landesteilen Württembergs und in den Landesteilen (Nord-)Bayerns auch für Papierabfälle, obwohl es hier keine sind.
Teilweise sind die Mülleimer mit einem "Mantel" verziert, der mit Motivmotiven bedruckt ist, um das Stadtbild zu verschönern, das auf Deutsch "Fassstrumpf" heißt. Abfallbehälter werden als Transporteinheiten für die Entsorgung größerer Abfallmengen sowie für nicht genehmigte Abfälle in lokalen Mülleimern eingesetzt. Folgende Mülleimerfarben sind in Österreich üblich:
Bei Restabfällen sind die Farben für Papier und Pappe in den Farben Pink oder Pink, für Plastikabfälle (hauptsächlich PET-Flaschen) in den Farben Pink oder Pink, für Buntglas in den Farben Pink, Bick oder Pink, Weiß bei ungefärbtem Altglas, bei Metalldosen (Weißblech und Aluminium) in den Farben Pink, Bink oder Dunkelgrün[3] bei Bioabfällen zu finden. Oft sind die Behälter selbst graue, braune oder grüne und nur die Abdeckungen sind in der Farbgebung der Abfallsammelfraktion.
Zunächst wird zwischen Containern mit zwei Rollen und einem Inhalt von bis zu 400 Liter (EN 840-1) und Containern mit vier Rollen und einem Inhalt von bis zu 1300 Liter (EN 840-2/-3) differenziert. Zweiradige Abfallbehälter mit einem Volumen von 120 und 240 Liter nach EN 840 sind zwar weit verbreitete, aber grundsätzlich sind alle Volumen zwischen 0 und 1300 Liter in der Standardisierung enthalten.
In der Produktgeschichte der einzelnen Fabrikate sind jedoch für eine häufiger vorkommende Baugröße spezielle Toleranzangaben festgelegt, die z.B. für das Rauminhalt größer sind als die Norm von 10 Prozent bei zweirädrigen AWB oder 5 Prozent bei vierrädrigen AWB. Spezielle Toleranz und Abmessungen sind in der jeweils gültigen Ausgabe der EN 840 (Version 2012) für 60 l, 80 l, 120 l, 140 l, 180 l, 240 l oder 340 l/360 l sowie für vierrädriges AWB mit 500, 660, 770, 1000 und 1100 Liter enthalten.
Vierrädriges Müllgroßgebinde (regional Müllbehälter genannt) haben in der Regel ein Fassungsvermögen von 660 l, 770 l, 1000 l oder 1100 l und entweder einen Klappdeckel (EN 840-2) oder einen Schiebedeckel bereithalten (EN 840-3). Zylindrische Abfallbehälter der originalen deutschsprachigen Ausführung SMT (Systemmülltonne), auch bekannt als Royal Reithalle, sind in Deutschland rar geworden.
Diese sind in der DIN 6629 (Abfallbehälter zur staubarmen Entleerung) standardisiert und haben ein Volumen von 70 oder 110 Liter. Einige deutsche Städte werden 2012 noch KMU-Mülltonnen (Systemabfallbehälter) verwenden. Erhältlich sind sie in den Baugrößen 25, 35 und 50 Liter. Die standardisierten Abfallbehälter verfügen alle über einen Gießbehälter, um die Abfallbehälter mittels eines am Abfallfahrzeug angebrachten Hubs zu leeren.
Abfallbehälter in anderen Weltregionen werden in der Praxis in der Praxis entweder von der Euronorm oder der American Normal stammen. Container nach europäischem Maßstab sind in allen Erdteilen zu Hause und haben ihren Weg in die nationalen Standards eingenommen, z.B. in Südafrika und Australien.